Kapitel 11: Pain's Rückkehr

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DEIDARA, DU BAKA!

Das darf doch alles nicht wahr sein! Diese idiotische Knallerbse nutzt jetzt die Situation aus, um dem Uchiha ins Gesicht zu rotzen! Argh! Damit hat Itachi doch bestimmt gerechnet!

Wissend dreht sich Itachi zu mir, während seine Lippen ein siegessicheres Grinsen umspielt. Natürlich hat er damit gerechnet. Es ist Itachi verdammt nochmals Uchiha. Womit soll er sonst gerechnet haben...

Das Wasser und der Sabber, welches ihn durchnässt, scheint ihn dabei allerdings wenig zu stören. Was für ein schiefgegangener Zauber das sein muss, wenn Itachi sich von Deidara sogar freiwillig anspucken lässt, nur um mit mir Zeit zu verbringen...

*****

Einen entschuldigenden Blick wirft mir die Papierdame zu, während sie mir mein Handy zurück gibt. Was soll ich denn jetzt tun? Dieser Baka von Künstler will Lama spielen und spuckt Itachi ins Gesicht und Itachi lässt sich das gefallen, sammelt die Punkte und gewinnt am Ende noch!

Das. Muss. Ich. Verhindern!

Nur wie? Ein Plan muss her! Aber ganz schnell! Mit zittrigen Händen scrolle ich nach unten und suche nach einem Witz, der nur ansatzweise lustig sein könnte. Für den Uchiha versteht sich. Für gewöhnliche Menschen muss dieser Witz mehr als nur witzig sein!

Als ich schon fast die Hoffnung auf so einen Witz aufgegeben habe, entdecke ich einen und lese diesen breit grinsend vor: „Der kleine Sasuke wird von seinem großen Bruder gehänselt und rennt daher schnell zu Mutti. Den Tränen nahe sagt er: Mutti! Musst du denn alles annehmen, was der Storch dir bringt?"

Zu allererst war es nur ein leichtes Auflachen, doch nach ein paar Sekunden prustet Itachi los. Mit einem Husten versucht er sein Lachen zu unterdrücken, was allerdings nicht ganz klappt. Nun bin ich diejenige, die siegessicher zum Uchiha grinst, der sich allerdings nur eine Lachträne wegwischt und murmelt: „Oke, du hast mich einmal erwischt. Zwei mal muss ich aber noch gewinnen, um die meisten Punkte zu bekommen. Und noch einmal werde ich nicht lachen."

„Wir werden sehen, Uchiha-san", erwidere ich monoton. Ihr fragt euch, warum ich ihn so förmlich anspreche? Um eine möglichst große Distanz zwischen ihm und mir zu schaffen.

Deidara hingegen werde ich ganz lieb und vertraut ansprechen! Das Lächeln, was bis jetzt auf Itachi's Lippen ruhte, verkrampft sich kaum merklich, als er meine Worte hört. Ruhig nimmt er einen Schluck Wasser in den Mund und schaut nun gänzlich emotionslos zum Blonden.

Das muss ihn verletzt haben...

Ach, verdammt! Eigentlich will ich das nicht! Ich würde ihn am liebsten umarmen, einen süßen Spitznamen geben und anfeuern...doch seine Gefühle sind nicht echt! Da bin ich mir sicher! Also muss ich ihn von mir fern halten. Schweren Herzens trällere ich daher: „Komm schon, mein Deidei-Chan! Du wirst Uchiha-san doch mit Leichtigkeit besiegen!"

Zustimmend brummt Deidara einmal und grinst, so gut es halt gerade geht. Ohne Itachi eines weiteren Blickes zu würdigen, drücke ich der Papierdame mein Handy in die Hand, welche auch geschwind den nächsten Witz vorliest: „Was ist ein Keks unter einem Baum? Ein schattiges Plätzchen."

Konan! Mit sowas bekommst du doch nur Hidan zum Lachen!

...und anscheinend auch Deidara, der wieder Lama spielen will und dem Wiesel ins Gesicht rotzt, welcher nicht einmal mit der Wimper zuckt, als er die Dusche abbekommt. Doch im Gegensatz zum ersten Mal schaut mich Itachi nicht mehr grinsend an, sondern verharrt in seiner Position.

Ein merkwürdiger Schatten hat sich auf seine Augen gelegt, den ich nicht ganz nachvollziehen kann. Hat ihn das etwa so sehr verletzt? Mit dem Handy in meiner Hand, werfe ich Konan einen vorwurfsvollen Blick für diesen schlechten Witz zu, bevor ich mich zurück zu den beiden drehe und den letzten und entschiedenen Witz vorlese: „Tobi fragt seinen Senpai: ‚Gibt es den Weihnachtsmann?' Deidara erwidert: ‚Nein! Das kann dir sogar der Osterhase bestätigen'"

Wieder prustet der Blonde drauf los und verpasst dem Uchiha eine ordentliche Dusche bestehend aus Wasserbahn-Wasser und Sabber. Stumm steht das Wiesel danach auf, spuckt das Wasser in seinem Mund in den Becher zurück und murmelt mir monoton beim vorbei gehen zu: „Ich habe gewonnen..."

„Schön für dich...aber ich hab's mir anders überlegt...es wird keinen Preis mehr geben", erwidere ich desinteressiert und streiche mir ein paar rote Strähnen aus dem Gesicht.

Enttäuschung spiegelt sich in seinem schwarzen Seelenspiegel wieder, bevor er stumm nickt. Danach wendet er sich von mir ab und verlässt die kleine Tribüne.

Wie gerne würde ich ihm jetzt in die Arme springen und ihn Tobi-Like durch knuddeln, doch das würde die ganze Gechichte für mich nur schwerer machen. In nicht mal mehr 24 Stunden ist er weg und behält mich wahrscheinlich nur als nerviges, dummes, kleines Mädchen in Erinnerung...

Niedergeschlagen seufze ich, bevor ich mich bei Deidara einhake und meine fröhliche Maske aufsetze. Meinen Kopf lehne ich gegen seine Schulter und verlasse mit ihm das Podest. „Tut mir leid, dass ich nicht gewonnen habe, aber ich wollte mir diese Chance nicht entgehen lassen, ja!", kommt es entschuldigend von dem Blonden.

Kopfschüttelnd erwidere ich, während ich unauffällig zum Uchiha schaue: „Ach was...schon gut. Für mich bist du trotzdem ein Gewinner"

Die ganze Zeit hängt sein Blick auf mir und in seinen Augen erkenne ich...nichts? Wieso sind seine schwarzen Augen auf einmal so emotionslos? Verständnislos schüttele ich kaum merklich den Kopf, während mein Blick wieder nach vorne zum Eingang des Freizeitparks wandert.

Irgendetwas ist da doch! Nur was? Verwundert löse ich mich vom Blonden und tapsen alleine weiter nach vorne. Nach einiger Zeit erkenne ich einen merkwürdigen Punkt in der Ferne. Je näher ich diesem Punkt komme, desto deutlicher wird dieser. Es ist ein Mensch mit orangenen Haaren, der seine Hände nach vorne streckt.

Pain?

Ist das...Pain?

Weiter kann ich nicht laufen, da mich jemand an der Schulter packt und mich auf dem Boden zieht, während diese Person ruft: „PASS AUF, PRINZESSIN!"

Das Nächste, was ich sehe, sind besorgte schwarze Augen, die mich mustern.

Das Nächste, was ich spüre, ist eine unfassbar gewaltige Druckwelle, die mich stark in den Boden unter mir drückt.

Und das Nächste und Letzte, was ich höre, bevor mein Bewusstsein anfängt zu schwinden, sind sanfte gesprochene Worte: „...ich werde dich beschützen, selbst wenn du das von mir nicht willst..."

❤︎——to be continued——❤︎
Hii!
Dam dam daaaaaam!
Pain ist zurückgekehrt und anscheinend ziemlich schlecht gelaunt!

Pain: Das ist ja wohl auch mehr als nur verständlich!

*Schulter zuck*
Wenn du meinst

Itachi: Es interessiert mich nicht, ob du das Rin'negan hast oder nicht, aber wenn du meiner Prinzessin weh tust, bekommst du es mit mir zu tun!

Deidara: Mit mir auch! Dann wirst du wieder zur wahren Kunst!

Pain: Ich glaube so langsam verliere ich den Respekt gegenüber den anderen...

Welchen Respekt?
Sieh dir das an!
Da hast du deinen Respekt

Pain: *traurig* ach sei doch still....

Nun denn, bleibt auf jeden Fall gesund und bis zum nächsten Mal!
Also dann, tschüssi
Hiyori

☁︎ 𝔸𝕜𝕒𝕥𝕤𝕦𝕜𝕚 𝕚𝕞 ℙ𝕙𝕒𝕟𝕥𝕒𝕤𝕚𝕒𝕝𝕒𝕟𝕕 ☁︎Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt