Kapitel 13: Itachi wird wütend

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Mit langsamen Schritten kommt er auf mich zu und hebt mich, wie ein kleines Kind, vom Pferd. Eigentlich möchte ich danach schnell wieder etwas Abstand zum Uchiha gewinnen, doch dieser reagiert schnell und stemmt seine Arme jeweils links und rechts neben meinen Kopf gegen des Pferd, wodurch ich nun eingekesselt bin.

Sein Warmer Atem streift sanft meine Haut, als er sich zu mir runterbeugt und mir tief in die Augen blickt. Eine angenehme Gänsehaut breitet sich bei mir aus, als er mir so nah kommt, dass sich unsere Nasenspitzen leicht berühren. Tief atmet er ein, bevor er mit seiner dunklen Stimme haucht: „Du wirst mir jetzt sagen, was das während und nach dieser Challenge sollte...denn ab da hast du dich anders verhalten, als vorher..."

*****

Zu nah.

Er ist viel zu nah.

Nur leider kann ich daran nichts ändern. Und das Schlimmste ist auch noch, dass ein kleiner Teil in mir das gar nicht ändern will! Argh, das ist doch zum verrückt werden! Irgendetwas muss mir ziemlich schnell einfallen. Nur was?

„Denk gar nicht erst daran mich zu belügen...", sagt Itachi und kommt mir noch ein Stück näher. Meine Wangen glühen wie Feuer und leise stammele ich: „Es..ähm...Ja, also...es ist..." „Mach ich dich etwa nervös, oder warum stammelst du so?", will er belustigt wissen und lehnt sich etwas zurück, was mich erleichtert aufatmen lässt.

Baka! Wer oder was soll mich denn sonst nervös machen? Das Schaukelpferd hinter mir? Kurz atme ich tief ein und aus. Ob er es erkennen würde, wenn ich lügen würde? Bestimmt...na egal, ich versuch's trotzdem!

Etwas gefasster antworte ich nun, wobei meine Wangen wahrscheinlich immer noch wie ein Stoppschild aussehen müssen: „Ich finde Deidara viel besser und hübscher und toller, weswegen ich auch mit ihm zusammen sein möchte und nicht mit dir." „Ich sagte doch, dass du mich nicht belügen sollst", ist das Einzige, was er dazu zu sagen hat, bevor er schief grinst und hinzufügt: „Also ich denke ja eher, dass das ganze nicht auf Deidara, sondern auf mich, zu trifft"

„...selbst wenn! Deine Gefühle gegenüber mir sind nur dem Zauber geschuldet!", erwidere ich patzig und befreie mich danach geschwind aus meiner Lage, als Itachi überrascht die Arme fallen lässt. Mit hochgezogener Augenbraue will er wissen: „Was meinst du damit?" „Es kann doch nicht sein, dass sich gleich zwei Akatsuki-Mitglieder in mich verlieben!"

Verständnislos schüttelt Itachi den Kopf und fragt: „Wieso sollte man sich nicht in dich verlieben?" „Wieso? Ich habe eine merkwürdige Haarfarbe! Knallrot! Meine Augen sind auch viel zu auffällig! Ich habe einen komischen Humor, bin stur wie sonst was, rege mich viel zu schnell über Sachen auf, bin ein richtiger Tollpatsch und was weiß ich noch!", kommt es aufgebracht von mir, während ich ihm den Rücken kehre und einige Meter nach vorne laufe.

Seine Schritte höre ich, wie sie mir folgen und schon im nächsten Moment spüre ich seine starken Arme um meinen Körper, bevor Itachi ruhig erwidert: „Du findest Deine Haare und Augen merkwürdig? Deine Haare, die in der Sonne glänzen, wie eine Ansammlung der wertvollste Rubine und deine Augen, die die Schönheit zweier Smaragde widerspiegeln? Dein Humor, der genauso einzigartig und wundervoll ist, wie all deine anderen Eigenschaften?"

Mein Herz scheint vor Freude aus meiner Brust zu springen, als ich seine Worte höre. Meint er das ernst? Denkt er wirklich so über mich? Nein...bestimmt nicht...es ist der Zauber...

☁︎ 𝔸𝕜𝕒𝕥𝕤𝕦𝕜𝕚 𝕚𝕞 ℙ𝕙𝕒𝕟𝕥𝕒𝕤𝕚𝕒𝕝𝕒𝕟𝕕 ☁︎Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt