Teddy saß im Schneidersitz auf seinem Bett, links neben ihm lag eine Tafel Schockolade und rechts lag seine angefangene Rolle Pergament über Werwölfe. Toll, dachte er. Ich habe gerade alles kaputt gemacht und sitze jetzt hier rum. Eigentlich müsste er schon lange wieder im Unterricht sein, aber er hatte keine Lust. Im Gemeinschaftsraum wurde es auf einmal laut. Um sich abzulenken stand Teddy auf und ging zur Quelle des Lärms. Eine schwarzhaarige Viertklässlerin hatte ihre Krawatte in eine Ratte verwandelt, welche jetzt unter ihrem Oberteil herum kroch. Sie quickte wie am Spieß und das zog viel Aufmerksamkeit auf sich. Teddy verzog das Gesicht, sollte er ihr möglicherweise helfen und die Ratte zurück verwandeln? Nein, sonst würde es noch so aussehen, als ob er sich für die Viertklässlerin interessieren. Auf einmal wurde ihm kalt und er entschied sich zurück in den Schlafsaal zu gehen. Dort angekommen setzte er sich zurück auf sein Bett und nahm die Pergament Rolle in die Hand. Was könnte man noch so alles über, Werwölfe aufschreiben? Er ließ sich rückwärts fallen und lag nun auf dem Bett. Warum war denn auch alles so schwer? Warum war sein Leben so schwer? Langsam fielen ihm die Augen zu, als er wieder aufwachte dämmerte es bereits und die anderen saßen ebenfalls im Schlafraum. Zuerst sah er zu Remus, er war furchtbar blass und hatte den Kopf an Sirius' Schulter gelehnt. "Hey, tut mir leid, was ich vorhin gesagt habe. Das war nicht so gemeint. Tut mir wirklich unendlich leid..." "Schon ok..." Insgeheim wusste Teddy, dass nicht alles ok war, aber er sagte nichts um nicht wieder für Ärger zu sorgen. Als nächstes wanderte sein Blick zum Fenster, es wurde langsam dunkel, was zwar nichts bedeutete, denn es war Winter aber trotzdem fing Teddy an sich Sorgen zu machen. Er sah zurück zu Remus, welcher noch näher zu Sirius gerutscht war. "Hey" Fred kam rein. "Mh" Remus war noch näher zu Sirius gerückt und lag nun in seinen Armen. "Ähem, Sirius, Remus, ich will euch ja nicht bei euren, nun ja was auch immer ihr da tut, stören, aber ich glaube, Remus, du musst los, stimmts?" Remus sah James unendlich traurig an. Peter saß abseits und kitzelte irgendetwas in ein Heftchen. Langsam stand Remus auf und ging aus dem Schlafsaal. Sirius tat es ihm nach und es blieben nur noch James, Peter, Ted und Fred zurück. "Was ist denn heute mit allen los? In zwei Tagen ist Weihnachten, außerdem ist heute Freitag und wir können nach Hogsmeade. Wer kommt mit?"
Pov. Teddy
Achja, es war bald Weihnachten, der jährliche Weihnachtsball, der gute Geruch, Geschenke, oh shit, wie konnte ich das nur vergessen? Ich hatte noch nicht mal ein Geshenk für meine Freunde. "Äh ja, ich muss noch etwas kleines besorgen..." "ich komme mit!" Fred war schon aufgestanden. "Alsooo, ich weiß nicht ob das geht..." antwortete ich. "Warum nicht?" "Ach naja, egal." Langsam stand ich auf und nahm meine Jacke. Fred stand schon angezogen an der Tür. Ich zog die Jacke an und wollte mein Portemonnaie einpacken, als mir ein Zettel aus der Jackentasche fiel. Ich sah ihn an, darauf war in einer hellblauen, sauberen Handschrift zwei Sätze geschrieben: Ich muss dir etwas sagen. Komm bitte nachher 24:00 Uhr in die Eulerei. Ich zog die Augenbrauen hoch. Woher kannte ich die Schrift? Freds war es auf jeden Fall nicht und Vicktories auch nicht... "Komm, wir wollten doch los. Was hast du denn da?" "Äh ja, klar. Nichts..."
Schnell steckte ich den Zettel zurück in meine Tasche und ging mit Fred los. Als wir am Eingangsportal angekommen waren, fing Fred plötzlich an über irgendeine Band zu reden, ich hörte nur mit halbem Ohr zu, war aber mit den Gedanken ganz wo anders, vielleicht war es ja nur ein Versehen gewesen, mit dem Zettel. "Hey, du hörst mir gar nicht zu, oder?" "Äh doch, klar. Ich ähm habe nur gerade überlegt, ob ich mein Portemonnaie habe..." Fred schaute mich etwas skeptisch an, ließ es aber dabei und ging schweigend neben mir her. Ab und zu sah er zu mir runter.Pov. Fred
Ich ging neben Ted her, sagte dann aber nichts mehr. Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass unsere Freundschaft zerstört wurden ist, als ich Teddy meine Gefühle gestanden habe. Oh man, hätte ich das bloß nicht. Ich sah zu ihm, Ted war blass und hatte Augenringe unter den, wie bei jeder Vollmondnacht, glasig glänzenden Augen. Seine Haare standen wild in alle Richtungen ab. Plötzlich spürte ich einen durchdringenden Blick im Nacken. Unauffällig drehte ich meinen Kopf, aber da war nichts. Ein Schatten huschte vorbei, jetzt bemerkte Teddy auch etwas. "Fred, was war das?" Seine Stimme klang verunsichert. Es war nun stockdunkel und der Vollmond stand hoch am Himmel. Wieder spürte ich diesen Blick im Nacken. Teddy kam näher zu mir und sah jetzt echt beunruhigt aus. "Wir sollten zurück zum Schloss gehen, jetzt." Plötzlich vernahm ich ein leises Knurren hinter mir. "Fred, ich weiß was das ist..." ,Ted flüsterte, die Angst stand ihm ins Gesicht geschrieben, dann drehte er sich langsam um. "Renn, Fred renn!" Schrie er und rannte los, ich rannte hinterher. Schnell holte ich den kleineren ein. Ich wurde langsamer, um mich umzudrehen, das hätte ich lieber nicht tun sollen, denn unmittelbar hinter uns rannte eine etwa einen halben Meter große Gestalt. "Was ist das?" Schrie ich. "Das ist Remus, komm, schneller, er holt uns noch ein. Schnell" Plötzlich hörte ich etwas hinter mir bellen, dann ein Brüllen und ein anschließendes Heulen. Ich wurde automatisch langsamer, Teddy rannte immer noch, als wäre der Teufel hinter ihm her. "Ted, er ist weg. Du kannst aufhören zu rennen." Tatsächlich wurde Teddy langsamer und ich holte ihn ein. Er blieb entgültig stehen und sah in alle Richtungen. Weit weg war ein erneutes Heulen zu hören. "Wo sind wir?" Beim Rennen hatte weder ich noch Teddy auf den Weg geachtet. "Ich weiß es nicht, irgendwo im Verbotenen Wald. Bist du ok?" Antwortete ich. Teddy nickte nur und ließ sich dann auf die Knie fallen. Er atmete schwer. "Das ist ja nochmal gut gegangen..." sagte ich. "Ist dir klar, dass wir gerade fast als Werwolffutter geendet wären? Und ist dir auch klar, das wir keine Ahnung haben, wo wir gerade sind?!" Ich schluckte. Er hatte Recht, wäre da nicht dieser Hund gekommen, wären wir jetzt tot. "Wir hatten unglaubliches Glück, dass wir noch leben. Wir müssen irgendwie wieder zum Schloss kommen." Ted nickte, er war noch blasser als vorher und er hatte offensichtlich riesige Angst. "Hab keine Angst ich bin da. Aber du weißt nicht zufällig, wo wir lang müssen, oder?" Teddy stand vom schneebedeckten Boden auf. "Nein, weiß ich nicht. Das einzige was ich weiß ist, dass das alles meine Schuld ist. Du hättest tot sein können, es tut mir so leid." "Hey, es ist alles ok, das war doch nicht deine Schuld. Du kannst da gar nichts dafür." Ich ging zu Teddy und nahm ihn in den Arm. "Hab keine Angst." Ich zog meinen Zauberstab "Lumos Maxima" Licht schoss aus der Spitze meines Zauberstabs und erhellte das Stück Wald in dem wir uns befanden. "Komm, wir versuchen einfach mal irgendwo lang zu gehen. Früher oder später werden wir hier wieder raus kommen." Teddy klammerte sich an meinen Arm. So gingen wir eine Weile, links und rechts von uns knackte es ab und zu. Wären wir nicht in einer solchen Situation, hätte ich es wahrscheinlich sogar genossen. Die verschneite Landschaft, welche durch das Licht meines Zaubestabs zu sehen war, sah immer gleich aus, so dass ich nicht das Gefühl hatte überhaupt voranzukommen. Ein Knacken war zu hören, sonst war es leise. "Fred, mach das Licht aus, schnell." "Nox" das Licht ging aus. In der Ferne war ein helles Leuchten zu erkennen. Die Lichtquelle konnte ich aber nicht erkennen. "Komm" Ted ließ meinen Arm los, nahm aber dafür nun meine Hand. Zusammen gingen wir auf das Leuchten zu. Aber was war das? Es bewegte sich auf uns zu. "Teddy, was ist..." "Psst" unterbrach mich Ted. Er machte einen kleinen Schritt auf das Licht zu und streckte dann den Arm aus. Das Licht kam näher und ich konnte erkennen, was es war. Ein Pferde ähnliches Wesen, mit einem weißen Fell. Das Leuchten ging von seinem wunderschönen Horn auf der Stirn aus. Ein Einhorn. Es schnaubte und wurde langsamer, kam aber trotzdem auf und zu. Teddy streckte immer noch seinen Arm aus. Als das Einhorn mit seinen Nüstern fast Teddys Hand berührte, blieb es stehen. Es wieherte leise. Teddy machte einen kleinen Schritt auf das Einhorn zu. Es wisch zurück. "Ist gut, wir tun dir nichts. Kannst du uns helfen?" Flüsterte Teddy. Das Einhorn schüttelte seine lange, glänzende Mähne und drehte sich um. "Komm" Teddy drückte meine Hand noch fester. Etwa eine ¾ Stunde später konnten wir das hell erleuchtete Schloss sehen, erleichtert atmete ich auf. Wir hatten es geschafft. Das Einhorn war die ganze Zeit vor uns her gelaufen und drehte sich auf einmal um. Teddy ließ meine Hand los und machte einen Schritt nach vorne, der Schnee knirschte unter seinen Füßen. Langsam streckte er die Hand aus und berührte das Horn des Pferdes. Das Einhorn schnaubte leise und schaute Teddy noch kurz aus seinen großen goldenen Augen an, dann wandte es sich ab und trabte zurück ins dichte schwarz des Waldes. "Warum hat es uns geholfen? Es hätte doch eigentlich weg rennen müssen, vielleicht hat es Tollwut oder so..." sagte ich besorgt. "Nein, können wir das bitte einfach vergessen? Ich meine alles heute. Auch um Remus zu schützen." "Klar, darf ich dich etwas fragen?" "Ja, natürlich, können wir aber weiter laufen?" "Ja", wir setzten uns wieder in Bewegung, "was bin ich für dich. Also versteh mich bitte nicht falsch, ich frag das nur aus reiner Interesse..." Ted schwieg und schien zu grübeln, bevor er antwortete "Ich weiß nicht, irgendwie ist alles gerade total verdreht und ich weiß gar nicht mehr, was ich jetzt sagen soll. Du bist mir auf jeden Fall unglaublich wichtig und...ach naja, nicht so wichtig". Ich schaute Teddy an, er hatte leicht rosane Wangen und seine Haare hatten eine Farbe angenommen, welche ich so noch nie an ihm gesehen hatte. Langsam ergriff ich seine Hand, als er mich ansah. Ich war schon darauf gefasst, dass er seine Hand weg ziehen und wegrennen würde, das tat er aber nicht. "Komm, es ist schon spät. Wir sollten uns beeilen." Dann zog er mich mit sich in die Eingangshalle von Hogwarts. Nichts war zu hören oder zu sehen, lediglich die Fackeln warfen sich bewegende Schatten an die Wand. Leise stiegen wir die Treppe in den 1. Korridor hoch. So auch mit dem Rest des Weges, als wir kurz bevor wir den Gemeinschaftsraum betraten ein Schluchzen hörten. Teddy ließ meine Hand los und ging Richtung des Schluchzens. Es kam aus der Eulerei, langsam drückte Teddy die Tür auf, dann betrat er den Raum. Ich war stehen geblieben, doch nun rannte ich ebenfalls zur Eulerei und betrat sie. Darin saß Rubien, sie hatte den Kopf auf die Knie gelegt und weinte. Teddy rannte zu ihr. "Hey, warum weinst du?" Rubien schreckte hoch und sah erst Teddy dann mich an. "Weil du nicht gekommen bist." "Du warst das also mit dem Zettel?" "Ja, aber ich habe nichts davon gesagt, das der auch her kommen darf." "Ich hab es vergessen, weil ich erst jetzt wieder hier her gekommen bin." "Trotzdem!" Teddy legte Rubien den Arm um die Schultern. "Tut mir leid. Kannst du mir trotzdem sagen, was du mir sagen wolltest?" "Ich wollte dir nur sagen, dass ähm, dass ich dich sehr gerne habe und gerne mit dir befreundet wäre." Ich stand weiter in der Tür, tat aber nichts. Teddy stand auf und streckte sich, "ja, wir können sehr gerne Freunde sein" er lächelte sie an und drehte sich dann zu seiner Eule Chiquita um, die die ganze Zeit aufgeregt durch den Raum geflogen war. "Alles gut, hier hast du einen...Au!" Die Eule hatte Teddy ins Ohr gezwickt und sah ihn noch kurz vorwurfsvoll an, bevor sie aus einem der Fenster davon flog. Teddy rieb sich das Ohr und ging dann auf die Tür zu um aus dem Raum zu gehen. (Lol, 2000 Wörter😅) Rubien und ich gingen hinter ihm her, bis wir zum Porträt der Fetten Dame kamen, welche das Passwort von Teddy verlangte. Er sagte es und das Porträt ging auf. Rubien verschwand gleich in ihren Schlafsaal und Teddy und ich in unseren.
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Es tut mir sooo leid, an alle die in den letzten Tagen wirklich auf ein neues Kapitel von mir gewartet haben... (gibt es jemanden, der das wirklich gemacht hat?😅 ich glaube nämlich nicht hehe)... naja, jetzt ist das Kapitel auf jeden Fall draußen, ich hoffe es gefällt euch. Bis irgendwann mal wieder
LG Jette🍫❤
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Zeitreisen?! ( Mischung aus Rumtreiber und HP new generation )
FanfictionZeitreisen in die Vergangenheit sind nicht mehr möglich wurde es dem 16 Jährigen Teddy Lupin erzählt...aber was wenn man nicht in die Vergangenheit will, sondern aus der Vergangenheit kommt? Das ist meine erste FF also bitte nicht böse sein wenn si...