Kapitel 1

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Ich wache schreiend auf und schaue mich panisch in meinem Zimmer um. Ich brauche einige Zeit um zu realisieren, dass ich mal wieder nur schlecht geträumt habe, erschöpft wie ich bin schaue ich auf meinen Wecker. 6:07 Uhr ! Mist ich bin spät dran. 

Hastig stehe ich auf, leider zu schnell, sodass mir für einen Moment schwarz vor Augen wird und ich schwanke leicht nach vorne. Meine Hand krallt sich in meinen Schreibtischstuhl. Plötzlich fallen mir alle schrecklichen Dinge von gestern Abend ein. Zögerlich hebe ich mein T-Shirt ein Stück hoch und atme scharf ein, mir schießen die Tränen in die Augen und ich schluchze kurz auf. Tief durchatmend schaue ich auf meine blau-lila gefleckte Bauchpartie, jetzt wo ich die Verletzung sehe kommt auch langsam der Schmerz und als ich vorsichtig mit meiner Hand  drüber streiche flammt meine Seite regelrecht auf. Bloß nicht weinen, wenn er dich wieder weinen sieht kommst du nicht mehr so gut davon ! sage ich zu mir selbst, beiße meine Zähne zusammen und ziehe mich langsam und vorsichtig an.

Ich lege nicht viel wert drauf wie ich heute aussehe, weswegen ich mir einen, mir etwas zu großen, schwarzen Hoodie überziehe und darunter einfach eine x-beliebige schwarze jeans nehme. Ja, schwarz ist einfach meine Farbe, dass bemerke ich als ich mich im Spiegel ansehe. Ich sehe ein 1,65cm großes, dünnes ja fast mageres Mädchen, mit langen leicht gewellten, schwarzen Haaren, welche zu den Spitzen hin hellgrau werden. Sie gehen mir bis zum Steißbein und als ich meinen Blick weiter nach oben richte sehe ich meine neon grünen Augen stechen unter der eben aufgetragenen Mascara hervor. Aber in den Augen fehlt das leben, die Freude, die Seele. „Na los Grace, durchatmen! Kopf hoch, und erneut auf in den Kampf!", versuche ich meinem trübsinnigen Ich etwas Mut zuzureden. Schnell noch meine Haare zu zwei Pigtails, etwas mehr Make-up und fertig. Bereit für einen weiteren Tag in der Hölle.

Langsam und möglichst leise laufe ich die Treppe hinunter. In der Hoffnung meine restliche Familie noch nicht geweckt zu haben gehe ich in die Küche. Doch kaum habe ich die Küchentür hinter mir geschlossen und mich umgedreht, bleibe ich erstarrt stehen.

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Hi, das ist meine erste Geschichte, also geht bitte nicht zu hart ins Gericht mit mir. Ich hatte sie schon lange in meinem Kopf herumschwirren und habe mich endlich getraut sie zu verwirklichen. Ich hatte davor halt immer Angst sie zu verkacken, ich hoffe das hab ich nicht.

Ich hoffe euch gefällt sie bis jetzt, und sry das noch nicht so viel spannendes passiert ist

Nur als Info:

-ich weiß nicht wie regelmäßig ich uploade 

-meine Rechtschreibung und Grammatik ist nicht so die beste, sry dafür XD

PS: Grace ist die auf dem Foto :)

~Me XD 

Behind these WallsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt