Kapitel 10

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Kleine Info vorweg, ich habe etwas ein bisschen verändert. Hoffe ihr mögt das Kapitel und viel Spaß XD ach ja und übrigens Triggerwarnung, aber ich kennzeichne das wie immer noch mit Start und Ende. Und sry das ihr solange warten musstet.

Ausgerechnet heute haben Nathan und seine Freunde beschlossen im Café zu essen. Klasse. Ich schaue zu der Gruppe von Jugendlichen, mir scheint nur die von meiner Schule sind dabei, das reicht eigentlich auch vollkommen. Als ob die Jungs alleine nicht schon genug wären treten hinter ihnen auch noch ein paar Mädchen in den Raum. Sie flirten offensichtlich mit den 5 Jungs, nein nicht eine mit einem sondern alle untereinander. Es ist ziemlich lustig anzusehen. 

Ich atme tief durch und gehe zu ihrem Tisch um ihre Bestellungen aufzunehmen. Sie scheinen mich gar nicht wahrzunehmen, oder aber sie ignorieren mich gekonnt, jedenfalls unterhalten sie sich einfach weiter. Genervt räuspere ich mich: „Entschuldige, aber wisst ihr zufälligerweise schon was ihr haben wollt ?" Alle Augen richten sich auf mich und ich trete von einem Bein auf das andere während ich auf eine Antwort warte. Ich mustere sie nacheinander. Als erstes fällt mein Blick auf den großen braunhaarigen, Logan. Er sitzt ganz rechts am Rand. Seine Haare sind leicht verwuschelt und seine stechend grünen Augen verpassen mir eine Gänsehaut. Er macht mir Angst, was aber ne nur an seiner Größe liegt, nein seine ganze Erscheinung ist einfach nur gruselig. Er redet wenig, ist immer ernst oder sarkastisch und er erinnert mich unerklärlicherweise etwas an meinen Vater. Neben ihm sitzt sein „Zwilling" Aiden. Mit seinen hellbraunen Haaren und den blauen Augen sieht er Logan zwar nicht sehr ähnlich, aber sie sind charakterlich so ähnlich das sie eigentlich dieselbe Person sein könnten. Mit der Ausnahme das Aiden auch ab und zu Witze machen kann. Die beiden sind unheimlich.

Bei ihnen sitzt ein blondes Mädchen und quasselt ihnen die Ohren voll. Sie ertragen es, wobei sich nicht erkennen lässt ob sie das Mädchen mögen oder eher nicht. Mittig sitzt dann Nathan, je ein Mädchen an einer Seite. Er genießt die Aufmerksamkeit der zwei, weil eine ja nicht reicht. Seine Haare fallen ihm immer wieder ins Gesicht und er hat ein flirtendes Lächeln auf den Lippen und einen leichten Bartansatz, wohl zu faul zum rasieren. Auf seiner linken Seite sitzt Damian, ein typischer Fuckboy, jedenfalls wenn man den Gerüchten unserer Schule traut. Der Blonde ist momentan jedoch ziemlich beschäftigt. Er hat seine hellblauen Augen auf den Typen neben ihm gerichtet, dieser hat mittellange, hellbraune Locken und  wie immer sein freches Grinsen im Gesicht. Dieser Typ kann nie ernst bleiben, wirklich nie. Es ist als wäre ein Kleinkind im Körper eines älteren gefangen. Seine schokoladenfarbigen Augen sind auf mich gerichtet, während er das Mädchen neben ihm ignoriert. Die arme versucht alles um seine Aufmerksamkeit zu bekommen, dabei wirft sie mir immer wieder verzieh-dich-oder-ich-kill-dich-Blicke zu. Ich verdrehe nur genervt die Augen, immer noch auf eine Antwort wartend. 

„Hallllooooo, ich stehe jetzt schon seit einer Ewigkeit hier. Wisst ihr jetzt was ihr wollt oder soll ich später wiederkommen?", frage ich bemüht nicht allzu genervt zu klingen. Nathan schaut mich abwertend an, normalerweise schauen mich Mädchen so an. Vielleicht ist Nathan ja insgeheim eins. Klar doch XD. Allein bei dem Gedanken muss ich grinsen, Nathan in einem Kleid und mit High-Heels wäre schon interessant. Eine tiefe stimme reißt mich aus meinen Gedanken.

„Cola, für uns alle...", fängt Nathan an, doch ein Mädchen unterbricht ihn. Mit einer hohen stimme sagt sie gekünstelt lächelnd: „Cola-Zero, für die Mädchen, wir wollen ja nicht fett werden." Sie lacht als hätte sie einen Witz gemacht und die anderen Mädchen steigen ein. Ich ringe um Fassung und notiere mir alles, dabei versuche ich möglichst zu ignorieren wie mich die Mädchen anschauen, so als wäre der Spruch an mein Körper gegangen. Aber hey, ich bin ne dick, eher das Gegenteil also einfach ein und ausatmen, lächeln gerade rücken und weiter. 

„Noch etwas?", frage ich neutral, meinen Blick auf meinen kleinen Notizblock gerichtet. Nathan Stimme fängt wieder an, und prompt bekomme ich eine Gänsehaut. Warum muss die auch so schön sein -.-

Behind these WallsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt