Chapter 13: Trust

2.2K 112 4
                                    

Ich wurde von lauter werdenden Stimmen geweckt. Ich hörte wie Ethan und Peter stritten. Müde stand ich aus dem gemütlichen Bett aus. Ich  öffnete die Tür, was die beiden sehr zusammen zucken ließ. Ihr Gespräch war von einer Sekunde auf die nächste verstummt und der Blick der Beiden war auf mich gerichtet. Dann war Ethan Peter einen tödlichen Blick zu, als ob es seine Schuld war das ich wach geworden bin. Ich verkreuzte die Arme vor der Brust, und hoffte das einer der beiden Anfing zu erklären was grade los war, sie hatten sich seit zwei Jahren nicht gestritten! 

Sie sahen sich nur lange in die Augen, als ob das alles regelt. Dann wand sich Peter endlich wieder zu mir und begann zu sprechen: "Hast du noch irgendein Zeug dabei? Wenn ja, dann hol es jetzt. Mom und Dad kommen gleich um uns abzuholen." Kein Wort über den Streit? War das ihr ernst, vertrauten sie mir echt so wenig, das sie mir gar nichts mehr sagten? Verletzt sah ich die beiden an bevor ich den Kopf schüttelte und an ihnen vorbei ging, wobei ich die beiden mit meinen Schultern leicht wegstoßte. Immer noch beleidigt ging ich runter.

 
Ich beschloss draußen in der frischen Abendluft auf unsere Eltern zu warten. Nach fünf bis zehn Minuten gesellten sich dann auch Peter und Ethan zu mir. Doch wer nicht mit mir reden wollte, mit den musste ich mich auch nicht unterhalten. Ich nahm mein Handy raus und sah das Sus mich öfters versucht hat anzurufen, und mich angeschrieben hatte ob alles in Ordnung gewesen war. Ich antworte ihr schnell, nicht das sie sich immer noch Sorgen machte. Auch Luna hatte mir mehrere Nachrichten da gelassen, das sie etwas mit bekommen hat was sie mir erzählen muss.

Da musste ich mich wohl bis Mittwoch gedulden, schließlich war langes Wochenende. Eine der besten Erfindungen die es je gegeben hat, wenn man mich fragt. Komplett in mein Handy vertieft, ignorierte ich alles um mich herum. Bis mich auf einmal das Licht unseres Autos blendete. 

Mister und Miss Morgan stiegen aus und ich und Peter ein. Auch die Rückfahrt über sagte ich kein Wort. Zuhause angekommen, zog ich mir die Schuhe aus und schlich nach oben. So leise wie möglich, damit ich die Mädchen nicht weckte. In meinem Zimmer ließ ich mich in mein Bett fallen, und schlief mit einem letzten Gedanken ein: "Ethans Bett ist weicher" 

Zu meinem Glück durfte ich am nächsten Morgen ausschlafen. Als ich nach unten ging um mir etwas zu Essen zu nehmen sah ich das Peter und Ethan im Wohnzimmer saßen und 'chillen', so nannten sie es zu mindest. Ich versuchte mich an den beiden Vorbei zu schleichen als ich mit etwas zu essen aus der Küche kam. "Komm doch zu uns Kleiner", Ethans Bitte zeigte mir das dass nicht funktioniert hatte. 

Da ich keine Ausrede parat hatte setzte ich mich in einen der Sessel der Sitzgruppe. Doch ich sagte kein Wort. Auch die mehreren Versuche ein Gespräch mit mir anzufangen ließ ich im keim ersticken. "Darion, wieso Ignorierst du uns so?", schrie mein Bruder und ging somit als erster hoch. Doch was er konnte konnte ich auch. 

Ich sagte mit ruhiger Stimme: "Warum erzählt ihr mir nichts? Angefangen vielleicht mit dem einfachsten, Warum ihr euch gestern gestritten habt, nach über zwei Jahren!" Beide Schwiegen weiterhin, wie sie wollten. 

Ich nahm meine Sachen und ging aus dem Raum. Ich sah aus den Augenwinkeln wie Ethan mich Traurig ansah und musst den drang unterdrücken in seine Arme zu laufen. Doch ich schaffte es und ging erneut in mein Zimmer. Ich hatte das ganze Wochenende Zeit meine To do Liste abzuarbeiten. Angefangen damit mein Zimmer Perfekt aufzuräumen. 

Leider wanderten meine Gedanken immer wieder zu Ethans unaufgeräumten Zimmer. Als ich damit fertig war fing ich an zu zeichnen. Doch egal was ich zeichnen wollte, es hatte am Ende eine Verbindung mit Ethan. Schon war es Zeit Abend zu essen. Das war das Problem am lange Schlafen, du schaffst kaum etwas. Nach dem Abendessen ging ich duschen und dann ins Bett zu gehen. 

An den folgenden beiden Tagen arbeitete ich meine Liste Stück für Stück ab. Nur um dann am Mittwoch in meine Übliche Routine geworfen wurde um zur Schule zu gehen. Ich und Peter hatten uns immer noch nicht ausgesprochen, also ging ich früher aus dem Haus um ihm aus dem Weg zugehen. 

An der Schule wurde ich von ca. allen Mädchen unseres Jahrgangs an einen geschützten Ort gezogen. Ich sah sie geschockt an, dann begann Jessica mir ihr Verhalten zu erklären: "Also Darion, wir haben Mitbekommen dass Ethan weiß wer sein Mate ist, und das es ein Junge ist. Wer kam uns da als erster in den Sinn? Du natürlich. Also können wir dir einen Knutschfleck oder ein Lippenstift Lippen Abdruck machen, um zu sehen wie er reagiert?" Alle sahen mich gespannt an.

Ein vom Schicksal bestimmtes Team? (Omegaverse)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt