31. Glücklich

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Total sprachlos sah ich ihn an. War das ein Traum, oder hatte er das gerade wirklich gesagt?

Ich hatte keine Ahnung, was in den nächsten Sekunden passierte. Mein Körper handelte von selbst.

Der anschließende kurze Kuss war einer der tollsten, die ich je erlebt hatte. Er war mit so vielen Gefühlen und Emotionen verbunden, sodass er wunderschön war. Der Kuss war total sanft und vorsichtig.

"Lily...", fing ich plötzlich an zu reden, als mir einfiel, wo wir uns gerade befanden.

"Grace, ihr geht es sicher gut, dort, wo sie jetzt ist.", antwortete Louis einfühlsam und nahm meine Hand.

Doch ich konnte kaum mehr stehen und umarmte Louis schließlich. Er gab mir Halt in jeder noch so schwierigen Situation. Und das würde sich ab jetzt nie mehr ändern.

"Ja, wahrscheinlich hast du recht. Deswegen finde ich, dass wir sie jetzt in Ruhe lassen sollten.", murmelte ich letztendlich und deutete zur Tür.

Ich hatte noch keine Ahnung, ob ich lieber alleine gewesen wäre oder mit anderen zusammen, weswegen ich erstmal einen klaren Kopf bekommen musste. Das hieß, dass ich frische Luft brauchte.
Am besten noch einen Louis an meiner Seite, der mich festhält, damit ich nicht umfalle.

"Bist du dir sicher, dass du nicht mehr hierbleiben möchtest?", fragte Louis nachdrücklich.

"Nein. Sie hat sich diese Ruhe verdient. Sie weiß auch so, dass ich sie sehr lieb habe.", meinte ich und zwang mich zu einem Lächeln.

Louis nickte und mit einem letzten Blick zu Lily verschwanden wir aus dem Raum und machten uns auf den Weg zum Ausgang.

"Da seid ihr ja!", sagte Gaby und trat stürmisch auf uns zu.
"Grace, deine Eltern sind bereits nach Hause gefahren, zusammen mit Mr Horan."

"Danke, Gaby!", sagte ich und umarmte die Krankenschwester. "Danke für alles."

"Ach, Kindchen. Das ist mein Beruf. Aber ihr seid mir wirklich ans Herz gewachsen. Ich glaube es wäre blöd, Bis Bald zu sagen, nicht wahr?", murmelte Gaby und grinste.

"Sagen wir es so: Wir freuen uns, wenn wir dich wegen nichts Schlimmeren wiedersehen würden.", meinte Louis und ein Lächeln bildete sich auf seinen Lippen. Ich schnappte mir wieder seine Hand und war bereit, das Krankenhaus endgültig zu verlassen.

"Kinder! Die Liebe ist etwas Besonderes. Passt gut darauf auf.", zwinkerte sie mir zu.

"Ciao, Gaby!", wir winkten ihr ein letztes Mal und spazierten in der Dunkelheit nach Hause.

"Louis, wie konnte das alles passieren?", fragte ich ihn unter Mondschein.

"Ich hab' keine Ahnung. Aber versprich mir, nie wieder nach Irland zu fliegen. Du weißt nicht, wie sehr ich dich vermisst hatte.", gab er zu.

"Ich dich auch. Und ja, ich verspreche es. Darf ich dich noch etwas fragen?", vorsichtig sah ich zu ihm rauf.

"Eleanor ging mir fremd, schon seit einiger Zeit. Es half nichts, die Augen weiter zu verschließen und den Tatsachen immer wieder aufzuweichen. Perrie hatte Recht, die ganze Zeit über.", Louis seuftze und drückte sanft meine Hand.

"Es ist besser so, glaube ich.", ich musste einfach ein bisschen Lächeln.

"Das denke ich auch, meine Gracie.", Louis lächelte zurück. "Oh, sieh mal!", er zeigte auf den Himmel. 

Wir waren beteits auf der Hälfte des Weges und wurde schon Morgen. Wir hatten eine perfekte Sicht auf den Sonnenaufgang vor uns.

Wir hielten an, um das Spektakel mit voller Aufmerksamkeit zu genießen. Die Farbe wechselten sich vom rötlichen Scheinen bis hin zu einem zarten rosa ab. Es war unglaublich.

"Louis, ich liebe dich.", gestand ich ihm endlich.

"Ich dich auch, kleine Prinzessin.", antwortete er mit einem Grinsen.

"Daran erinnerst du dich noch? An meine königlichen Hoheitstage?", sagte ich und zog die Augenbrauen hoch.

"Diesen Tag werde ich niemals vergessen, beziehungsweise die ganzen Wochen, in denen wir uns kennengelernt haben.", sagte er, immer noch grinsend.

"Sie waren verbunden mit so vielen Ereignissen. Um ehrlich zu sein, war unser Kennenlernen etwas ganz anderes. So besonders. Und einzigartig.", sagte ich und sah in Louis' schönste Augen.

"Oh ja.", sagte Louis und küsste mich. Im Hintergrund ging die Sonne auf und schien uns leuchtend an.

"Ganz schön kitschig hier.", meinte ich, nachdem der Kuss zu Ende war.

"Also Romantik ist nicht so dein Ding, hm? Hätte ich mir auch denken können. Obwohl, so als Prinzessin ist das ganz schön ungewöhnlich...", wunderte sich mein Freund.

"Halt die Klappe und küss mich, bevor ich dich nach Irland schicke.", meinte ich kalt und starrte ihn an.

"Was mach ich denn da? Ich muss nicht ins Gefängnis. Ich war schließlich ein braver Junge.", Louis sah mich genauso ernst an.

"Du bist so blöd.", sagte ich und konnte mir das Lachen nicht länger verkneifen.

It all began with an accident (Louis Tomlinson Ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt