Am nächsten Morgen wachte ich auf. Warum? Weil ich das Gefühl hatte beobachtet zu werden. Und damit hatte ich auch Recht.
Auf der Bettkante saß ein frisch geduschter Louis, fertig angezogen und breit grinsend.
"Na, Prinzessin?" sagte er gut gelaunt.
Ich war noch viel zu schläfrig, um zu antworten. Also grinste ich nur zurück.
"Denk nichts falsches... Prinzessin nur, weil du so lange geschlafen hast, kaaaay?", er kicherte.
"Ja, schon gut" flüsterte ich und grinste ihn weiterhin an.
"Was schaust du so?", ich grinste wahrscheinlich echt wie ein fettes, gruselites Honigkuchenpferd.
"Ich freu mich einfach... Bald bin ich wieder zu Hause!", sagte ich glücklich.
"Ich freu mich auch! Aber nicht auf die Proben... Naja, egal! .... Wäre die Prinzessin so nett und würde sich ins Bad begeben, damit wir bald fahren können?" sagte er und verbeugte sich vor mir.
Er hielt mir auch noch die Hand hin, damit ich besser aufstehen konnte."Danke, Prinz Louis der ähm... Zehntausendste!" sagte ich, nahm seine Hand und hüpfte verrückt zum Schrank. Ich nahm ein dunkelblaues Top und eine kurze Jeanshose heraus. Mehr lag eh nicht im Regal, da ich es schon am Tag zuvor eingepackt hatte.
Als ich fertig war, ging ich aus dem Bad und ich musste gähnen.
"Oh, hat die Prinzessin doch nicht ausgeschlafen?" fragte Eleanor die auf Tommos Bett saß. Louis schaute nochmal den Schrank durch, ob wir etwas vergessen hatten.
"Eleanor!" sagte ich und stand mich vor sie, schaute sie böse an, lachte und umarmte sie dann.
"Habt ihr alles?" fragte Eleanor danach.
"Ja.." sagten Boo und ich gleichzeitig.
"Könnt ihr schon mal die Koffer runter tragen? Ich ähm... Brauche noch ein bisschen für mich...", meinte ich.
"Ist gut... Wie lange brauchst du ungeefähr?" fragte Eleanor.
"Nur noch 5 Minuten... Ich komme dann runter!"
"Super! Bis gleich!" grinsten die beiden und schon war die Tür zu.
Ich schnaufte eine Minute durch, nahm meine Handtasche und ging zu einer Krankenschwester.
"'tschuldigung... Könnte ich jetzt vielleicht zu meinen Eltern?", fragte ich sie.
"Wie Sie wollen... Zimmer 23 im 2. Stock!", antwortete sie mir. Sie schien auch noch etwas müde.
"Okay... Danke!"
"Kein Problem, Miss Johnson! Bis Bald!", sie winkte mir zum Abschied.
Ich fuhr mit dem Aufzug in den zweiten Stock runter. Louis und ich hatten unser Zimmer im Dritten gehabt.
Als ich unten ankam, ging ich den Gang entlang und schnell fand ich das Zimmer mit der Nummer 23. Ich überlegte noch kurz, ob ich nicht lieber zurückgehen würde... Nein! Ich stand ja schon davor. Es gab kein Zurück mehr! Vorsichtig drückte ich die Klinke runter und machte die Tür auf.
Dann sah ich auch schon meine Mum. Anschließend meinen Dad. Und meine kleine süße Schwester Lily!
"Mommy! Daddy! Lily!" schluchzte ich, da ich den Tränen schon echt nahe war. "Ich .. Ich finde es schrecklich, wenn ihr so an den Schläuchen hängt... Sorry, ich weiß... Ich wollte nur mal kurz Tschüss sagen. Nein, nicht für immer! Aber... Ich fahr jetzt dann mit meinen neuen Freunden zum Proben!
Sie sind berühmt, also sie sind in einer Band! In meiner Lieblingsband! So unglaublich...
Danach fahr ich jedenfalls nach Hause, ja? Nur damit ihr Bescheid wisst... Ich werde euch so oft es geht besuchen kommen, oke?
Und das mit Tante... Ich werde euch beschützen! Ich bin immer für euch da, wenn ihr mich braucht! Ich liebe euch! Bitte kommt bald wieder...." Ich heulte. Wie ein Wasserfall."Ich liebe euch so sehr... Bleibt bei mir... Ich bitte euch! Bitte..." flüsterte ich, drückte jede Hand kurz und vorsichtig und ging wieder aus dem Raum und holte mir ein Taschentuch aus meiner Tasche.
Auf dem Flur traf ich dann noch den Doktor mit meiner Krankenschwester.
"Ähm.. Wenn es Verränderungen gibt, könnten sie mich anrufen?", schluchzte ich.
"Natürlich, Miss Johnson!" sagte der Arzt und lächelte aufmunternd, aber das half sowieso nichts mehr.
Ich drückte ihm einen kleinen Zettel, auf dem meine Handynummer stand, in die Hand.
"Ach und noch was... Bitte lassen sie meine Tante nicht mehr zu meiner Familie!", fügte ich noch schnell hinzu.
"Wie heißt sie denn?", fragte die Krankenschwester.
"Rebecca Croft..."
"Okay, dann bis Bald!" sagte die Schwester. Der Doc war schon wieder weg.
Ich eilte zum Aufzug. Das waren sicher mehr als 5 Minuten! Ich wählte schnell Tommos Nummer, während ich auf den Aufzug wartete.
"Sorry, dass es länger gedauert hat.", murmelte ich ins Handy.
"Kein Problem... Es waren eh nur 4 Minuten zu viel. Also wo bist du jetzt?"
"Im Aufzug, ich komme gleich!", antwortete ich ihm.
"Na gut, bis dann!"
Ich sprintete aus dem Krankenhaus und sah Louis mit Eleanor. Sie küssten sich gerade.
Mussten sie das genau vor meiner Nase machen?
Und....
War ich etwa eifersüchtig? Auf Eleanor, wegen Louis? Nein, nicht wegen ihm! Die beiden waren zur Zeit einfach wunschlos glücklich. Hatten keine Probleme... Hatten ihre Eltern am Leben...."GRACIE!" schrie Louis und winkte mir zu. Hatte er vorhin auch schon mal nach mir gerufen?
Schnell ging ich zum Auto und stieg ein, da die beiden mittlerweile schon drinnen saßen.
"Wo warst du denn so lange?" fragte mich Boo.
"Tommo! Schau mal wie sie aussieht! Sowas fragt man dann nicht!... Gracie Schätzchen, alles in Ordnung?", Eleanor sah mich besorgt an.
"Geht schon...", meinte ich.
"Du kannst es während den Proben erzählen, wenn du willst?! Ich glaube, Boo würde es sofort weitererzählen..."
"Gar nicht! Naja, vielleicht Kevin...", verteidigte er sich.
"Oder Harry? Und Niall? Auch noch Zayn? Oh und nicht zu vergessen, Liam? Ich weiß, Schatz, du würdest es eventuell nicht weitersagen... Aber naja, du verstehst das bestimmt nicht!", sagte Eleanor streng
"Maaaanno! Immer diese Frauengespräche!" schimpfte er.
Ich sagte danach nichts mehr. Ich hörte auch nicht zu, was Louis und Eleanor besprachen oder diskutierten. Mir ging es gerade richtig schlecht. Noch nie zuvor hatte ich meine Familie so sehr vermisst, wie jetzt!
"Wir sind da!" rief Louis nach einer Weile.
"Boo, sag den Anderen wir kommen nach... Wir gehen noch in den Park oder so!", sagte Eleanor.
"Is gut! Bis bald, Schatz!" meinte Louis und küsste sie.
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It all began with an accident (Louis Tomlinson Ff)
FanfictionGrace Johnson ist eine gewöhnliche 19-Jährige, die eine ganz besondere Band in ihr Herz geschlossen hat. One Direction. Eines Nachmittags verändert ein Unfall ihr komplettes Leben. Durch Zufall lernt sie ihre Lieblingsband persönlich kennen und gest...