Luziana - Dämonenkind

09|Die Krankheit kam,sah und siegte

Drei Jahre später. Luziana wurde 5. Eine Riesen Party stand bevor. Ava, die Freundin von Luziana kam zu der Feier und die Familienangehörigen. Luziana und Ava wurden richtig gute Freunde. Ihre Eltern entschieden sich, dass die beiden Mädchen auf dieselbe Grundschule gehen würden. Diane war zu dieser Zeit sehr schwach gewesen. Zu Jeder Zeit, hätte es ihr letzter Tag sein können. Die Planung und das Aufpassen der Kinder, übernahmen Milo und Melina, damit Diane sich ausruhen konnte. Lediglich das Einladen der Gäste lag bei Diane. Dies war aber nicht schwer, da sie nur die Leute anrief. Jeder Gast der eingeladen war erschien auch. Melina hatte einen Riesen Kuchen gebacken und die Dekoration ausgesucht. Die Feier würde von 8 Uhr bis 13 Uhr gehen.

8 Uhr. Die ersten Gäste trudelten ein. Ava, ihr Vater und ihre Mutter kamen durch das Gartentor. Die Party wurde bei Milo im Garten gefeiert. Im Garten befand sich ein riesiger Holztisch, wo locker 20 Leute Platz nehmen könnten. Ava und ihre Familie nahmen am Tisch Platz und wurden herzlich begrüßt. Dianes Freundin Lina kam auch zum Geburtstag. Außerdem waren noch zwei andere Kinder aus der Tagespflege eingeladen. Gegen 8.30 Uhr trudelten die letzten zwei Gäste ein. Eine Stunde durften sie spielen, danach gab es für jeden Gast ein Stück Kuchen. Zum Austoben hatte Milo eine Hüpfburg aufgebaut. 

Das Baumhaus wurde auch gern besucht. Die 4 Kinder konnte man gut beschäftigen und glücklicherweise verstanden sie sich perfekt. Die Erwachsenen saßen dort, quatschten miteinander und Milo grillte nebenbei das Essen. Würstchen, Toast, Fackeln und Kartoffeln packte er auf den Grill. Dazu befanden sich ein Nudelsalat und ein Kartoffelsalat auf dem Tisch. Um 12:00 Uhr gab es dann noch lecker Gegrilltes. Alle nahmen Platz und aßen das lecker Gegrillte. Am liebsten aßen sie den selbstgemachten Nudelsalat von Diane. Am Ende der Party gab es keinen Nudelsalat mehr. Die Gäste verließen die Party pünktlich um 13 Uhr. Außer Ava, die durfte noch dableiben. Milo hatte ihre Eltern zuvor kennengelernt und sich die Erlaubnis geholt, dass sie heute bei Milo übernachten dürfte. Diane würde im Gästezimmer schlafen, damit sie nicht allein Zuhause ist. Der Tag ging schnell vorbei und gegen Abend packte Luziana ihre Geschenke aus, die sie bekommen hatte. Danach ging es ins Bett. Die beiden Kinder durften im riesigen Wohnzimmer schlafen, weil man von dort aus schneller die Toilette erreicht. Neben an war das Gästezimmer.

Am Samstagmorgen fuhr Milo Ava, Diane und Luziana nach Hause. Erst lieferten sie Ava bei ihrem Elternhaus ab, danach fuhr Milo seine Nichte und Schwester nach Hause. Bei Milo hatten sie schon gefrühstückt, weswegen sie direkt spielen gehen konnten. Diane und Luziana spielten Memory. Um 13 Uhr gab es Mittagessen. Diane hatte leckere Gnocchi gekocht. Der Tisch war schön gedeckt und sie saßen beide am Essenstisch. Beim Essen ließen sie sich Zeit, um es zu genießen. Nach dem Essen lief der Tag entspannt und schnell brach der Abend heran. Der Samstagabend verlief sehr gemütlich. Die beiden Esposito Frauen, machten es sich auf der Couch gemütlich. Sie sahen sich einen Film an, dabei schliefen sie ein. Durch ein Ziehen in der Brust wachte Diane auf. Dieses Mal waren die Schmerzen viel schlimmer. Mit Tränen verströmten Gesicht suchte sie ihr Handy. Sie hatte vor ihren Bruder zu kontaktieren, doch leider fand sie das Handy nicht. Schmerzerfüllt fiel sie zu Boden. Todeszeitpunkt 23 Uhr.

Am Sonntagmorgen erwachte Luziana. Verwundert lief sie durch die Wohnung. „Mamma?", rief sie. Eine Antwort bekam sie nicht. Dort auf dem Boden sah sie die Beine ihrer Mutter. Verzweifelt rief sie: „Mamma? MAMMAA?." Heulend kniete sie vor ihrer Mutter. Luziana suchte das Handy ihrer Mutter, zum Glück hatte sie die Nummern mit Bildern eingespeichert. Die kleine 5 Jährige Luziana scrollte in dem Handy, suchte das Bild ihres Onkels und rief ihn an. „Si Diane. Cosa sta succendo¹?", fragte er. „Zio². Mamma liegt am Boden", antwortete Luziana mit zittriger Stimme. „Arrivo subito"³, sagte er. Er alarmierte den Notarzt und sprang sogleich ins Auto. Mit schneller Geschwindigkeit fuhr er zu seiner Schwester, der Notarzt stand bereits da. Sie klingelten, doch keiner öffnete die Tür. Milo klingelte bei Herrn Miller und schilderte ihm was los war. Der freundliche Nachbar öffnete so gleich die Haustür. 

Schnellen Schrittes liefen der Notarzt und Milo hoch zur Tür. Milo klopfte an und sprach durch die Tür zu Luziana, damit sie die Tür öffnete. Mit ihren kleinen Armen griff sie nach der Türklinke und öffnete die Wohnungstür. Der Notarzt und Milo stürmten in die Wohnung. Milo kümmerte sich um seine Nichte, während der Arzt nach Diane sah. „Zu spät", hörte man aus dem Wohnzimmer. Diane war gestorben. Bedrückt verließen Milo und Luziana die Wohnung. Draußen sah man, wie die Leiche vom Bestatter abgeholt wurde. Milo nahm seine Nichte mit zu sich nach Hause. Er würde sich erst einmal um sie kümmern, denn sonst hätte es Niemand gegeben. Nur seine Schwester Melina, doch die trauerte zu sehr. Melina sperrte sich monatelang in ihrer Wohnung ein und ging nur noch zum Einkaufen vor die Tür. Luziana würde erstmal im Gästezimmer schlafen. Mit dem Tod ihrer Mutter, zog sich Luziana immer mehr zurück. Sie redete kein Wort mit ihrem Onkel und weigerte sich zur Tagesmutter zu gehen. Während Milo arbeiten war, passte seine Frau Francesca auf seine Nichte auf. Auch Francesca drang nicht zu Luziana durch.

Eine Woche später, fuhr Milo mit Luziana zu der Wohnung. Sie packten ein paar ihrer Sachen ein, als Milo die letzten Sachen runterbrachte, hatte Luziana ein Feuer gelegt. Gerade noch so konnte Milo das Feuer löschen. Er schimpfte ein wenig mit ihr. Weinend stand sie nun vor ihm. Milo ging mit ihr zu Herrn Miller, um Bescheid zu sagen, dass Luziana in der Wohnung ein Feuer gelegt hatte. Den Schaden würde er bezahlen. Herr Miller war einverstanden, denn er hatte ein großes Herz. Bei Milo zu Hause angekommen, schmiss Luziana ihre Sachen durch die Gegend. Zornig blickte sie ihren Onkel an. Plötzlich zitterte sein Körper. Eine verfluchte Kälte machte sich im Haus breit.

Cosa sta succendo¹?= was ist los?
Zio²=Onkel
Arrivo subito³=ich bin gleich da