Friends

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Mark POV

„Max? Was machst du denn hier?", fragte ich ihn.
„Ich wollte noch ein paar meiner  Sachen holen. Aber andere Frage. Was machst du hier?", fragte er mich.
Ich wollte gerade antworten, als ich eine Stimme aus dem Schlafzimmer hörte.
„Mark? Bis du noch hier? Warum bist du nicht mehr im Bett?", rief Lena und trat aus dem Zimmer in den Flur. Schockiert sah sie zu dem jungen Mann in der Tür.
„Max? Was machst du hier?", fragte sie verwirrt.
„Ich wollte eigentlich nur noch ein paar Sachen holen, aber ich wusste nicht, dass du kurz nach unserer Trennung mit jemand anderem im Bett landest.", rief er wütend.
Er drückte sich an mir vorbei und schnappte sich eine Kiste mit seinen Sachen.
„Max.. Es.. ist.. nicht das wonach es aussieht!", stotterte Lena.
„Jaja, schon klar. Ich wusste doch immer, dass zwischen euch beiden was läuft! Zum Glück haben wir Schluss gemacht! Du bist echt das Allerletzte!",rief er wütend, rannte raus und knallte die Tür zu.
Ich blickte zu Lena. Diese starrte die Tür an und ich merkte, wie sich Tränen in ihren Augen bildeten. Sofort nahm ich sie in den Arm.
„Lensche, hör nicht auf ihn.", versuchte ich sie zu beruhigen. Doch sie löste sich von mir und ging zum Sofa. Sie setzte sich und vergrub ihr Gesicht in ihren Händen.
„Er hat Recht. Ich bin wirklich das Allerletzte!", schluchzte sie.
Ich ging auf sie zu, setze mich neben sie und legte meinen Zeigefinger unter ihr Kinn, damit sie mich ansieht. „Hör zu Leni. Max ist ein Arschloch. Er hat dich nicht verdient. Er hat deine Aufmerksamkeit für ihn nicht verdient. Du bist ein toller Mensch Lena,wenn hier jemand das Allerletzte ist, dann er!", sagte ich sanft und lächelte sie an.
Sie lächelte zurück und fiel mir um den Hals.
„Danke Forsti. Danke, dass ich dich in meinem Leben hab! Du bist der Beste!", beendete sie ihre kleine Rede und drückte mir einen Kuss auf die Wange.
„Für dich immer gerne Leni. Wie wärs. Wollen wir frühstücken?", fragte ich sie.
„Auf ein Frühstück mit Herrn Forster kann ich doch unmöglich verzichten!", lachte sie und wir standen auf, um uns in der Küche Frühstück zuzubereiten.

Nach dem Frühstück

„Hättest du Lust ein wenig spazieren zu gehen? Ich glaube Kiwi muss raus.", fragte Lena mich.
„Klar gerne!", antwortete ich und wir leinten Kiwi an.
Wir begaben uns raus aus der Wohnung, das Treppenhaus hinunter,in den naheliegenden Park. Es war nicht viel los, da es Dienstags war.
Während wir spazierten, unterhielten wir uns über Gott und die Welt, als wir an einer Bank eine kurze Pause einlegten. Es war wunderschön, direkt am See, welchen Kiwi direkt erkundete.
„Ich liebe es hier. So schön idyllisch und ruhig. Ich komme oft hier her, wenn ich etwas Ruhe brauche.", sagte Lena.
„Es ist wirklich schön hier. Diese Stelle kannte ich gar nicht. Und ich als Spazierfreak sollte sie eigentlich kennen!", lachte ich, woraufhin sie auch lachen musste.
Wir sagten eine Weile nichts, doch dann spürte ich, wie sie ihren Kopf auf meiner Schulter ablegte. In mir drin kribbelte alles und ich konnte gar nicht anders, als meinen Arm um sie zu legen.
Ich wusste nicht genau was das gerade mit mir machte, oder besser gesagt: Was sie mit mir machte. In ihrer Gegenwart fühle ich mich einfach total gut. Sie löst so ein wohliges Gefühl in meiner Magengegend aus. Ich weiß einfach, dass ich mit ihr über alles reden kann und das sie immer für mich da sein wird. Und das werde ich auch.
„Forsti, worüber denkst du nach?", fragte sie mich.
„Ich bin nur unglaublich froh, dich als meine beste Freundin zu haben", antwortete ich.
Meine Antwort versetzte mir einen kurzen Stich, aber ich habe keine Ahnung wieso.
„Ach Marek. Ich bin auch unglaublich froh dich zu haben. Ich wüsste gar nicht, was ich ohne dich tun würde!", sagte sie und gab mir einen kurzen Kuss auf die Wange.
Und da war es wieder. Dieses Kribbeln, jedes Mal wenn sie mich berührte. Es war wirklich verrückt.
Wir blieben noch eine Weile sitzen und beschlossen dann, wieder zurück in ihre Wohnung zu gehen.

Zurück in Lenas Wohnung.

„Danke, dass du mitgekommen bist Forsti! Ich hab es sehr genossen!", sagte sie.
„Immer wieder gerne, Leni! Ich muss jetzt leider los, sonst macht Nitti mir die Hölle heiß!",antwortete ich.
Lena lachte. „Klar geh nur. Ich will dich nicht von deinem Job abhalten.", sagte sie und umarmte mich nochmal kurz.
Nachdem wir uns gelöst hatten, waren unsere Gesichter sich plötzlich ganz nah und ich schaute auf ihre Lippen. Sie tat es mir gleich..
Ich war verwirrt und löste mich schnell von ihr.
„Ähmm.. ich muss los.. Wir sehen uns morgen Lena", sagte ich und schloss die Tür hinter mir.
Verdammt. Hätten wir uns gerade wirklich fast geküsst? Hab ich etwa Gefühle für meine beste Freundin?

Im Studio

„Mark! Was ist los? Du bist so unkonzentriert heute? Ist irgendwas vorgefallen?", fragte mich mein bester Freund Nitti.
„Nein. Es ist alles gut, lass uns weitermachen", versuchte ich das Thema zu wechseln.
„Es geht um Lena. Hab ich Recht?", er schaute mich auffordernd an.
„Dein schockierter Gesichtsausdruck sagt mir, dass ich Recht habe. Was ist passiert?", fragt Nitti.
„Okay. Du hast gewonnen. Ja, es geht um Lena. Und.. naja.. Wir hätten uns fast geküsst..", gestand ich.
„Was? Nur fast? Warum habt Ihr euch nicht geküsst?", fragte Nitti, etwas enttäuscht.
„Ähh, weil wir nur beste Freunde sind?", sagte ich.
„Jaja, beste Freunde. Mark, ich weiß ja, dass du nicht sonderlich gut siehst, aber bist du so Blind? Jeder Dummkopf erkennt, dass ihr Gefühle füreinander habt!", sagte Nitti.
„Ich weiß auch nicht was es ist, es fühlt sich gut an, aber mehr kann ich dazu nicht sagen. Können wir jetzt bitte weiterarbeiten?", fragte ich etwas genervt.
„Klar. Aber versprich mir, dass du dich mit deinen Gefühlen beschäftigst!", sagte er.
Wir arbeiteten und kamen gegen Ende sogar richtig gut voran. Ein Song ist zur Hälfte fertig und wir haben uns entschieden, dass 747 die erste Singleauskopplung meines Album Liebe wird und wie das Musikvideo aussehen soll.

Am Abend in Marks Wohnung.

Ich war gerade wieder zu Hause angekommen und es war wirklich spät, weshalb ich mir nur die Nudeln von gestern warm machte, mich auf die Couch setzte und Fernsehen schaute.
Doch meine Gedanken waren nicht beim Fernsehen. Sie waren bei Lena und dem was Nitti zu mir gesagt hatte. Ich sollte mich mit meinen Gefühlen beschäftigen. Das tat ich.
Ich hatte mich verliebt. In meine beste Freundin.

Lena Meyer Landrut.

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Neues Kapitel! Ich hoffe es gefällt euch. Schreibt mir gerne eure Ideen/Wünsche in die Kommentare. Ich guck mal, ob ich davon was in die Story einbringen kann.

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