I'm sorry

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Lena POV

„Es tut mir so leid Mark..", flüsterte ich.
Ein paar Tränen liefen meine Wangen hinunter.
Ich wusste nicht, warum ich Mark sowas gesagt habe. Ich liebte ihn, hatte aber Zweifel, dass das mit uns funktioniert. Nicht, weil ich keine Gefühle für ihn hatte, sondern weil unsere Jobs
so eine Beziehung einfach extrem schwierig machten.
Trotzdem hatte ich gerade enorme Schuldgefühle. Ich liebte ihn und trotzdem musste ich ihm sagen, dass das mit uns nicht funktioniert.
Ich nahm seine Hand und strich ihm sanft darüber.
Sein Anblick machte mich fertig. Normalerweise war er so lebensfroh und lustig, doch jetzt sah er so fertig aus, sein Gesicht war blass und seine Augen geschlossen.
Der Doktor sagte, dass er alles was um ihn rum passierte mitbekam.
„Es tut mir leid was passiert ist Mark. Ich will das du weißt, dass ich dich liebe. Werd bitte wieder gesund.", flüsterte ich, merkte wie mir zum Schluss wieder Tränen kamen.
„Entschuldigen sie, aber sie müssten jetzt gehen. Die Besuchszeit ist um, aber sie können morgen gerne wiederkommen.", sagte eine Ärztin, die gerade reinkam.
„Okay. Danke.", sagte ich.
„Und hey. Machen sie sich keine Sorgen um ihn. Er wird schon wieder.", sagte die Ärztin.
„Danke. Ich hoffe! Auf Wiedersehen.", sagte ich.
„Auf Wiedersehen!", sagte die Ärztin.
Ich verließ den Raum und machte mich auf den Weg zu meinem Auto.

In meiner Wohnung

Ich saß auf der Couch und wollte eine Serie anschauen, doch meine Gedanken kreisten die ganze Zeit um Mark.
Ich hatte Angst. Auch wenn die Ärztin gesagt hat, dass Mark wieder werden wird, hatte ich Angst, dass er das nicht überleben würde.
Ich merkte, wie meine Augen sich langsam schließten. Ich beschloss also ins Bett zu gehen.

Am nächsten Morgen.

Ich wachte auf, machte mir was zum Frühstück und fuhr direkt zu Mark ins Krankenhaus.
Als ich an seinem Zimmer kam, saßen zwei andere Frauen in seinem Zimmer.
Als ich den Raum betrat, drehten die beiden sich zu mir um und ich sah, dass es seine Mutter und seine Schwester Natalie waren.
„Ah, hallo Lena!", sagte Natalie, ging auf mich zu und nahm mich in den Arm.
„Hallo Natalie, und hallo Frau Cwiertnia.", sagte ich.
„Gibt es irgendwas neues über Mark?", fragte ich.
„Nicht wirklich. Es geht ihm so weit gut und die OP gestern Nacht hat er gut überstanden. Er sollte in den nächsten Tagen aufwachen.", sagte sie.
Ich spürte wie mir langsam die Tränen in die Augen schossen.
„Tut mir leid. Ich glaub nur, dass das alles meine Schuld ist.", flüsterte ich.
„Warum?", fragte Marks Mutter sichtlich irritiert.
„Mark und Ich hatten etwas. Ich weiß nicht wieso, aber ich sagte, dass das mit uns nicht funktionieren kann. Dann waren wir feiern und Mark und Ich sprachen kein Wort miteinander.
Und was dann passierte, wisst ihr ja. Er wollte nach Hause gehen und wurde überfahren.", sagte ich und wieder kamen mir die Tränen.
„Hey. Es ist nicht deine Schuld. Aber das zwischen euch was läuft, wundert mich nicht. Mark schwärmt ständig von Dir.", sagte Natalie. Ich spürte, wie ich langsam rot wurde.
„Wirklich? Ich glaub jetzt will er nichts mehr mit mir zu tun haben..", sagte ich und senkte den Kopf.
„Ach Quatsch. Mein Bruder ist manchmal ein Dummkopf, aber wenn es um dich geht, ist er anders. Er steht auf dich und auch wenn er ein Gefühlslegasteniker ist, kommt er aus dem Schwärme nicht mehr raus, wenn er über dich spricht. Er liebt dich, das sieht sogar ein Blinder. Auch er und er ist blinder als blind!",sagte Natalie, was mich lachen ließ.
„Danke. Wirklich.", sagte ich.
„Wir müssen jetzt auch leider gehen. Wir haben beide noch wichtige Termine. Sagst du uns Bescheid, wenn es was neues gibt?", sagte Natalie.
„Oh, wie schade, dass ihr gehen müsst. Klar, werde ich auf dem Laufenden halten!", sagte ich und umarmte die beiden nochmal zum Abschluss.
Als die beiden den Raum verließen, setzte ich mich sofort auf den Stuhl neben seinem Bett und nahm seine Hand.
Sanft strich ich ihm über diese. Ich musterte ihn und musste an unsere gemeinsamen Erinnerungen denken. Sofort Schlich sich ein Lächeln auf meine Lippen. Ich musste über das nachdenken, was Natalie mir gesagt hatte. Ob er mir verzeiht? Ich hoffte, denn er war mir sehr wichtig und in der ganzen Zeit, dich ich hier verbracht hatte und nach dem Gespräch mit Natalie, wurde mir klar, dass ich es unheimlich gerne mit ihm probieren möchte.
Da er ja alles um sich rum mitbekam, begann ich zu reden.
„Es tut mir so unglaublich Leid Forsti. Was ich gemacht hab, war dumm und unüberlegt. In den letzten Stunden, hab ich gemerkt wie wichtig du mir bist und das ich mehr als nur freundschaftliche Gefühle für dich habe. Du bist eine der liebsten und ehrlichsten Menschen die ich kenn. Du bist lustig und charmant, das beste, was eine Frau sich für ihren Freund vorstellen könnte. Du bedeutest mir wirklich sehr viel Mark.", sagte ich und drückte seine Hand etwas fester.
Diese Worte sprudelten einfach nur so aus mir heraus und ich merkte, wie mein Hals trocken wurde. Ich beschloss mir kurz etwas zu trinken zu holen und dann wiederzukommen.
Ich verließ den Raum und ging hinunter in die Cafeteria.
„Einen Cappuccino bitte!", sagte ich.
„Lena?", hörte ich eine bekannte Stimme hinter mir sagen.
Ich drehte mich um und meine Augen wurden weit.
„Max? Was machst du hier?", fragt ich ihn.
„Meine Mutter hatte einen Unfall. Ihr geht es soweit gut, aber ich bin hergekommen, um sie zu besuchen. Und was machst du hier?", fragte er.
„Naja, dasselbe wie du. Ich besuche jemanden.", sagte ich.
„Lass mich raten. Dieser Jemand hört auf den Namen Mark Forster.", sagte er.
„Und wenn schon. Das geht dich nichts an Max. Wir sind nicht mehr zusammen. Ich darf sehen wen ich will.", stotterte ich ein wenig genervt.
„Hör zu Lena. Ich wollte mich nur für letztes Mal entschuldigen. Ich hab nicht richtig gehandelt. Du verdienst es glücklich zu sein und ich war wahrscheinlich eifersüchtig, dass ich nicht genauso glücklich bin wie du.", sagte Max sanft.
Ich musste schlucken.
„Tut mir leid Max. Ich hab überreagiert. Du wirst auch glücklich. Ganz bestimmt!", sagte ich.
„Danke Lena. Richte Mark liebe Grüße und ein „es tut mir leid" von mir aus!", sagte er.
„Klar mach ich. Gute Besserung auch an deine Mutter.", sagte ich, nahm meinen Kaffee und ging wieder nach oben zu Marks Zimmer.
Ich betrat dieses, stellte den Kaffee ab und griff wieder nach seiner Hand.
„Ach Mark. Es tut so weh, dich so zu sehen.
Du hast das nicht verdient. Du bist viel zu gut, um so etwas durchstehen zu müssen.
Ich liebe dich Forsti.", flüsterte ich und näherte mich seinen Lippen.
All diese Worte die gesagt hatte, waren ehrlich.
Ich berührte seine Lippen, doch diese waren rau und trocken. Ich wollte mich gerade von ihm lösen, als er plötzlich den Kuss erwiderte . Ich musste überrascht Lächeln und ließ mich in den Kuss fallen. Ich merkte auch, wie mir die ein oder andere Träne über die Wange lief.
Als wir uns nach gefühlten Stunden von einander lösen, fiel es auf mich herein und ich musste grinsen. „Mark! Du kannst dir nicht vorstellen wie erleichtert ich bin, dass du wach bist. Es tut mir so leid, dass ich.....", sagte ich, würde jedoch von seinen Lippen unterbrochen.
Es war nur ein kurzer Kuss, der mich zum Schweigen bringen sollte.
„Lena. Dir muss gar nichts Leid tun. Das was du eben gesagt hast, bedeutet mir viel.
Ich liebe dich auch Leni.", sagte er lächelnd.
Ich konnte mich anders, als meine Lippen erneut auf seine zu legen und wir ließen uns wieder in einem gefühlvollen Kuss fallen.

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Hi Leute! Tut mir leid, dass die letzten Tage nichts kam, dafür werden jetzt regelmäßiger Kapitel kommen. ( Sollte mir nicht irgendwas dazwischen kommen)
Sagt mir gerne, wie euch dieses Kapitel gefällt. Ich schick Liebe!❤️

It Takes twoWo Geschichten leben. Entdecke jetzt