Zeitsprung Ende April
Mark POV
Der Corona-Virus hatte das ganze Land in einen Lockdown gebracht. Seit Mitte März waren Lena und ich nur noch zu Hause. Ich gehe nur ab und zu ins Studio, einkaufen, oder wir machten einen Spaziergang mit Kiwi im Park.
Lena und Ich hatten während der Corona-Krise unsere Wecker ausgestellt, da wir keine wichtigen Termine hatten.
Also weckten mich an diesem Tag die Sonnenstrahlen, die durch die Schlitze in den Vorhängen, den Weg in unser Schlafzimmer fanden.Ich musste kurz blinzeln und sah,dass Lena neben mir noch friedlich schlummerte. Ein Blick auf die Uhr verriet mir jedoch, dass ich sie doch wecken sollte. Ich lehnte mich zu ihr rüber,um meine Lippen sanft auf ihre zu legen. Ich spürte wie sie in den Kuss lächelte und diesen sofort intensivierte.
Ich liebte es, dass wir morgens die Zeit für sowas hatten. Normalerweise ging das leider nicht, da wir meistens früh rausmussten.
„Guten Morgen Lensche!", flüsterte ich.
„Guten Morgen Forsti.", antwortete sie und legte ihre Lippen erneut auf meine.
„Ich liebe das hier.", flüsterte sie lächelnd.
„Ich liebe das auch!", sagte ich und küsste sie kurz auf die Stirn.
„Wollen wir noch ein bisschen kuscheln? Ich meine,wir haben doch nichts vor oder?", fragte sie mich und legte ihren Kopf auf meiner Brust ab.
„Natürlich. Ich ich hab mein Meeting mit Ralf und Nitti erst heute Nachmittag. Wir könnten später eine Runde mit Kiwi spazieren gehen.", sagte ich.
„Ja klar! Das wäre wunderbar",sagte sie, löste sich jedoch nicht von mir, also legte ich meinen Arm um sie.Wenig später
Lena und ich sind mittlerweile aufgestanden, nachdem wir ausgiebig gekuschelt hatten.
Wir beschlossen eine lange Runde mit Kiwi spazieren zu gehen.
Wir leinten sie an und gingen hinunter in Richtung Park.
Dort angekommen griff sie nach meiner Hand und ich verschloss unsere Finger miteinander.
Wir spazierten bis zu einem See, wo wir Kiwi ein wenig schwimmen ließen, während wir uns auf einer Bank niederließen. Sie platzierte ihren Kopf auf meiner Schulter, während ich meinen Arm um sie legte.
„Es ist so wunderschön hier! Warum kenne ich diesen Platz noch nicht!", fragte sie lachend.
„Naja, wir haben ja sonst nicht die Zeit dafür, lange spazieren zu gehen.", sagte ich und senkte meinen Blick.
„Hey, dann hat die Corona Krise ja was gutes.", sagte sie und lächelte mich an.
„Da hast du Recht.", antwortete ich und drückte ihr einen Kuss auf die Kopfhaut.
„Schau dir Kiwi an!", rief Lena lachend, als Kiwi gerade mit ihrem Kopf Unterwasser tauchte, um sich einen Stock zu schnappen.
Ich musste schmunzeln. Dieser Hund war wirklich unglaublich süß, auch wenn ich am Anfang nicht sonderlich begeistert von einem Haustier war.
Sie lief auf uns zu und fing auf einmal sich kräftig zu schütteln, woraufhin Lena und ich ein wenig nass wurden.
„Hey! Kiwi!", rief Lena und wir beide mussten lachen.
Ich kniete mich zu Kiwi hin und strich ihr über den Kopf.
„Du Böses kleines Stinkerchen.", lachte ich und Kiwi schleckte mein Gesicht ab, was mich nur noch mehr lachen ließ.
„Das heißt, dass sie dich lieb hat.", lachte Lena.
„Ich hab dich auch lieb Kiwi. Aber ein Küsschen kriegst du von mir nicht.", sagte ich und strich ihr nochmal über den Kopf.
„Bleiben mehr für mich.", sagte Lena, legte ihre Hände in meinen Nacken und zog mich zu sich hinunter.
„So war es auch geplant.", flüsterte ich noch, bevor ich meine Lippen auf ihre legte.
Kiwis Bellen, bewirkte, dass wir uns schließlich voneinander lösten.
„Ich glaub, wir sollten nach Hause.", sagte Lena und ich nickte.
Wir leinten Kiwi wieder an und ich legte meinen Arm um sie.
Durch den Park, am Wasser entlang, machten wir uns so auf dem Weg zurück in unsere Wohnung.In der Wohnung
„Mark! Wir müssen dringend einkaufen gehen. Wir haben nichts mehr.", rief Lena aus der Küche.
„Hey, ich kann eben in den Supermarkt gehen und du kannst schonmal überlegen, was wir später kochen wollen.", antwortete ich.
„Würdest du das machen?", fragte sie mich.
„Natürlich. Ich hab noch genug Zeit bis zu meinem Meeting mit Ralf und Nitti.", antwortete ich.
„Okay, dann bis später.", sagte sie und küsste mich kurz.
„Bis später Leni.", antwortete ich schnell und verließ dann auch schon wieder die Küche.Ich war jetzt im Supermarkt angekommen. Dank der Maske, erkannte mich keiner und ich konnte in Ruhe einkaufen. Wir hatten heute Samstag und ich überlegte schon, was wir denn nächste Woche alles so essen könnten.
Ich wollte gerade meinen Gedanken intensiveren, als ich eine Nachricht von Lena bekam.„Wie wärs mit einer guten Lasagne heute zum Essen? Lasagenblätter haben wir noch zu Hause, müsstest du also nicht kaufen und ich kann schonmal ein wenig was vorbereiten.❤️"
Ich musste schmunzeln und schrieb ihr sofort zurück.
„Lasagne klingt super. Bin gleich wieder zu Hause.❤️"
Ich packte schnell die letzten Sachen in den Einkaufswagen, ging zur Kasse und bezahlte den Einkauf.
Es war mich billig gewesen, aber dafür würden die Lebensmittel auch gut für eine Woche reichen.Ich war jetzt wieder in unserer Wohnung angekommen und trat ein.
„Ich bin wieder da!", rief ich und zog meine Schuhe und meine Jacke aus.
Lena stand in der Küche und bereitete bereits die Lasagne vor, wobei ich ihr dann anfing zu helfen.Am Nachmittag
„Hey Nitti! Hall Ralf. Alles gut bei euch?", begrüßte ich meine beiden Produzenten.
„Alles super!", sagten die beiden.
„Wie läufts mit dem Song?", fragte Nitti mich.
„Ganz gut! Ich hab ihn jetzt fertig und Beat und Melodie steht ja quasi auch schon. Ich müsste ihn nur noch einsingen, wollte mir aber heute die Meinung von Lena einholen.", sagte ich und wurde zu Ende ein bisschen rot.
Der Song, von dem wir sprachen sollte „Übermorgen" heißen und war eine Liebeserklärung an Lena. Das meine Liebe nicht nur bis morgen früh hält, sondern für immer.
Nitti lächelte mich an.
„Sie wird den Song lieben! Da bin ich mir 100% sicher!", versicherte er mir.
„Ich glaub auch. Welche Frau würde es nicht lieben, wenn ihr Freund einen Song für sie schreibt.", meinte Ralf dann und ich konnte nur nicken.
Ich war zuversichtlich, dass Lena der Song gefallen würde, ein wenig Angst hatte ich trotzdem..Am Abend
„Lena, kommst du mal eben?", rief ich und 1 Minute später stand Lena in meinem Musikzimmer.
„Was gibts Mark?", fragte sie mich.
„Ich hab einen neuen Song geschrieben und wollte ihn dir mal Vorspielen.", antwortete ich.
„Klar! Mach das!", sagte sie euphorisch und ich musste schmunzeln.
Ich zog sie zum Klavier und wir setzten uns beide auf den Hocker.
Erst jetzt bemerkte ich, wie schwitzig meine Hände waren. „Beruhig dich Marek. Ich weiß, dass der Song mir gefallen wird!", sagte sie und ich legte meine Finger auf die Tasten und begann zu spielen......
„An deiner Seite will sein, uns alle Fehler verzeihen. Mit all den Träumen und all den Sorgen. Heute, Morgen und Übermorgen..
Heute, Morgen und Übermorgen..",sang ich und ließ die Melodie langsam ausklingen.
Ich hatte Lena, die ganze Zeit als ich gesungen hatte nicht in die Augen gesehen.
Ich drehte meinen Kopf und sah, das sie Tränen in den Augen hatte.
„Wow. Forsti. Das ist unglaublich schön!", sagte sie und ich zog sie ein wenig näher an mich.
Leicht beugte ich mich zu ihr herunter.
„Ich hab den für dich geschrieben.", flüsterte ich ihn ihr Ohr.
„Das hab ich gehört. Es war immer mein Traum, dass jemand einen Song für mich schreibt und jetzt tut es der Mann den ich über Alles Liebe. Danke Forsti.", sagte sie und lächelte mich an.
„Ich hab zu danken! Dafür, dass ich so eine unglaublich tolle Freundin habe, der ich so einen Song widmen kann.", antwortete ich und küsste sie ganz sanft.
„Ich liebe dich.", flüsterte sie, kaum hörbar.
„Ich liebe dich auch", flüsterte ich ebenso kaum hörbar zurück, als sie ihre Lippen wieder mit meinen verband..——————————————————————
Neues Kapitel. Tja, wer liebt Übermorgen denn nicht? Falls ihr den noch nicht gehört habt, solltet ihr das definitiv tun. Bei mir läuft er immer noch in Dauerschleife..
Es werden übrigens nicht mehr viele Kapitel kommen, aber ich werde eine zweite Geschichte anfangen, wenn diese hier fertig ist!
Ich schick Liebe!❤️
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It Takes two
FanfictionLena und Mark sind sich durch Trennungen, die beide durchleben mussten, näher gekommen. Doch was wenn sich aus freundschaftlichen, plötzlich romantische Gefühle entwickeln? Wie werden sie mit diesen Gefühlen umgehen?