The memory of your kiss is engraved in my skin.

Part 7

Leia:

Der Urlaub endete nach einigen Tagen und ich flog zusammen mit meiner ganzen Familie zurück – und Chris. Während alle schliefen, machten wir uns bereits Pläne für die kommenden Wochen und Monaten. Chris versprach sein Obergeschoss endlich zu renovieren, damit ich, zusammen mit unserem Kind bei ihm einziehen kann.

Verrückt, unser Kind.

Verrückt, eigentlich war ich, vor einigen Wochen doch nur auf einem schlechten Tinderdate.

Verrückt, jetzt habe ich eine Beziehung, einen Partner, der bereits von meiner ganzen Familie geliebt wird und ein Kind in mir.

Ein kleines Wesen.

Unser kleines Wesen.

Zuerst gehe ich zurück nach Hause, besser gesagt zu Pierre und seiner Familie. Da sich eine eigene Wohnung nie lohnte, habe ich den ausgebauten Keller in ihrem Haus für mich. Das schöne daran ist, dass ich immer meine Nichten und Neffe um mich habe, meinen kleinen Bruder, der für mich alles stehen lassen würde und meinen Schwager, mit dem ich mich so gut verstehe wie mit einem besten Freund. Ich bin glücklich, dass ich so ein gutes Verhältnis mit meiner ganzen Familie habe.

Wir landeten, Leute stürmten aus dem Flugzeug, wir liefen entspannt zum Gepäckband und meine Familie verabschiedet sich bereits von Chris. Während alle andere bereits etwas wegliefen, um uns etwas Privatsphäre zu geben, zog mich Chris direkt zu sich.

„I'm going to miss you, sweetheart.", flüstert er und ich atme noch einmal seinen Duft ein.

„We'll see us in two week's. I'm just hoping time will go by fast... My bed will be way to big for myself."

Chris lachte leicht unter seinem Atem und fügt hinzu: „You're not alone, don't forget about our little secret.".

„As if I could forget...", grinse ich und ziehe sein Gesicht näher zu meinem. Wir küssen uns mit vielleicht etwas zu viel Gefühl, da zwei Wochen nicht so schlimm sind. Aber in diesem Moment fühlte es sich an, als würden wir uns über einen Monat nicht mehr sehen.

„Leia! Kiss him goodbye and move your cute butt over here. The kids are hungry and if they have to wait any longer they will turn into monsters!", schrie Pierre durch die Halle und ich konnte es fühlen wie sehr Sven die Augen verdrehte. Manchmal war ihm sein Mann etwas peinlich. Allerdings besteht bei uns Bouviers das Wort peinlich gar nicht.

„you better go. I'll call when I'm home.", kichert Chris, küsst mich noch einmal und läuft hinfort. Unwillkürlich starrte ich ihn hinterher.

„auntie, can we go now?", fragt Ava die selbstständig zu mir gelaufen ist. Ich nehme sie auf den Arm, küsse ihre weichen Wangen und laufe zurück zu meiner Familie. Sven nahm sie mir grinsend ab und wir liefen zur Bahn.

„after all this time, I'm still embarrassed when Pierre yells in publicity.", lacht Sven.

„but you still love me-eee-eee!", singt Pierre in der Melodie von Taylor Swift und springt mit Luca mehr als zu laufen, an uns vorbei.

Bei meinem Bruder angekommen geht jeder getrennte Wege. Unsere Eltern gingen direkt zu ihrem Haus, um für ihren anschliessenden Urlaub vorzubereiten. Ja, Rentner mit Geld müsste man sein, so viel Urlaub wie sie machen ist beneidenswert.
Während die jüngeren Kinder den Schlaf nachholen, schmiss Pierre die Waschmaschine an, Sven begrüßt die drei Katzen ausgiebig und ich legte mich im Wohnzimmer auf die Couch, starrte die Auswahl von gewissen Streamingdiensten an. Gerade als ich überlegte den hundertsten Star Wars Marathon zu starten, kam Carrie um die Ecke.