20. Longing

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Hey hey hey ~✨

Ich weiß es ist schon viel zu lange her und leider bin ich immer noch nicht durch mit re-re-correcting und so...
Aber ich dachte ich mach euch heute ein kleines Geschenk zu Weihnachten!

Frohe Weihnachten! 🎄🎁❤️

Frohe Weihnachten! 🎄🎁❤️

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Voltaire sagte einst:
"Alles was du sagst, sollte wahr sein. Aber nicht alles was wahr ist, solltest du sagen."

Die Wahrheit war, Hinata liebte Kageyama und Kageyama liebte Hinata, doch sie wollten das noch nicht akzeptieren.
Auch wenn ihre Gefühle wahrhaftig waren, würde sich keiner trauen diese Wahrheit laut auszusprechen.

Dafür gab es zwei Gründe:
Erstens - Die Angst abgewiesen zu werden. 

Zweitens - Zeit.
Keiner der beiden war bereit diesen gefürchteten Schritt zu tun, noch war nicht die Zeit dafür.

Aber wann war die richtige Zeit? 

Diese Frage stellte sich der Kleine ebenfalls. Vielleicht überstürzte er auch alles, aber irgendwann müsste er Tobio von diesem Phänomen erzählen.
Nur wann sollte er? 
Ist es jetzt zu früh? Aber wir kennen uns seit Ewigkeiten... , Shoyo seufzte und lies seinen Blick über die schlafenden Kameraden gleiten. 

In dem jetzigen Moment, herrschte Stille im Bus, nur das Geräusch des stetig arbeitenden Motors und das Vorbeisausen anderer Autos erfüllte die Räumlichkeit.
Ab und zu konnte man das eine oder andere Schnarchen vernehmen.
Selbst Coach Ukai und Herr Takeda schlummerten vor sich hin. 
Nur Hinata bekam kein Auge zu.
Er freute sich auf Niigata, er freute sich seine Freunde zu sehen und neue Bekanntschaften zu schließen.
Doch am meisten freute er sich darauf, dass er mehr Zeit mit Kageyama verbringen konnte. 
Seine Gedanken waren jedoch diejenigen, die ihn wach hielten und nicht die Vorfreude, auch wenn sie ebenfalls ein einflussreicher Faktor war. 
Sein Blick glitt auf den schlafenden "Prinzen" neben ihn und dieser Anblick raubte ihm den Atem. 
Auch wenn er ihn bereits schlafend gesehen hatte, musterte er Tobios Gesicht, als wäre dies das erste Mal. 
Sein Brustkorb hob und senkte sich im regelmäßigen Takt, die Augen geschlossen, was seine bemerkenswert langen Wimpern betonte, denen Shoyo noch nie so wirklich Beachtung geschenkt hatte.
Kageyama sah einfach so friedlich und süß aus, wenn er schlief. 
Hinata hatte so sehr das Verlangen sich an ihn zu schmiegen, sich an ihn zu kuscheln und ihre Hände ineinander zu verschränken.
Zum Glück besaß er eine gute Selbstbeherrschung und hielt sich somit zurück.
Ein etwas melancholisches Lächeln schlich sich auf seine Lippen und langsam aber sicher driftete auch er endlich ins Land der Träume ab.
Dabei merkte er nicht, wie sich sein Körper nach rechts lehnte und sein Kopf auf den Schultern des Nebensitzers Platz fand.

*

"Wie süß! Das muss verewigt werden!

"Jetzt komm schon, weck sie endlich auf.

"Warte, lass mich ein Bild machen!"

Woher kamen diese Stimmen?
Welche Sprache ist das?
Total verwirrt runzelte Shoyo im Schlaf seine Stirn. Träumte er? - Egal.
Im Moment wollte der Junge sich keine Gedanken über irgendwelche Stimmen machen und kuschelte sich stattdessen mehr an das weiche Kissen. 
Das Kissen duftet so schön.
Das Aroma kam ihm sehr vertraut vor, es benebelte seine Sinne und beinahe schlief er wieder ein. 
Eine ruckartige Bewegung machte ihm jedoch einen Strich durch die Rechnung. 
Völlig erschrocken riss er seine Augen auf und erblickte direkt seinen Störenfried.
Melissa.
Verschlafen versuchte er sie böse anzuschauen, was eher einen gegensätzlichen Effekt hatte. Melissa grinste und sagte sich innerlich, was für einen Schnuffel Kageyama sich gepickt hatte. "Sind wir schon da?", ertönte plötzlich eine tiefe, vom Schlaf noch heisere Stimme.
Shoyo zuckte zusammen, ließ Kageyamas Arm jedoch immer noch nicht los. 
Ja, er kapierte nicht mal, dass er sich gerade an Kageyama klammerte.
Den Betroffenen schien dies auch nicht zu stören.
Melissa und auch Katie grinsten über beide Ohren.
"So gerne ich eure Kuscheleien auch nicht unterbrechen will, aber ja, wir sind da und wenn ihr nicht bald aussteigt, hat Ennoshita-san gesagt, werdet ihr heute kein Abendessen bekommen.", bestätigte  Melissa.
Kageyama nickte und wollte aufstehen.
Erst jetzt bemerkte er, dass der Kleine sich an ihm geheftet hatte.
Vielleicht war er ja wirklich krank, dachte er sich.
Normalerweise hätte er ihn angemault, ihn weggeschüttelt und ihm wütend hinterhergejagt. Igendwas, hielt ihn davon ab.
Eher erfüllte ihn eine unbekannte Wärme und ließen ihn innerlich entspannen.
Doch lange hielt diese Wärme nicht an, denn als der Ältere hörte, dass Ennoshita mit Abendessenausschluss gedroht hatte, sprang er, wie von einer Tarantel gestochen auf und raste mit einem "GWAAAAAAH WIE GEMEIN!!! ENNOSHITA SAAAN BITTE NIIICHT!!!" aus dem Bus.  Kageyama seufzte und schmunzelte darauf.
Das Kuscheln hat sich viel zu schön angefühlt und jetzt fehlte ihm diese vertraute Wärme des Kleinen.
Doch seine Verhaltensweise war einfach zu süß.
Sobald alle ausgestiegen waren und vor der Herberge versammelt standen, wies Ukai die durchgedrehte Truppe in die Regeln ein und verkündete die Schlafplatzverteilung.
"Da diese Herberge nur Fuutonräume hat, wird jede Mannschaft sich einen Raum teilen.
Also bitte benehmt euch! Essen und Trinken in den Räumen ist untersagt! Wer sich nicht benimmt, darf draußen die Nächte verbringen. An sonsten, Abendessen ist in zwei Stunden, bisher sind hier nur die Nekoma eingetroffen, andere Gastteams kommen morgen oder sind teilweise in einer anderen Herberge untergebracht. Morgen sollen alle rechtzeitig im Frühstückssaal erscheinen, ansonsten dürft ihr ohne Frühstück trainieren."

Es folgten noch ein paar Hinweise und Informationen, bis sie dann endlich in ihren Raum gehen durften.
Die Mädchen, bekamen gemeinsam mit den anderen weiblichen Managern und Lehrern, aus den anderen Schulen, einen Raum.
Katie war total begeistert von den Räumlichkeiten und generell war sie sehr aufgeregt.
Melissa erging es nicht anders.
Yachi freute sich, die Zeit mit ihren neu errungenen Freundinnen zu verbringen, auch wenn sie zu schüchtern war, diese Aufregung zu zeigen. 
In dem Jungsraum herrschte hingenen ein kleines Chaos:

Kageyama zoffte sich mit Tsukishima, während Yamaguchi an Tsukishima klebte und versuchte seinem Freund zu helfen; Yamazaki Shiro, einer der mutigen Erststufler, und Hinata diskutierten, wer als erstes am Platz war; während Tanaka und Nishinoya und Kazuo Nijirou, ebenfalls einer der Neuzugänge, um ihr Schlafplatz kämpften, weil alle drei dieselbe Schalfstelle wollten. Ennoshita und Kinnoshita sahen dem ganzen Chaos seufzend zu.
Wenn das so weiter geht, wird bald jemand draußen schlafen müssen, dachte sich Kinnoshita. Langsam aber sicher brannten bei dem aktuellen Capitan alle Sicherungen durch und dieser nahm eine sehr angsteinflößende Aura an, die man sonst so von Daichi, ihrem ehemaligen Capitan oder dem ehemaligen Vize Capitan, Sugawara kannte.
Kageyama umd Tsukkishima waren die ersten, die den Ansturm an wütender Atmosphäre wahrnahem und augenblicklich verstummten. 
"URUSAI*!!! ES REICHT JETZT!!!", brüllte der sonst sehr ruhige und stille Capitan und alle wurden augenblicklich still.
"Nishinoya du schläfst hier, Tanaka dein Platz wird hier sein und Kazuo du gehst dahin!", er schnappte sich jeden einzelnd und ordnete ihnen die Plätze zu.
Weiter folgten Shiro, Tsukishima, Kageyama und Hinata. "Die Plätze um die ihr euch gestritten habt bekommen Kinnoshita ich und Mizuno. So und jetzt gebt Ruhe und macht  euch fertig. In einer halben Stunde gibt es Abendessen!" 
Noch nie hatten die Volleyballspieler Ennoshita so in Rage erlebt.

Wollen sie glaubich auch nicht mehr.
Das war wirklich sehr furchteinflößend.
Selbst Kageyama musste sich eingestehen, er hatte in diesem Moment wirklich etwas Furcht gegenüber dem Capitan verspürt.
Aber unter anderem auch Respekt.

Das passende Wort währe hier wahrscheinlich: 

Ehrfurcht 

23.06.2020
✔️Korrigiert✔️
Bearbeitet:26.02.2023

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* Jap. Lexika:

Urusai (うるさい)- sei still!/Halt deinen Mund! // Wortwörtlich heißt das laut oder Lärm

Paragon Rivals [KageHina]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt