21. Jealousy

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I am finally baaack bisheeesssss!!! Freut euch auf regelmäßigere Updates!!! Und jetzt viel Spaß mit dem Kapitel!

***

"Wooooaaaa!", staunte Katie als sie die riesige Speisehalle der Herberge betrat.
Da es erst mitten im Frühling war, waren die Abende dementsprechend auch früher dunkel, weshalb es bereits um 18 Uhr schon dämmerte.
Die Halle erleuchteten eigentlich ganz normale Lampen, dennoch waren sie sehr hell. 
Alles wurde zu ihrem Ankommen vorbereitet.
Hinata quiekte auf als er ein bekanntes Gesicht sah, weshalb Katie zusammenzuckte.
Sie war sehr schreckhaft, was sie sich von ihrer Katze abgeschaut hatte...
Oder die Katze eben von ihrer Besitzerin.
Auch wenn sie die Zeit in Japan genoss und es hier liebte, vermisste sie ihr Haustier schrecklich, sowie ihre zwei kleine Cousinen, die sie mehr als alles auf der Welt liebte.
Irgendwann, versprach sie sich, würde sie ihre Cousinen nach Japan ausführen und ihnen diese wunderbare andere Welt zeigen, die Japan zu bieten hat.
Außerdem wollte sie selber noch so einiges von Japan sehen und erfahren!
Es gab so viel zu sehen, zu entdecken, zu erfahren.
Ja sie war unendlich fasziniert von dieser Kultur. Doch für immer leben könne sie hier nicht.
"Kenmaaaaa!", wieder einmal riss der kleine Wirbelwind das Mädchen aus ihrem Staunen.
Er sprang einen ungefähr gleich großen Schüler, in lässigen Wochenendklamotten an und strahlte über beide Ohren.
Sobald Hinata auf seinen Füßen landete, merkte sie, dass der fremde Schüler, mit Schulterlangen halb blonden, halb schwarzen Haaren, doch etwas größer war als Karasunos  Stammspieler.
Dieser verdrehte nur seine Augen, doch seine Mundwinkel gingen minimal nach oben.
In seiner linken Hand hielt er eine PSP.
Sie begannen sich über etwas zu unterhalten, da wurde Katie auch schon von ihrer Freundin an der Hand gezogen, zu dem grimmig dreinschauenden Zuspieler des Volleyballteams.
Jeder konnte sehen wie missbilligend er gerade diese Euphorie Hinatas gegenüber dem anderen Spieler hegte.
Vermutlich war das einer ihrer alten Bekannten.
"Ist das Kenma Kozume, der Stammzuspieler der Nekoma High?", fragte Melissa ihren Kindheitsfreund, während sie neben ihm Platz nahm.
"Hmm...", gab er nur von sich und widmete sich weiterhin schlecht gelaunt seinem Essen.
Das gefiel ihm ganz und gar nicht.
Aber wieso aufeinmal? Früher hatte er doch auch kein Problem damit gehabt?
Wieso dann jetzt? - Weil du ihn liebst- hörte er eine Stimme in seinem Kopf.
Quatsch....
Doch so sehr er auch versuchte abzustreiten, dass er eifersüchtig war, er war es einfach.
Da liefen Kenma und Hinata schon an ihrem Tisch vorbei und plötzlich trafen sich die Blicke der zwei Rivalen.
Hinata sah schnell weg.
Wie Paul Watzlawick, ein Wissenschaftler im Bereich der Kommunikation, einst festgestellt hatte: "Ein Mensch kann nicht nicht kommunizieren, genauso wenig wie er nicht nicht Verhalten kann."  Laut Shannon und Weaver, die ebenso sich mit Kommunikation auseinander setzten, kann der Transport einer Nachricht duch eine Störqelle, eine Störsequenz, fehlerhaft beim Perzipienten, also Empfänger ankommen und somit auch nicht- oder missverstanden werden. Mit dem Wegschauen kommunizierte Shoyo eigentlich seine Nervosität.
Sein Herz drohte aus seiner Brust zu springen.
Er verstand aber gleichzeitig nicht, wieso Kageyama solch eine düstere Aura umgab.
War sie auf ihn oder auf Kenma gerichtet?
Unser Perzipient nahm die Nachricht (natürlich) total falsch auf und spürte, wie verletzt er von dieser Reaktion des Jungen war.
Irgendwo tief im Inneren spürte er, wie er einen Ansatz an Hass gegenüber dem Zuspieler der Katzen entwickelte.
"Hey! Shoyo-san! Kommt doch zu uns! Wer ist dieser Junge?", lenkte Melissa die Aufmerksamkeit der zwei Jungs auf sich.
Generft seufzte Hinata. Kenma sah desinteressiert zu den unbekannten Gesichtern und Kageyama, der ihn sehr unheimlich mit Blicken durchbohrte.
Ein Schauer lief ihm über den Rücken.
Was hatte der nur?
Wenn Blicke töten könnten, würde Kenma wahrscheinlich bereits in Asche aufgelöst sein.
So empfand der Drittklässler aus der Nekoma zumindest.
Ganz falsch lag er damit nicht. 
Während Kageyama nicht sehr begeistert davon war, dass Kenma mit Hinata, wie er empfand flirtete, war Hinata nicht sehr von Melissas Anwesenheit begeistert.
Doch ein Blick auf Katie ließ ihn das Angebot annehmen.
Das Mädchen hat gewöhnlich nicht allzuviel zu tun mit dem anderen Geschlecht, auch wenn sie schon einige männliche Freunde hatte, die meisten davon waren ihre Kameraden aus der Organisation.
Aber mit Hinata verstand sie sich wunderbar.
Sie fand ihn witzig, knuffig und einfach ein aufmunternder Charakter.
Ein Sonnenschein kurz gesagt.
Sie mochte auch die Kommunikation mit ihm, auch wenn sie kaum Japanisch konnte und sein Englisch grottenschlecht war.
Auch wenn weder Kageyama noch Hinata sich ihrer Gefühle geäußert hatten, so sah auch sie, dass beide was füreinander übrig hatten.
Sie wollte mehr davon erfahren.
Nicht für Melissas bescheuerten Plan, sondern weil sie sowas interessant, spannend und aufregend fand. 
Umsomehr freute sie sich, dass Hinata neben ihr Platz nahm. 
"Also, Kenma, das sind Melissa und Katie. Katie ist derzeit bei uns an der Schule eine Austauschschülerin und Melissa ist eine Klassenstufe unter uns.", er deutete auf die jeweiligen Personen.
"Katie, Melissa, das ist Kenma der Stammzuspieler der Nekoma High und mein bester Freund!", grinste Hinata. 
Kenma verbeugte sich leicht mit dem Oberkörper. Die Mädchen taten ihm dies gleich und ergänzten noch die Flosske "Yoroshiku onegaishimasu* !"

"Yoroshiku*", murmelter Kenma und widmete sich (wieder) seiner PSP.

Langsam entstand ein angeregtes Gespräch am Tisch, worin eher Hinata und Melissa am aktivsten sich beteiligten.
Naja, eigentlich waren es die beiden die über unwichtige Sachen diskutierten und keiner wollte nachgeben.
Angefangen hatte es damit, das Melissa versucht hatte Kenma in ein Gespräch zu verwickeln und sie sich mit den knappen Antworten Kenmas nicht zufrieden gab.
Mittlerweile gab die Austauschschülerin auf die Wörter zu identifizieren und versuchen zu verstehen, denn nun war sie mit Blicken auf der Suche nach ihrem Cousin, den sie seit Jahren oder einem Jahrzehnt nicht mehr gesehen hatte.
Er muss sich bestimmt verändern haben. 
Reihe für Reihe ging sie durch, doch konnte aus den Gesichtern kein bekanntes Gesicht identifizieren, als das der Karasuno Chaoten.
Noya, den sie in kurzer Zeit echt attraktiv (aber nicht zu atraktiv) zu finden begann, und Tanaka saßen mit einem Tanaka ähnlichen Jungen der aber eine blonde, lockige Irokese auf dem Kopf trug und einem Schwarzhaarigen mit gefühlt hundert Augenringen, den sie als Erststufler vermutete. Tsukishima und Yamaguchi saßen etwas Abseits  mit einem ihrer Kouheis. Tsukishima sah nicht sehr begeistert aus. 
Was ist heute los? Was schaut heut jeder so grimmig? , wunderte sie sich, und wanderte mit den Augen weiter.
Viele unbekannte Gesichter, gemischt mit bekannten Gesichtern, aber keines, das sie als das Gesicht ihres Cousins zuordnen konnte. 
Vor lauter Suchen bemerkte sie nicht, wie sich ein schwarzhaariger Jemand, mit einem fetten Grinsen an ihr Tisch ranschlich.

07.07.2020
✔️Korrigiert✔️
Bearbeitet: 01.08.2023

* Japanisch Vokabeln:

 Yoroshiku onegaishimasu よろしくお願いいたしま(よろしくおねがいします= freut mich Sie kennenzulernen /auf gute Zusammenarbeit

Yoroshiku! よろしく!-> informelle version von yorshiku onegaishimasu

Paragon Rivals [KageHina]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt