Kapitel 6. - Izukus inneren Gedanken

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Wir waren nun angekommen, am Spielplatz, nachdem wir erst noch Ewigkeiten herumgelaufen waren. Ihren sogenannten Umweg. Das war eine halbe Trainingseinheit soviel wie wir gelaufen waren. Aber ich muss sagen in ihrem Tempo haben sie Ausdauer auch wenn ich gerne schneller gewesen wäre. Aber ich kann ja schlecht sagen, macht mal schneller selbst die mich täglich im Kindergarten kloppen haben mehr Ausdauer als ihr und haben auch an sich ein schnelleres lauf Tempo drauf, oder? Das kommt sehr, sehr schlecht rüber, wie ich denke. Besonders weil ich schon jetzt gemobbt werde, Im Kindergarten!

Hauptsache wir sind jetzt da. Während wir unterwegs waren redeten sie viel miteinander über verschiedene Dinge. Ich hörte aber eher zu als mit zusprechen. Was ich aber auch nicht so ganz tat. Ich war selbst sehr in Gedanken vertieft. Was sie wohl nicht richtig bemerkten, weil sie selbst, zu tief, in ihrem eigenen Gespräch waren.

Dies habe ich auch gelernt in meinen frühen Jahren. Eh weniger man redetet, desto weniger hat einer was in der Hand gegen dich. Auch wenn ich glaube, dass dies bei den beiden unnötig ist, aber lieber Vorsicht als Nachsicht, oder?

Ich weiß, dass ich lernen muss wieder Vertrauen zu fassen, aber es war noch zu früh für mich. Äußerliche Wunden heilen schnell eventuell bleiben Narben, die aber nicht so schlimm sind im Gegensatz zu inneren Verletzungen. Ich meine aber keine richtigen Verletzung, wie physisch, körperlich , sondern geistig, seelisch, psychisch meine ich. Solche Wunden verschwinden nicht so schnell, wie die körperliche Wunden. Nein! Sie brauchen Zeit zum heilen viel mehr Zeit. Manchmal weniger und öfters mehr und bei mir war es mehr Zeit. Meine Mutter, Kacchan, die Gesellschaft haben vieles hinterlassen. Alles hinterlässt Spuren, aber nicht immer positiv, wie in meinem Fall sondern tendieren eher negativ, sehr negativ meine ich.

Warum muss ich sowas in meinem Alter schon erfahren. Wieso ich? Warum ich? Weshalb?

Wird die Zeit mir zeigen. Wieso? Weshalb? Warum? Ich weiß nicht, aber was ich weiß, die Welt ist nicht fair. Zu niemanden der nett und ehrlich sein möchte, diese werden nieder gemacht von anderen Personen, die solche Standards nicht haben, die einen nicht so "reinen" Weg gehen möchten oder eher wollen, aber auch nicht auf den ganz falschen, wie Schurken, aber es grenzt manchmal schon Haarscharf dran vorbei. Es ist einfach immer so. Die starken, die Gemeinen, die ihren Weg bestreiten ohne andere zu beachten kommen voran und die, die freundlich, ehrlich... liebevoll gehen wollen werden zur Seite geschubst, wie Müll der nichts Wert ist, aber wir alle sind Menschen. Menschen sind Menschen. Mit Fehlern die wir ALLE haben. Doch sowas wird nicht in dieser Welt akzeptiert. Nein! Nur die, die keine Verluste scheuen kommen voran.

Und diese Denkweise habe ich jetzt schon in einem Alter erreicht von unter 5 Jahren was einige Erwachsene nicht schaffen, worauf ich aber nicht gerade stolz bin oder mich freuen würde so zu denken. Nein! Ich bin eher traurig, aber noch mehr enttäuscht, enttäuscht von dieser Welt, die es erlaubt einem Jungen in meinem Alter so was fühlen zu lassen geschweige denken zu lassen.

Was ist nur falsch mit dieser Welt? Ich weiß, dass ich mich jetzt wiederhole, aber warum ist diese Welt so? Wer hat sie so geschaffen? Wer hat sie in diese Denkweise geleitet? Wer macht sowas bitte und warum überhaupt?

Es gibt die Superhelden, die hoch geschätzt werden in der Gesellschaft, die normalen Bürger, die normale "Schicht", und die Schurken, der eigentliche "Abschaum" der Gesellschaft. Kurz gesagt gibt es eigentlich drei Kategorien, aber es gibt noch eine vierte und dazu gehöre ich, die Quirklosen, die meiner Meinung nach noch weniger Respekt bekommen als mancher Schurke der es eigentlich schwerer treffen sollte als uns, aber nein so ist es nicht.

Nicht alle behandeln die Quirklosen schlecht. Sie ignorieren uns dafür, aber was einiges besser ist als die Verachtung, die Beleidigungen, die Prügel und was es sonst noch gibt was man mit uns machen kann, wie Mobbing als weiteres Beispiel.

Und dann noch die, die wenigen, die uns akzeptieren, die uns als richtige Menschen ansehen, die sich mit uns normal Unterhalten können und wollen, die mit uns was unternehmen, die was mit uns machen möchten. Aber wie gesagt ist das die geringere Ansammlung Menschen, die das tuen. Aber solange es auch noch solche Menschen gibt. Kann ich in dieser Welt überleben.

...

Diese Gedanken Gänge hatte ich als ich mit den beiden unterwegs war. Toga wusste zwar, dass ich keine Quirk besitze, aber sie akzeptierte mich so, wie ich bin. Ich denke, dass Touya dies auch tuen wird. Ich werde es immer später erzählen, aber nicht direkt sondern eher indirekt. So als wäre es nebenbei "herausgekommen" bei einem Gespräch zum Beispiel. In einem Gespräch wäre es sehr wahrscheinlich am unauffälligsten. Die Frage wäre auch simpel zu stellen und kann man immer Fragen.

Wie ist eigentlich deine Quirk, als Frage und wenn er mich fragt, was meine sei, dann sage ich es ihm.

Ich denke so ist es am besten.

Fortsetzung folgt...

Das ist ein kurzes Kapitel mit etwas mehr als 800 Wörtern. Hatte aber so viel Motivation ein neues Kapitel zu schreiben und wollte es auch gleich reinstellen. Schreibt gerne wieder Kommis und lasst gerne auch einen Stern da.

Veröffentlicht am 24.06.2020

MfG. 🤞😘🤞













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