Kapitel 8. - Die nächsten Wochen, Monate und Jahre

239 13 1
                                    

Die nächsten Wochen waren mit unterschiedlichen Gefühlen gemischt. Positiv, wie auch negativ... eher negativ.

...

Am Wochenende, wo ich Touya traf, passierte nicht mehr viel.

Toga verließ am nächsten Tag nochmal das Heim, aber ohne mich. Sie kam, wie am vorherigen, spät zurück.

Ich selber lass nur. War im Zimmer und hatte wenig Kontakt zu den anderen des Heimes.

...

Die Woche, nachdem Wochenende mit Touya, verlief wie die bisherigen von mir.

Mobbing von Kacchan und seinen Freunden, aber diesmal musste ich die blauen Flecken und die Wunden vor jemanden verstecken ohne das dies auffiel, weil jemand sich dafür interessierte. Die Wunde von Kacchan verhiel auch gut. Ich bewegte mich so wenig, wie möglich, damit.

Ich ging auch mit Toga nochmal raus, aber wir trafen uns nicht mit Touya. Wir beide gingen nur zu zweit durch die Gegend, aber bei weitem nicht mehr so spät, wie den Abend mit Touya.

Soweit passierte auch nichts mehr großes in dieser Woche.

Am Wochenende war ich allein. Toga ging Freitags weg und kam nicht wieder. Erst am Sonntag Abend kehrte sie zurück. Ich fragte zwar wo sie war, aber sie lächelte mich nur darauf an und sagte bei Freunden. Mehr erzählte sie dann aber auch nicht.

...

Die Wochen vergingen auch so wie die anderen davor.

Ab und zu ging ich noch mit Toga raus. Ein paar mal trafen wir uns mit Touya, aber nicht alt zu oft. Zumindest wo ich dabei war. Ich weiß ja nicht, ob Toga sich mit ihm öfters traf, während ich nicht dabei war. Ich sprach Touya auch mal auf seine Quirk an wo Toga nicht aufpasste. Sie wusste zwar das ich Quirklis bin, aber Touya noch nicht. Und ich wollte nicht das er wusste, dass ich schon von seiner Quirk weiß und Toga hätte es bestimmt erwähnt, dass sie mir dies schon mal erzählt hatte. Es hatte auch funktioniert. Er erzählte von ihr und fragte mich nach meiner. Ich aber sagte ihm, dass ich Quirklos war, was auch der Wahrheit entsprang. Er hatte auch reagiert wie vermutet. Er hatte sie akzeptiert, zumindest zeigte er es so.

Das mit seiner Familiensituation behielt ich auch für mich. Ich wollte ihn in keine peinliche oder merkwürdige Situation bringen, weswegen ich lieber still blieb bis er es eventuell von sich aus erzählt, was ich nicht wirklich vermute.

...

Ich hatte jetzt auch nur noch blaue Flecken oder kleinere Schurf Wunden, aber keine größeren Wunden mehr, die ich verarzten musste. Die blauen Flecken waren auch nicht allzu groß, aber sie hatten ständig unterschiedliche stärke. Also mal war es egal, ob Toga sie sah oder nicht und manchmal musste ich extrem aufpassen, dass sie nichts sieht. Sie hatte auch mal einen größeren Fleck gesehen, aber zum Glück konnte ich vom Thema ablenken und so vergaß sie es am Ende, zumindest hoffte ich dies.

...

Man kann es jetzt nicht Freundschaft nennen, aber ich lernte ein paar älter im Heim kennen. Die jüngeren, also die in meinem Alter, sprach ich nicht wirklich an. Von ihnen konnte ich nicht sehr viel lernen als von den eindeutigen erfahreneren älteren, dieses Heimes. Sie halfen mir sehr viel mit dem lernen von Wörtern, die ich noch nicht konnte, dass half beim lesen immens. Beim schreiben halfen mir sogar auch ein paar. Aber nicht so viele, wie beim lesen. Beim schreiben mussten wir uns hinsetzten und gucken, dass die Zeichen richtig geschrieben waren, während beim lesen es nur kurz gesagt werden musste und sie mit ihren Dingen weiter machen konnten.

...

Es war aber auch interessant zu sehen, wie sich ältere untereinander und dann wie sie sich gegenüber bei jüngeren verhielten. Genauso andersherum. Jüngere untereinander und dann während gegenüber ältere.

Ich weiß, dass dies ein seltsames "Hobby" ist, aber Menschenverständnis kann immer hilfreich sein. Und beobachten passte halt zu mir.

...

So vergingen die Monate. Sie verschwammen schon fast, meine ich.

...

Nach etwa 4 Monaten hatte ich ein gutes Verhältnis zu den älteren. Mit Toga kam ich auch sehr gut zurecht und Touya. Wir wurde, denke ich, sowas wie Freunde. Ich glaube der einzige richtige Grund ist warum wir was machen ist Toga. Sonst verband uns nicht wirklich viel. Er war nett und freundlich, aber so zu 100% klappte es nicht mit uns, aber dies war mir auch egal. Ich hatte Leute um mich, die mich mochten und nicht wie die anderen, die ich sonst kannte.

...

Ich wurde auch 5 Jahre alt nach einiger Zeit, aber dies behielt ich für mich wann ich genau Geburtstag hatte. Und die Erzieher sagten auch nichts also war ich gewissermaßen eines Tages auf einmal 5 Jahre alt anstatt 4 Jahre. Manche waren verwundert warum ich nicht sagte, aber ich ignorierte solche Fragen. Ich wollte einfach nicht feiern, dass war alles. Ich hatte auch nicht die schönsten Erinnerungen darin. Wir hatten nämlich nie richtig gefeiert oder andere Feste, wie Weihnachten, Ostern oder ihre eigenen Geburtstage. Ich denke auch, jetzt wo meine Eltern oder eher Ex-Eltern wussten, dass ich Quirklos bin, hätten wir erst recht nicht gefeiert.

...

Ich lernte dann mit 5 Jahren auch schon langsam Mathe und ich war noch nicht mal in der Schule, dies ließ auch einige verwundern, aber sie nahmen es einfach hin und fertig.

...

Ich wurde eingeschult sobald ich 6 Jahre alt war. Ich fand es nicht besonders, wie die anderen in meiner jetzigen Klasse, aber ich hatte auch unglücklicherweise Kacchan in dieser also würde das Mobbing nicht aufhören, dachte ich mir. So war es auch. Er machte in der Schule weiter, aber diesmal waren einige mehr als zuvor. Bei den Lehrern ließen sie mich in ruhe, aber sobald sie weg waren ging es weiter, diese nicht endete Qual die ich unter ihnen hatte.

Aber ich war trotz dessen sehr gut in der Schule. Ich gehörte zu den Einsern-Schülern.

Ich war damals schon vor der Schule "schlau", aber jetzt.

Die älteren des Heims brachten mir so viel bei wie sie konnten bis es nicht mehr reichte was sie an Wissen hatten und ich ein "Selbststudium" machen musste. Das passierte schon sehr früh. Da war ich gerade kurz vor meinem 7 Geburtstag was sie aber immer noch nicht wussten zu diesem Augenblick. Sie hörten auch auf nach diesem zu Fragen als sie merkten, dass ich es nicht erzählen werde, wenn sie es nicht selbst zufällig herausfinden würden.

Ich sagte zwar immer wie alt ich gerade bin, aber das sie ihn nicht herausfinden konnten sagte ich 1 - 2 Monate mein vorheriges Alter noch bis zu meinem richtigen Alter zu dem jeweiligen Zeitpunkt.

...

Fortsetzung folgt...


Dieses Kapitel hat ca. 1100 Wörter. Es soll bitte wie eine "Einführung" in das nächste Kapitel aufgenommen werden, Kapitel 9. Daher sollte dieses auch nicht alt zu lang sein. Es kommen eventuell auch mal "Filler-Kapitel" oder "Zusatz-Kapitel" um diese Lücke seines Lebens zu "ergänzen". Sonst heißt es wieder Tschüss zum Ende und lasst einen Stern und Kommi da. Also bis zum nächsten mal. Bye.

Veröffentlicht am 04.07.2020


MfG. 🤞😘🤞

Villain Deku (Ger)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt