Yuu Nishinoya

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Dies war dein erstes Jahr an der Karasuno. Und weil deine beste Freundin Kyoko darauf bestanden hatte das du ebenfalls Managerin im Volleyball Club werden solltest, brachte sie dich heute extra nach dem Unterricht zur Turnhalle. Vermutlich wollte sie dir einen Mentalestütze sein, da du wegen deiner Größe ziemlich schüchtern warst. Dort angekommen lerntest du als erstes Yachi kennen. Und als ihr die Halle betratet blieb dir wortwörtlich die Luft weg. Oh man, warum waren die denn alle so riesig? Weil du total verspannt da standest übernahm Yachi für dich das reden und erklärte den Jungs was Sache war. Diese schienen sich zu freuen und stellten sich dann auch vor. "Wie groß bist du eigentlich?" Fragte dich dann ein etwas kleinerer Junge mit Orangenen Haaren. "1.53," murmeltest du und verstecktest dich dann wieder hinter Yachi. Der Glatzkopf, der sich als Tanaka vorstellte, schien das ganze recht lustig zu finden. Du hingegen wusstest einfach nur nicht wie du mit diesen ganzen Riesen reden solltest. "Ist echt nervig so klein zu sein nicht wahr?" Fragte nach dem Training plötzlich jemand hinter dir woraufhin du dich erschrocken umdrehtest und fast mit dem Kerl zusammenstießt. "Äh ja, Nishinoya richtig?" Er nickte breit grinsend und legte dann die Hände in den Nacken. "Ja und du bist Y/N N/N."

Und auch am nächsten Tag rempeltest du Nishinoya fast an, weil er mal wieder plötzlich hinter dir stand und dich erschreckte. Schien ihm Spaß zu machen. "N/N! Vorsicht! Der Ball!" Du reagiertest leider viel zu spät und bekamst den Ball voll ins Gesicht. Aua. Du rieb dir meine schmerzende Wange. "N/N-san, du blutest!" Du wischtest dir über den Mund und lächeltest dann verlegen. "Halb so wild, hab mir nur auf die Zunge gebiss-" Nishinoya ergriff deine Hand, zog dich sanft hoch und schob dich dann in Richtung Ausgang. "Noya?"
"Ich bringe sie zur Krankenschwester."
"Das ist wirklich nicht nötig Nishinoya es ist nicht so schli-" doch er ließ dich gar nicht ausreden sondern zog dich einfach weiter mit sich.

"Das hättest du wirklich nicht tun müssen," nuscheltest du auf dem Weg zurück zur Turnhalle. "Es hätte aber auch was ernsteres sein können," murmelte er zurück. Klar war es echt süß von ihm, aber auch einfach super peinlich wegen einer Blutenden Zunge zur Krankenschwester zu gehen. Das restliche Training verlief ereignisslos. Sie trainierten fleißig, Yachi und du sammelten immer mal wieder die Bälle ein und bauten zum Ende des Trainings das Netz ab. Die Jungs waren auch alle echt nett, bis auf Tsukkishima und Kageyama. Mit den beiden konnte man irgendwie kein richtiges Gespräch anfangen geschweige denn sich ordentlich anfreunden.

"Und du bist dir ganz sicher das ich dass da anziehen soll?" Kyoko nickte eifrig und hielt dir den schwarzen Bikini mit orangenen Bündchen hin. Eigentlich hattet ihr nicht wirklich vorgehabt ins Wasser zu gehen weswegen du deinen gar nicht mitgenommen hattest. Etwas misstrauisch zogst du den Bikini dann an und geselltest dich zu den beiden Mädchen unter den Sonmenschirm. Eine Weile redetet ihr noch über Gott und Die Welt bis ihr von der Seite angesprochen wurdet. Nishinoya, Tanaka, der Ehemalige Kapitän Sawamura und Sugawara. Alle wie nicht anders zu erwarten nur in eine Badehose gekleidet. Oh man, zu viel nackte Haut. Kyoko und Yachi machte das natürlich nicht viel aus, sie waren mal wieder mit ihren Pärchen Angelegenheiten beschäftigt während du mit hochroten Wangen versuchtest irgendwo anders hin zu schauen. Möge doch jetzt bitte ein Wunder geschehen.. "Y/N, heeeyyy," was soll das! Das meintest du damit eigentlich nicht. Du drehtest dich langsam um. Oh nein. Deine Mutter war dir mit ihrem viel zu freizügigen Kleidungsstil einfach unglaublich peinlich. Dein Vater tolerierte das auch noch. Und jetzt musste sie sich unbedingt auch noch neben euch setzen. Kyoko bemerkte dein unwohl sein denn sie schlug vor das ihr doch eine Runde beach Volleyball spielen könntet, was die Jungs sich natürlich nicht zweimal sagen ließen. Da du es durch Nishinoyas Erklärungen während des Trainings ab und zu mal schafftest einen Ball anzunehmen gab es Gott sei dank auch keinen Grund für dich bei deinen Eltern zu sitzen. Klar, du hattest sie lieb aber ihr auftreten war für jemanden wie dich einfach nur peinlich. Nach drei Stunden des Spielens packte Kyoko, die leider außerordentlich stark war dich einfach über ihre Schulter und sprang mit dir vom Steg ins eiskalte Wasser. Wenig später waren auch alle anderen bei euch und ihr kämpftet noch so lange im Wasser gegeneinander bis die Sonne langsam unterging und es euch zu kalt wurde. Deine Eltern waren inzwischen wieder gegangen, vermutlich auf Spätschicht als ihr zu unseren Handtüchern gingt um euch abzutrocknen. "Sag mal Kyoko, ist das nicht der Bikini den du für den Volleyball Club hast anfertigen lassen?" Kyoko kicherte und du funkeltest sie an. Diese kleine..
"Also ich finde, er steht dir wirklich außerordentlich gut Y/N!"

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