Taichi Kawanaschi

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Für die liebe emxly004. Ich versuche natürlich mein bestes, aber da ich den Charakter nicht kenne kann ich dir nicht versichern das es gut wird.

POV Reader
Hastig verwickelte Taichi dich in einen mehr oder weniger ordentlichen Zungenkuss und drückte sich noch etwas mehr an dich. Der Tag war echt scheiße für ihn gewesen, weswegen er jetzt einfach seinen Frust abbauen musste. Normalerweise ging er mit dir, seiner festen Freundin seit 2 Jahren nicht so grob um, aber wenn sein Tag mal beschissen lief dann ließt du ihn das durchgehen. Immerhin passte er trotzdem auf dir nicht weh zu tun. Nach dieser kurzen Fummellei und nachdem du ihm einen runter geholt hattest saßt ihr auf seinem Bett und starrtet Löcher in die Luft. "Willst du mir von deinem Tag erzählen?" Fragtest du und nahmst seine Hand. Du drücktest sie leicht um ihm mal wieder zu zeigen das du für ihn da warst. Er zögerte kurz, fing dann aber doch an zu erzählen. "Der Tag lief einfach beschissen, mein Wecker hat nicht geklingelt, ich hab mein Essen Zuhause vergessen, der Bus ist ausgefallen, es hat geregnet wie aus Eimern, ich bin eine Stunde zu spät gekommen und zu allem Übel habe ich auch noch die Arbeit verhauen." Ouh, da war heute aber eine ganze Menge schief gelaufen. "Hey Y/N,"
"Hm?"
"Danke das du für mich da bist und, naja, meine Launen erträgst."
"Würde mich das nicht irgendwie anturnen würde ich das gar nicht zulassen." Er schaute dich mit einem -das turnt dich an!?- Blick an was dich zum lachen brachte worauf er nach ein paar Sekunden einstieg. "Das ist gut zu wissen, aber fühl dich nicht gezwungen dich von mir anfassen zu lassen." Führsorglich wie immer. "Baka, das weiß ich doch." Da Freitag war übernachtetest du wie so oft bei ihm, zum einen weil du seine Nähe liebtest, zum anderen weil du stumpf zu faul warst um die fünf Minuten nach Hause zu laufen. Deine Eltern störte das schon lange nicht mehr, sie mochten Taichi und wussten, dass ihr immer verhütetet.
Du wachtest auf als die Sonne leicht durch die Vorhänge schien. Da Taichi noch schlief und seine Eltern anscheinden auch noch, zogst du dich an und machtest dich auf den Weg in die Küche. Dort durchforstetest du den Kühlschrank erst nach aufbackbrötchen. Nachdem du diese gefunden hattest, legtest du diese auf das Blech in den Ofen und schaltetest ihn an. Während die Brötchen im Ofen ihr Ding machten, decktest du den Tisch und brühtest dann Wasser für den Kaffee auf. Gerade als du die fertigen Brötchen aufschnittst kam Taichi mit seinen Eltern rein. Alle drei blieben sie kurz überrascht stehen bis seine Mutter ganz trocken sagte, "Taichi, du musst dieses Mädchen heiraten."
"Sie ist Gold wert," ergänzte dann sein Vater. Nach dem Frühstück und nachdem ihr euch was Ordentliches angezogen hattet, machten Taichi und du euch auf den Weg in den Tierpark hier in der Nähe. Ihr wahrt hier schon um die 10 mal, aber du liebtest es hier so sehr. Die Atmosphäre, die Menschen, die Tiere. Dieser Park war wunderbar, die Gehege mehr als nur groß im Vergleich zu anderen Parks, Kleintiere wie Hasen und Otter liefen frei durch den lebendigen Park. An jedem kleinen See gab es Vögel und haufenweise verschiedene Fisch Arten so wie Frösche. Die Pinguine wanderten mal hier mal da umher, wussten aber auch genau wie sie wieder in ihr Gehege zurück fanden. Um 14 Uhr liefen die Alpakas ihre Tägliche Runde im Park und beschmussten die Besucher. Es gab extra einen abgezäunten Hundeplatz auf dem die Hunde ohne Leine mit ihren Artgenossen toben konnten. Das Tropen Aquarium bot so unglaublich viel Auswahl. Du warst auch heute wieder hin und weg, während Taichi einfach weiter seinen monotonen Blick drauf hatte. Das war aber nichts Neues. Dieses monotone Stille war einfach seine Art. Damit hattest ich überhaupt kein Problem. Ihr verstandet euch auch ohne Worte. Außerdem würde das ja beim Kuscheln nur stören.
"Spätestens nächsten Monat sind wir wieder hier," meinte Taichi als du dich darüber beschwertest das du eigentlich länger bleiben wolltest. Leider hatte er mit seiner Aussage recht, ihr wart ziemlich oft hier. "Lass uns doch beim nächsten mal wieder aufs Klo verschwinden." Warf er ein als ihr deine Haustür erreichtet. Mit hochroten Kopf erinnertetest du dich daran wie ihr es das eine Mal auf der Toilette mit einander getrieben hattet, was seine Idee war und dir unglaublich peinlich. Es hätte jemand rein kommen können. "Auf gar keinen Fall! Baka!"

"Begnügt der feine Herr sich also auch mal zum Training?" Stichelte Tendou sofort als Taichi und du die Halle betraten. Was sollte man machen, so war Tendou nunmal, er meinte es ja nicht mal böse. Zum Ende des Trainings hin, als die Jungs gerade in die Umkleide gingen, merktest du das du im Klassenraum dein Buch hattest liegenlassen, weswegen du Taichi bescheid sagtest und dich dann auf den Weg zur Klasse machtest. Dort angekommen, schnapptest du dir dein Buch, stopftest es in deine Tasche, verabschiedetest dich von der Putzfrau und warst gerade auf dem Weg zur Halle als jemand dich am Handgelenkt festhielt. "Tacco, was willst du?" Fragtest du und versuchtest dein Handgelenk aus seinem Griff zu befreien. "Weißt du, ich finde dich ja echt geil, wie wärs? Wir beide mal eben hinter der Schule?" Du schautest ihn mit hochgezogenen Augenbrauen an. "Vergiss es, ich liebe Taichi verstanden."
"Na wenn das so ist," murmelte er, packte plötzlich deine Hände und drückte dich gegen die Wand des Schulgebäudes. "Tacco lass den scheiß!" Verzweifelt versuchtest du dich aus seinem Griff zu befreien während er sein Knie zwischen deine Beine drückte was dir die Tränen in die Augen trieb. Du setztest zum schreien an, was er bemerkte und dann brutal seine Lippen auf deine presste. Du zappeltest und versuchtest vergebens mich zu wehren. "Was zur Hölle wird das!?" Tacco ließ von dir ab um sich zu Taichi zu drehen der euch entsetzt anstarrte. Ohne dich noch eines Blickes zu würdigen drehte er sich auf dem Absatz um und ging. Du schlugst Tacco mit voller Kraft in den Magen, schnapptest dir deine Tasche und ranntest Taichi hinterher. "Taichi warte bitte! Ich wollte das doch gar nicht! Tacco hat-"
"Was hat er!? Bin ich dir nicht mehr genug!?" Taichi blieb so abrupt stehen das du fast in ihn reinliefst. "Natürlich nicht, ich liebe dich! Ich wollte das wirklich nicht, Taichi lauf nicht weg!" Dich weiterhin ignorierend knallte er dir die Tür vor der Nase zu. "Taichi bitte! Es ist nicht so wie du denkst!" Brachtest du unter schluzern hervor und ließt dich auf den Boden sinken. Irgendwann kamen seine Eltern von der Arbeit, fanden dich heulend vor ihrer Haustür und wussten natürlich nicht was los war. Nachdem seine Mutter wusste was vorgefallen war versprach sie dir mit ihm zu reden und fuhr dich dann, fürsorglich wie sie war die paar Straßen nach Hause. Deine Eltern schliefen anscheinend schon, weswegen du so leise wie möglich in dein Zimmer schlichst. Immer noch total verheult mit geschwollenen Augen lagst du am nächsten Morgen lustlos in deinem Bett. Von der Schule abgemeldet. Ausrede? Erkältung. So saßt du den ganzen Tag da, aßt Klischeehaft Eis und heultest dich bei Tendou aus der gerade Die Zeit hatte mit dir zu telefonieren. Auch er versprach mit Taichi zu reden und legte dann auf. In vier Tagen wäre euer dreijähriges. Ob er dich jetzt hasste? Ob er eure Beziehung beendete? Der Gedanke quälte dich so sehr das du wieder zu heulen anfingst.
Drei Tage noch, ob er dir verziehen hatte? Du wusstest es nicht, aber du hofftest.
Zwei Tage, du glaubtest, er hasste dich...
Ein Tag, du wälztest dich nur noch durchs Bett und versuchtest nicht an deinen Tränen zu ersticken.
Er hasste dich, ganz sicher. Es klingelte an der Tür und da deine Eltern arbeiten waren zwangst du dich aus dem Bett und schliffst zu Tür. Als du sie öffnetest kam dir ein übermäßig gut gelaunter Tendou in den Flur. "Umstyling!" Rief er als er in Richtung deines Zimmers verschwand, bewaffnet mit einer Tüte. Er entleerte den Inhalt auf deinem Bett und deutete dir dich hinzusetzen. "Also, du weißt ja, dein schwuler bester Freund hilft dir in jeder Lebenslage, so auch in dieser. Ich kümmer mich jetzt erst mal um diese Panda Augenringe und dann probierst du diese Sachen hier an." Gesagt getan, ordentlich überschminkte Tendou deine Augenringe, hielt das Make-up aber natürlich. Am Ende entschiedet ihr euch für eine locker sitzende Jeans, langärmliges aber Bauchfreies schwarzes Shirt und weiße Sneaker. "Und wo soll ich damit hingehen?"
"Das erfährst du," es klingelte, "Jetzt." Tendou war schneller im Flur verschwunden als man blinzeln konnte und du folgtest ihm einfach mal. Als du gerade in den Flur kamst schubste er einen ordentlich gekleideten Taichi durch die Tür, knallte diese dann zu und machte sich aus dem Staub. Ihr standet erst beide etwas blöd rum. "Taichi ich-"
"Es tut mir leid, das ich so ausgerastet bin, das ich dir nicht zugehört und dich verletzt habe. Ich liebe dich Y/N und als ich das sah dachte ich, du betrügst mich und da sind mir einfach die Sicherungen durchgebrannt!" Du schautest zu dem größeren hoch der dir eine schwarze Rose hinhielt, die Wangen gerötet. "Natürlich verzeihe ich dir, in so einer Situation hätte doch jeder Überreagiert. Aber," du nahmst lächelnd die Rose. "Die sind super teuer, wo hast du das Geld her?"
"Naja, ich arbeite ja nebenbei, und ich hab meinen Chef nach einem Vorschuss gefragt." Du zohst ihn zu dir runter und gabst ihm einen Kuss auf die Wange. "Danke, sie ist wirklich sehr schön."

Später am Abend entführte Taichi dich noch in dein Lieblings Restaurant und danach auf einen Hügel von wo aus man die Sterne am Himmel perfekt sehen konnte. Die Lichter der Stadt leuchten wie ein verworrenes Labyrinth. Auf seiner Jacke sitzend genosst ihr die sommerliche Nacht und du warst einfach nur glücklich. "Y/N?"
"Ja?"
"Ich liebe dich "

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