Für emxly004
Weil du dir einen zweiten Teil gewünscht hast, hoffe er gefällt dir.
Bist du echt so schwer von Begriff?
Verdammt Y/N ich liebe dich
POV Reader
Du betrachtetest den anschaulichen Verlobungsring an deinem Ring Finger. Natürlich hattest du sofort ja gesagt als Kozume dich fragte ob du seine Frau werden wolltest. Das war jetzt inzwischen ein halbes Jahr her und die Hochzeit in voller Planung. Shoyo hüpfte mal wieder wie ein verrückter um dich herum und freute sich über die Verlobung fast mehr als du. Da du dich dazu hattest erbarmen lassen ein Kleid zu tragen, betrachtetest du dieses jetzt im Spiegel. Es lag perfekt an, formte deine Figur an den richtigen Stellen und erstrahlte in einem makellosen Weiß. Zu einem Schleier hattest ich dich nicht überreden lassen, zumal das in der Dämonen Gesellschaft nicht üblich war. Die Menschen benutzten sie zwar, aber du heiratetest immerhin bald einen Dämonen. Es klopfte an der Tür und Inuoka trat ein. "Das Kleid steht euch außerordentlich gut, wäre ich nicht glücklich verheiratet könnte ich mich glatt in eure Schönheit verlieben."
"Lass das bloß nicht Kozume hören," Inuoka tat das nur mit einem Schulterzucken ab, erkundigte sich wo Kozume sich wieder rumtrieb und verschwand dann. Nachdem das Kleid auf einen Ständer ordentlich im Schrank verstaut war, liefst du wie so oft nur mit deinen Haaren bekleidet durch das Schloss. Da sie dir bis zu den Knie reichten und zu dem auch sehr lockig waren, verdeckten sie deinen Körper einfach. Wieder fragtest du dich wie deine Katzen Zofe Yachi deine Haare für eine ordentliche Frisur gebändigt kriegen wollte. Yachi war noch nicht lange hier, vielleicht drei Monate. Da sie in dem Dorf in dem sie lebte trotz der Gesetze nicht akzeptiert wurde kam sie hier her und bat um ein neues Zuhause. Daraus wurde eine gute Freundschaft und seit zwei Wochen arbeitete sie offiziell als deine Zofe. Da es so wunderbar sonnig war entschiedest du dich dazu in deiner Katzen Gestalt aufs Dach zu klettern und dort ein bisschen zu schlafen. Gesagt getan, seit einer halben Stunde lagst du hier, wieder in deiner Menschlichen Gestalt und genoßt das sonnige Wetter. Zumindest so lange bis sich ein großer Schatten über dich legte. Du öffnetest die Augen und schautest Kozume fragend an der in seiner vollkommenen Dämonen Gestalt über dir thronte. Mit seinen großen Schwarzen ledrigen Flügeln versperrte er die Sonne wodurch dir augenblicklich kalt wurde. "du stehst mir in der Sonne," murmeltest du stumpf woraufhin du hochgehoben wurdest. Protestierend ließt du dich von Kozume in euer Schlafzimmer tragen. "Ich wollte mich doch nur sonnen."
"Du verdeckst 90% deines Körpers mit deinen Haaren Y/N." Erwischt. Du zucktest unschuldig mit den Schultern und Kozume schüttelte grinsend den Kopf. "Dann, gehe ich davon aus das du in unserer Hochzeitsnacht nichts unter dem Kleid anhast?" Mit hochroten Kopf verstecktest du dich unter der Bettdecke. "Kozume! S-sowas sagt man nicht!" Er lachte und setzte dich auf seinem Schoß ab. "Tut mir leid, der Gedanke gefällt mir einfach."
Zusammengekauert saßt du wieder in der Hintersten Ecke der Bibliothek. Shoyo neben dir. Yachi und Inuoka vor euch. "Er wird bestimmt bald wiederkommen." Versicherte Inuoka dir und drückte sanft deine Hand. Du hofftest es, so sehr. Der zweite Herrscher der Dämonen und einer der Herrscher der Menschen hatten sich vor 50 Jahren gegen euch gewandt. Seit dem tobte dort draußen ein elendig langer Kampf. Kozume und der Herrscher der Menschen aus dem Westen kämpften auf der Seite für die Beastman. Die anderen beiden Herrscher gegen euch. Warum mussten sie euch ausgerechnet, genau am Tag eurer Hochzeit angreifen? Alles kaputt machen und dir deinen Mann wegnehmen? Lebte er überhaupt noch? Lebten Sawamura und Sugawara, die beiden Könige des Westens überhaupt noch? Wie lange würde der Krieg noch gehen? Welche Seite würde als erstes zu Grunde gehen? Die Atmosphäre war grausam. Niemand traute sich mehr raus. Weder Dämonen, noch Menschen, noch Beastman. Das Schloß war mehr als nur voll, da hier viele Schutz suchten wegen des Schutzzaubers ihres Königs. Shoyo fing an zu zittern woraufhin du ihn schnell in den Arm nahmst. Der Gedanke das sein Mate da draußen im Krieg sterben könnte machte ihn fertig. Damit kam sein schwaches Herz einfach nicht zurecht. "Er wird es schaffen Shoyo, sie alle werden es schaffen." Murmeltest du und versuchstest damit euch beiden Mut zuzusprechen.
Weitere Fünf Jahre vergingen, es änderte sich nichts. Einige hatten die Hoffnung schon aufgegeben, saßen nur noch in irgendeiner Ecke und ertrugen ihr Dasein. Seit langer Zeit betratest du wieder euer Zimmer. Verstaubt, einsam, dunkel. Du gabst dir einen Ruck und fingst an alles sauber zu machen. Die Erinnerungen die ihr hier geschaffen hattet plagten dich. Ich öffnetest den Schrank und augenblicklich bildete sich ein Kloß in deinem Hals. Das immer noch makellos weiße Kleid auf dem Ständer, daneben der ebenso weiße Anzug von Kozume. Du blinzeltest die Tränen weg und schloßt die Schranktür wieder. Tagelang lagst du auf dem großen Himmelbett, starrtest die Decke an und aßt nur wenn Yachi dir etwas brachte. Wenigstens war das Wetter nicht mehr ganz so trüb, ab und zu schien die Sonne und trien einige gewandelte Beastman dazu sich nach draußen zu bewegen. Du tatest es ihnen gleich und setztest dich auf das Dach. Du schautest in den gerade wolkenlosen Himmel und betetest innerlich das sie alle gesund zurückkommen mögen. Und so als wären deine Worte erhört worden, fing hinter dir jemand an zu sprechen. "Ich bin zurück," du drehtest dich um und trautest deinen Augen erst nicht. Du sprangst auf, stolpertest dabei fast und fielst Kozume weinend in die Arme. "Ich hab dich auch vermisst Y/N." Murmelte er in deine Haare. Einige Minuten verstrichen in denen ihr einfach nur den anderen Umarmtet. "Da es uns letztes mal genommen wurde, frage ich dich noch einmal. Y/N, willst du nochmal, meine Frau werden?"
Kleines extra
Gähnend saßt du mit Kozume im Garten. Auf seinem Schoß sitzend, an seine Brust gelehnt schautet ihr eurer Tochter Manu, Shoyos Sohn Hito und den beiden Raben Mates zu wie sie durch die Luft segelten. Manu war zwar augenscheinlich ein Beastman, konnte aber zu ihren Katzen Ohren auch noch Flügel bekommen. "Sie kommt ganz nach ihrer Mutter. Zu viel Elan und später totmüde." Du zwicktest Kozume in den Arm und schloßt wieder die Augen. "Das stimmt gar nicht. Ich bin nicht," gähn, "müde." Lachelnd streichelte Kozume deinen Kopf und kraulte dabei deine Ohren. "Dann kommt unser nächstes Balg aber gefälligst nach dir."
