𝚂𝚌𝚑𝚘̈𝚙𝚏𝚎𝚛𝚐𝚎𝚍𝚊𝚗𝚔𝚎𝚗

𝙶𝚕𝚊𝚞𝚋𝚎𝚗𝚜𝚜𝚎𝚎

"Dein Glaubenssee braucht nicht nur einen Zufluss – sondern auch einen Abfluss."
Das waren des Pastors Worte. Oder besser: Gottes Worte durch des Pastors Mund? Jedenfalls wahre Worte.

Ein See ohne Abfluss versalzt. Wie das tote Meer. Das Wasser verdunstet, die Mineralien bleiben im See. Und der See stirbt.

"Predigten in Gottesdiensten, Inputs in Kleingruppen oder Hauskreisen, persönliche 'stille' Zeit mit Gott – versteh mich nicht falsch, das ist alles gut und wichtig! Aber es reicht nicht.
Ein Glaubenssee ohne Abfluss produziert kein Leben."

Was soll das bitteschön heissen?
Ganz einfach: Lebe deinen Glauben so, dass andere Menschen davon profitieren können.

Investiere dich in Menschen.

Du musst nicht jedem, der vorbeiläuft, das Evangelium predigen und mit Bibeln um dich werfen, nein. Aber vielleicht schnappst du dir eine Person, mit welcher du vorwärts gehen möchtest. Triffst dich regelmässig mit ihr, liest mit ihr in Gottes Wort, betest mit ihr – gibst ihr etwas von deinem Glauben weiter.

Es wird herausfordernd. Es wird unangenehm. Du wirst aus deiner Comfortzone treten müssen. Doch weisst du was? Das ist er Ort, wo du wachsen kannst – wachsen wirst!

Du wirst Dinge erklären müssen, die du vielleicht noch nie wirklich in Worte gefasst hast.

Dir werden Fragen gestellt werden, auf welche du die Antwort vielleicht auch nicht kennst. Du wirst erkennen, dass du eben doch nicht alles weisst, doch noch nicht alles verstanden hast.

Du wirst an deine Grenzen kommen. Du wirst merken, dass du kein Superchrist bist, dass auch du Hilfe brauchst – und diese bei Gott suchen.

Du wirst provokative Fragen stellen, welche eigentlich auch dir selbst gestellt werden sollten.
Du wirst Arschtritte verteilen – und Arschtritte kassieren.

Du wirst neue Perspektiven auf deinen Glauben einnehmen. Du wirst deinen Gott anders, tiefer und intensiver kennenlernen.

Du wirst hinterfragen. Dich, deine Einstellung, deinen Glauben, gar deinen Gott, aber dadurch zu Erkenntnissen gelangen und viel durchdachter begründen können.

Dein See wird nicht nur ein Zufluss, sondern auch einen Abfluss haben.

Du wirst ein Segen sein – aber auch gesegnet werden.