Und ich laufe.
Fort von hier.
Fort aus meiner Einsamkeit,
aus meinen Gedanken.Alles, nur nicht allein sein.
Ich laufe, ohne wirklich die Richtung zu kennen.
Hauptsache Beschäftigung,
Hauptsache Ablenkung.Ich flüchte mich in Menschenmassen.
Denn Gemeinschaft, Gespräche und Gelächter sind die Wächter meines Bewusstseins.Ja, es sind die ruhigen Stunden,
in denen ich meinen Kopf erkunden kann.
...oder muss?
Sollte ich mich damit auseinandersetzen?
Mich der Stille nicht mehr widersetzen?Aber wie sehr ich mich dagegen sträube,
meine leise säuselnden Gedanken betäube,
indem ich in der Stille meinen Kopf mit Musik oder Hörbüchern volldröhne...Jesus, das kann wohl nicht die Lösung sein.
Oder?
Nein.
Wenn ich schon flüchte, dann sollte ich zu dir.
Aber irgendwie verlier' ich mich in mir.Was ist denn los?
Was beschäftigt mich?Mein Hirn ist so neblig, ich kann nichts sehen.
Meine Gedanken sind unklar und wirr.
Ja, ich hab Schiss, dass ich mich in ihnen verirr'.
Ach, Jesus, wie soll ich das nur angehen?
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𝚂𝚌𝚑𝚘̈𝚙𝚏𝚎𝚛𝚐𝚎𝚍𝚊𝚗𝚔𝚎𝚗
SpiritualeVon Gedanken und Gesprächen, Erlebnissen und Erkentnissen einer Tochter Gottes auf ihrem Weg der Nachfolge. ________________________________ Dieses Buch schreibe ich eigentlich für mich selbst. Hier ordne ich meine Gedanken, reflektiere und verarbe...