Vor einiger Zeit träumte ich, ich hätte einen Löwen als Haustier: Aslan. Sein Lieblingsplatz war das Sofa im Wohnzimmer. Denn dort konnte er sich an mich kuscheln und seine geliebten Streicheleinheiten abholen.
Eigentlich unglaublich: Der mächtige Löwe - für den es ein Leichtes gewesen wäre, mich zu überwältigen, mich seinen Untertan zu machen - wollte nichts sehnlicher, als Gemeinschaft mit mir zu haben. Der unzähmbare Löwe, der eigentlich frei und in der Wildnis sein sollte - zahm, als Haustier im Wohnzimmer.
Wie unfassbar, dass der allmächtige Gott, der Himmel und Erde geschaffen hat, der Feuer vom Himmel regnen lässt und das Meer teilt, der den Sturm beruhigt und auf Wasser geht - dass dieser Gott sich eine Beziehung mit mir wünscht. So sehr, dass dieser seine Freiheit aufgibt, um mir nahe zu sein. Ja, Jesus brachte ein riesiges Opfer, um mir den Weg zum Vater zu ermöglichen.
Weshalb schätze ich das bloss so gering?
Weshalb nehme ich mir bloss so wenig Zeit, um den Löwen streichelnd auf dem Sofa aufzutanken - einfach in seiner Gegenwart zu sein?
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𝚂𝚌𝚑𝚘̈𝚙𝚏𝚎𝚛𝚐𝚎𝚍𝚊𝚗𝚔𝚎𝚗
EspiritualVon Gedanken und Gesprächen, Erlebnissen und Erkentnissen einer Tochter Gottes auf ihrem Weg der Nachfolge. ________________________________ Dieses Buch schreibe ich eigentlich für mich selbst. Hier ordne ich meine Gedanken, reflektiere und verarbe...