Wer bist du?

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"Na sieh Mal an. Wen haben wir denn da? Das ist ja Mal interessant. Wie bist du denn hier rein geraten?" Die tiefe und brummende stimme eines Mannes mittleren Alter drang an Magnus' Ohr. Sein Körper fühlte sich schwer an. Fühlte sich müde an und unangenehmer Schmerz durchfuhr seine Gliedmaßen und endete über das linke Schienbein, welches er nicht bewegen konnte weil er es nicht mehr spürte. Leicht panisch und immer noch stark benommen sah Magnus den Fremden an. Er kannte die Stimme .... irgendwo..her....aber das Gesicht passte nicht. Die teuren braunen Lederschuhe passten zu einer anderen Erinnerung. Ebenso auch der Rest der Kleidung. Es war ein Anzug. Ein schwarzer , offenbar sehr teurer , Anzug. Darunter lag klassisch ein weises Hemd und an den Armen gab es Manschetten. Durch den Nebel in seinem Kopf erkannte Magnus das Symbol auf ihnen nicht. Doch die stimme. Diese unverkennbare dunkle Stimme. War es Alecsander? Nein seine war schöner. Auch Jace oder Raphael waren es nicht. Aber welchen Mitvierziger Mann kannte er? Vor allem noch wer ihm das hier antat? Dieses Mal hing er zwar nicht in den Seilen, dafür war sein Körper in 4 Fesseln verstrickt, die ihn an Armen und Beinen an der Wand hielten. Sein Rücken schmerzte leicht, da das aushängen an der kalten Wand sehr unangenehm war. Sein Bein war eingeschlafen, während das andere seltsam verdreht und taub an ihm hing. Er spürte das es nicht nur verstaucht war. Grummelnd versuchte Magnus sich zu erinnern, wie er hier her kam. Er stand zum Schluss dort am Waldrand und beobachtete die Szenerie mit Jace und diesem ominösen Kuttenheini. Dann hörte er plötzlich eine Stimme. Diese hier. Spürte etwas dumpfes in seinen Kniekehlen , bevor er zusammenbrach und zu Boden fiel. Ein oder zwei weitere Schläge folgten und dann durchfuhr ihn ein Zischen und Rauschen. Legte sämtliche Nerven in ihm lahm und ließ ihn halb leblos im Gras liegen. Jemand hatte sich seinen Taser geschnappt und ihn damit erwischt. Hatte Alec im Endeffekt doch recht behalten. Also waren es mit Sicherheit mindestens zwei, die ihm das angetan hatten. Er wusste noch, das Alec nicht mehr auf seiner Position stand, was ihn stutzig und ängstlich machte. Der zweite Typ fehlte und das bedeutete wahrlich nichts gutes. Kaum hatte der schwarz haarige seine Gedanken zu ende geführt , schon hörte er von weitem einen lauten, Mark erschütternden Schmerzensschrei. Sein Herz verkrampfte. Sein Magen schien sich selbst fressen zu wollen und sein Blut kochte in seinem Inneren die heißeste Suppe die er je kannte. "Alecsander.....das war doch gerade Alecsander?"

"Mh...wie du diesen Namen aussprichst. So liebevoll und gefühlvoll. Man könnte ja glatt auf die Idee kommen, du empfindest etwas für ihn? Ach,.... nein stimmt.... das tust du ja und Alec auch. Nein, ist das aber eine schöne Geschichte. Das verschleppte Prinzesschen wartet auf ihren goldenen Ritter, der sie befreien soll. Aber da muss ich dich enttäuschen. Dein Prinz wird nicht kommen. Denn er ist ....leider verhindert." Die tiefe Männerstimme wurde lauter und so langsam erkannte Magnus sie. Aber das konnte nicht sein. Das war nicht....also...das passte nicht zusammen. Nach und nach wurde sein Blick klarer und der Nebel verschwand bis er endlich in das Gesicht des Entführers blickte und ihn verwirrt ansah. "Na? Das überrascht dich wohl jetzt sehr, oder? Du hast wohl mit was anderem gerechnet? Blasser Haut. Einem stets unrasiertem Drei-Tage-Bart und Haaren, die kaum noch vorhanden sind? Ja, so kennt mich jeder....oder...so kannte mich jeder." Magnus staunte als vor ihm wahrhaftig Valentin Morgenstern stand. Aber er sah anders aus. Nicht wie eben beschrieben.  Das Gesicht war schmal. Das Haar dunkel und fülliger. Ordentlich gestylt. Die Lippen waren fülliger und das komplette Paket an sich fiel jünger. Als wäre diese Person eine ganz andere als damals. Valentin Morgenstern war nicht mehr zu erkennen. Magnus suchte ruhig sein Gesicht ab und den Rest, der im Anzug steckte. Die Haut war jung. Der Teint leicht gebräunt und nur die Stimme.... die Stimme war die gleiche. und die Art wie er sich gab, gestikulierte und ging.  Der Blick zwar auch, auch wenn ihn nun anstatt dunklen, eher helle, wache Augen an funkelten und zu seiner Beiängstigung musste Magnus sich gestehen, dass dieser Fremde dort alles andere als hässlich war. Dennoch...irgendwo musste es immer noch der alte Valtenin Morgenstern sein. "Was...ist mit Ihnen...passiert? Sie...sehen anders aus...", keuchte Magnus, denn die Fesseln zogen unsanft an seinen Handgelenken. "Oh...du hast mich also erkannt. Du bist ja auch ein sehr kluger Kopf. Naja, das warst du früher ja auch schon. Du warst schon immer der klügste von allen und neben Alec der ehrgeizigste. Aber er war schneller zu brechen als du. Ihn fertig zu machen war für mich ein leichtes. Er war schon immer der labilste von euch. Raphael und Simon diese kleinen Nerds. Jace die ruhige Seele und du der kluge und kühle Kopf der Bande....des Schwimmclubs. " Erschrocken weiteten sich Magnus' Augen. "Sie....Sie kennen uns schon so lange? Aber.... woher ? Woher wissen Sie das alles? Wir haben Sie noch nie vorher gesehen. Wie kann es sein, dass Sie uns kennen?", fragte er verwirrt und konnte die Augen nicht von ihm lassen, aber eher aus Angst und Vorsicht. Valentin seinerseits setzte sich auf einen kleinen Hocker genau vor ihm, verschränkte die Arme vor der Brust und rauchte. "Wir waren alle so naiv und unschuldig. So blauäugig. Gerade ihr,  das ihr für das Schwimmen alles tun würdet. Echt erschreckend wie solche Kinder mit der Zeit einen Cup nach dem nächsten gewannen. Euer Ehrgeiz gemeinsam zu siegen, als Team, als Freunde, reizte mich und ich fing an, Informationen zu sammeln. Ich ging auf eine benachbarte Schule und verfolgte euch über die Medien und Nachrichten. Auch ich schwamm für mein Leben gern. Aber wie sollte mich das auf einer Schule für schwer erziehbare Kinder  weiter bringen? Das einzige mit dem ich glänzte war das Schwimmen. Ich bewies es allen und so wurde ich als Aushängeschild zum nächsten Turnier im Einzelschwimmen nach Detroit geschickt. Dort traf ich dann auch endlich auf euch!  Bald wusste ich alles, was auch die Öffentlichkeit über euch wusste. Aber ich wollte mehr. Ich wollte alles über jeden einzelnen von euch wissen. Anfangs war es pure Bewunderung. Ich, der kleine arme Junge aus dem Waisenhaus besuchte die selben Turniere und bald sogar die selbe Schule wie ihr, die Sternchen im Schwimmsport. Es erfüllte mich regelrecht mit Stolz, der bald in Wut und ...Gier um schlug. Ich wollte genauso gut werden wie ihr. Nein, noch besser, sodass niemand mehr auf den kleinen Valentin herabsehen konnte. Das niemand mehr mit seinen Fingern auf ihn zeigte und keiner mehr lachte, was für ein hässliches Kind das ist. An diesem einen Tag, an diesem einen Tag, als ihr alle gegangen wart, schwor ich mir, euch alle einzeln zu finden und mich an euch zu rächen. Klar, ihr konntet in erster Linie nichts dafür, aber wie bei alle anderen waren eure Blicke voller Eitelkeit und Selbstverliebtheit. Ihr würdet niemals das Leid eines Jungen wie mir verstehen. Ich fing an einen perfiden Plan zu schmieden und musste dafür erst einmal die richtigen Leute kennen. In dem darauf folgenden Jahr, ich war kaum 15, zog ich weg. Mich vermisste sowieso niemand mehr. Ich kam zu einer netten Familie, die selbst keine Kinder bekommen konnte. Da ich nicht erwachsen war, musste ich mich meinem beschissenen Urteil fügen. Aber so beschissen war es dann doch nicht. Mein neuer Vater war zwar ein Arsch und meine neue Mutter eine Heulsuse, aber mein Onkel war meine Rettung. Meine nächste Stufe auf der Treppe, die mich zu euch führte. Oh er war so leicht zu bestechen, so einfach zu manipulieren. Sei es mit Geld, Nutten oder Drogen. die nächsten Monate besorgte ich ihm hinter dem Rücken meiner Eltern alles was er wollte und im Gegenzug dazu, bekam ich was ICH wollte. Eine neue Identität. Aus Valentin Morgenstern , wurde Marcus Horvat. Nichts wies bald mehr auf den kleinen Waisenjungen hin. Mit 16 verließ ich mein Land und ging zurück nach Amerika. Denn ich hatte eine Mission. Ich musste Alec finden. Es dauerte eine Weile, eine Nadel im Heuhaufen zu finden und doch schaffte ich es und noch viel mehr. Wir gingen zur selben Schule. Wurden beste Freunde. Ich lerne seine Eltern Maryse und Robert kennen. Seine reizende Schwester Isabelle und den kleinen Max. Sein Tod war für Alec ein schwerer Schlag und ich war der einzige, der für ihn da war. Ich alleine. Ich zeigte ihm wie sehr er sich auf mich verlassen konnte, wie sehr ich für ihn da war und wie sehr ich ihn liebte. In seiner Verzweiflung klammerte er sich so sehr an mich. Oh Gott...ich habe diese Zeit geliebt....ihn geliebt und vor allem...hat auch er MICH geliebt. Wir teilten alles. Das Bett,...die Dusche,....das Meer und die tiefsten und innigsten Gedanken, bis ich ihn da hatte, wo ich ihn immer sehen wollte. Am Boden! Nach und nach hatte ich ihn vom Meer weg getrieben. Ihn unterschwellig getriggert, er sei Schuld an dem Tod seines Bruders. Niemand sah was ich tat. Alle waren sie geblendet von dem netten und stets zuvor kommenden jungen Marcus, der leider auch bald aus ihrem Leben scheiden sollte. Der Keil zwischen Alec und seinen Eltern war für mich die größte Genugtuung. Als ich jedoch merkte, das ich an seiner Schwester scheitern sollte, inszenierte ich meinen Tod und ließ Alec in dem Glauben, es  sei ebenfalls  seine Schuld. Er war zerstört. Restlos. Nach meinem "Ableben" kam ich zurück nach Kroatien. Mein Vater hatte sich mittlerweile im Suff erhängt und meine Mutter war mit seinem Geld geflohen. Diese Schlampe. Naja...war mir auch recht. Es gab nämlich jemand viel wichtigeren in meinem Leben. Mein Onkel, Nikolai. ich blieb all die Zeit über, die ich an Alecs Seite war, mit ihm in Kontakt und er war es auch, der mir das MDMA besorgte. Jedoch für einen...recht biederen und ekelhaften Preis. Aber ich nahm es hin. Ich ließ mich schänden für die Genugtuung, das es Alec scheiße ging. Das ICH, der kleine Valentin Morgenstern, ihn gebrochen hatte! Mein Onkel kam jedoch auf eine noch bessere Idee. Wir sollten noch einen kleinen Schritt weiter gehen. Dafür aber sollte ich einen hohen Preis bezahlen. Im Gegenzug würde ich meine Rache an euch anderen auch bekommen. Schneller als gedacht. Diesem Angebot konnte ich natürlich nicht widerstehen.  Mein Onkel machte mich letztlich zu dem, was ihr alle kanntet, den in die Jahre gekommenen, netten Psychologen Valentin Morgenstern. Das ich dafür etliche Operationen in Kauf nehmen musste, war mir letztlich egal. Das neue Ich, mein neuer Körper war zwar gute zwanzig Jahre älter als vorher, doch so würde mich niemand mehr erkennen und ganz ehrlich...wer merkt sich schon den Namen eines kleinen jungen aus dem Waisenhaus. Mit gefälschten Unterlagen und Zertifikaten gingen Onkel Nikolai und ich nach Amerika zurück und ich lernte, so wie auch bei Alec damals, bald meine neue Frau kennen. Jocelyn Fairchild. Sie ist eine Augenweide und ein Bild von einer Frau. Aber leider brachte es mir nichts. Denn ich stand nicht auf Frauen. Das sollte sie aber nicht mitbekommen. Ich spielte ihr den perfekten Ehemann vor und bald...tja...lernte ich auch ihre Tochter kennen. Clarissa. Dieses arme kleine, sensible Mädchen war ein leichtes für mich. Ich schlug mich schnell auf ihre Seite und gewann ihr Herz, als neuer Mann an der Seite ihrer Mutter. Die von ihrem eigenen Mann wegen irgendeiner Schlampe verlassen wurde. Jonathan zu überzeugen war schon schwieriger, aber dank dem MDMA von meinem Onkel schaffte ich auch das. Alles war perfekt. Ich lebte glücklich mit Jocelyn zusammen, trieb es hinter ihrem Rücken mit meinem Zieh-Onkel und allen möglichen anderen Typen und nach außen hin war ich der liebenswerter Vater und Ehemann. Über Clary kam ich schließlich an Jace. Da er, das weißt du ja schon, seit einigen Jahren eine Beziehung mit ihr führte. Ich war mehr als überrascht ihn zu sehen, denn er war der letzte, den ich hier in Amerika erwartet hatte. Aber das kam mir nur gelegen. Ich hielt mich freundlich zu ihm, der perfekte Schwiegervater in spe. Doch der sollte ich nie sein. Meine nächsten Schritte brachten mich schließlich über Jace an Isabell die nach dem Tod ihrer Eltern, den Alec dank meiner Drogen durchgeführt hatte, verzweifelt auf der Suche nach einem guten Psychologen war. Sie war so aufgewühlt und versuchte sich an alles zu klammern, was ihrem kranken Bruder helfen konnte. Ich nahm sie willkommen heißend in meine Arme und wurde so bald der Psychologe von Alec. dem jungen Mann, den ich kaputt gemacht hatte und es weiterhin tun würde. Ich wusste zudem, dass sie kaum Geld besaßen, ähnlich wie ich damals und bot Isabell daher meine Hilfe an, mit der Bedingung, dass er sich doch um meine geliebte Tochter kümmern sollte. Natürlich wusste ich, das er schwul war, aber wen juckte das schon. Mit Jace kam ich zu der Übereinkunft, dass er Clarissa weiterhin haben durfte, nur...naja...sagen wir mal so.... beschränkt. Anfänglich war er dagegen, aber nachdem ich ihm so ins Gehirn geschissen habe, dass es die einzige Chance ist, seinen besten Freunden zu heilen, willigte er ein. Ich hatte also mal wieder gewonnen. Aus Langeweile und um meine Macht zu demonstrieren, fing ich an meine ach so geliebte Ehefrau zu betrügen, was ich ohne hin schon tat. Dieser Vertrauensbruch traf die naive Rothaarige sehr schwer und sie brauchte eine Weile um über mich hinweg zu kommen. Naja...dann war es nun mal so. Langweilig war es bestimmt nicht. natürlich brach ich den Kontakt zu ihr nie ab, willigte ein,...einfach gute Freunde zu werden, was sie von Herzen annahm. Sie liebte mich. sie war mir regelrecht verfallen. Diese naive Ziege. Bald erfuhr ich das ihre Tochter schwanger war. Aber von wem? alec? Jace? Mh... das war die Frage, die sie mir bald unter Tränen selbst gab. Sie war zwar verlobt mit Alec, aber die heimliche Liebe zu Jace machte sie kaputt, verletzlich und vor allem unvorsichtig. Natürlich wusste Jace von seinem Kind und wir einigten uns, dass wir es Alec anhängen würden, denn sonst .... würde ich dafür sorgen, dass Jace ...naja.... das ihm oder seinen besten Freunden etwas zustoßen könnte. Er erfuhr am eigenen Leib, zu was ich im Stande war und willigte verängstigt ein. Natürlich erfuhr Clary von diesem kleinen Punkt hier nichts. Sie lebte bei ihrer Mutter mit Alec zusammen, der bald in meiner Firma arbeitete und Jace ging fort. All die nächsten Jahre kam er heimlich zu Clary und besuchte sie. Alec bekam nie etwas mit. Bis heute nicht. Ich nehme an, Clary und Jace haben ihm bereits gestanden, dass er nicht der Vater ist. Mh...nun denn. Unser schönes Märchen vom kaputten Prinzen Alec sollte weiter gehen. Die große Hochzeit stand bevor. Alles war perfekt organisiert und als ich mitbekam, dass sowohl Du, als auch die anderen beiden kommen sollten, erfüllte es mein Herz mit Freuden. Meine Arbeit sollte sich also gelohnt haben. Aber es kam, wie es in jedem guten Film kommen sollte, ein Unglück jagte das nächste. Clary fiel ins Koma, du hast Alec von mir weg genommen und Jace war nun auch nicht mehr da. Alles auf einmal. Aber da...kam mir die rettende Idee. Raphael! Zu meiner Freude verliebte sich Clarys Bruder ja in dich und kochte seine eigene Suppe zwischen euch. Das nannte ich mal Glück. Zu Raphael kam ich schließlich, als ich wenig später rein zufällig in seiner Nähe ein Seminar hielt und danach noch in einer Bar abstieg. Von dort  aus nahm alles seinen Lauf und meine nächste Marionette war geboren, die ihre Sache auch sehr gut getan hatte, wären da nicht Jace und dieser kleine Nerd Simon dazwischen gekommen. Dieser Theayoung...dieser seltsame Koreaner war mir egal. Er stellte keine Gefahr da. Viel mehr noch förderte er, wie Jonathan auch, die Zwietracht in eurem Paradies. So langsam wurde es interessant. Leider hatte ich nicht mit dieser dämlichen Psychologin gerechnet und auch nicht damit, dass diese Hautzellen vom Krebs zerfressen waren.  Wie du zu den Drogen kamst, brauche ich dir ja nicht zu erzählen. Aber diese Frau war mir ein Dorn im Auge und ein Stein im Weg. Aber auch die Tatsache, dass du und Alec  langsam hinter mein Geheimnis kommen würdet, machte mich nervös. Ich musste denken, schnell. Handeln, noch schneller. Da kam mir der rettende Gedanke. Ich würde nicht nur Alec, sondern auch dich verschwinden lassen. Das ihr auf die Suche nach dem MDMA wart, spielte mir vielleicht sogar ganz gut in die Karten. Ein letztes Mal bat ich meinen Onkel um weitere Operationen, die er , nur gegen viel Geld und noch mehr Sex durchführte, um endlich diesen Körper hier zu besitzen. Nun erkannte mich niemand mehr. Aus dem armen Waisenjungen Valentin wurde Marcus. Aus Marcus, der alte nette Psychologe und nun ein vollkommen Fremder. Ist das nicht blanker Wahnsinn? Dank meiner nächsten und letzten Marionette, fand ich heraus... was ihr vorhabt und ...naja.... den Rest kennst du ja. Nun bist du ja bei mir und dein geliebter Alecsander, wenn er ja noch am Leben ist, ebenfalls. Raphael brauche ich sowieso nicht mehr. Jace habe ich fest in der Hand und den anderen.... naja...er ist das letzte Stück was mir im Puzzle noch fehlt!

Schwimmen für die LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt