Nachwort

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--- Speciale ---
(~ 2 Jahre später ~ )

"Salami oder Schinken? Was ist dir lieber Alecsander?"

"Mh...mir eigentlich egal, so lange du die Ananas nicht vergisst.''

Ach ja...Alec und seine Ananas auf der Pizza. Magnus verstand bis heute nicht wie man sich Obst auf diesen herrlich herzhaften Teigfladen packen konnte.

"Das schmeckt doch überhaupt nicht. Wie kannst du sowas essen? Boah. Was kommt denn als nächstes? Sagst du mir das du einen Waffenschein besitzt oder was ?''

"Mh. Aber du knallst dir Erdbeeren auf die pizza. das ist nicht minder abartig! Was den Waffenschein angeht muss ich dich enttäuschen. Ich habe lediglich eine kleine Axt zum Brennholz machen."

Eine Axt ? Alecsander besaß wahrhaftig eine Axt? Scheiße....was würde er damit tun wenn sie sich Mal stritten? Würde er ihn vermutlich durch den Wald jagen damit. Im eisigen Winter? Nicht auszumalen. Mit seinem Rollstuhl war er sicher schneller als Magnus. Unbewusst musterte dieser Alecs Arme. Sie waren lang und muskulös. Bizeps und Trizeps schienen aus Stahl zu sein seit er seine Beine nicht mehr nutzen könnte. Nicht auszumalen was er alles drauf hatte und wen er mit einem bloßen Handschlag umbringen konnte. Vielelicht ....

Magnus Gedanken fuhren Achterbahn und er wusste nicht Recht wohin mit sich, flüchtete fast schon ins Bad. Er musste sich abkühlen. Die Hirngespinste los werden. was nicht einfach war. Wenig später stand Magnus unter der angenehmen Dusche und ließ einfach das Wasser auf sich prasseln. Herrlich war es. Diese Ruhe und Stille die durch nichts gestört werden konnte. Zumindest nahm er es an, bis er eine Tür hörte die sich auf schob. Sogleich wurde er unruhig und doch war es etwas aufregend das Magnus nicht definieren konnte. Eigentlich musste er doch keine Angst vor dem anderen haben. Sie liebten sich. Sie würden einander nie verletzen. Sie wohnten nun schon lange zusammen. Seit guten zwei Jahren war es ruhig in ihrem Leben geworden. Regelmäßig besuchten sie Clary, Jace und Simon und Magnus wurde sogar Patenonkel. Eigentlich hätte alles schön sein können, wenn es da nicht die Tatsache gab, die Magnus vor über einem Jahr merkte. Anfangs dachte er Alec benötigt Zeit um sich in seinem Leben neu ordnen zu können, aber immer öfter ertappte er den anderen dabei, wie er alleine das Haus verließ und später  wieder kam. Magnus wollte ihn nicht mit Angst oder Zweifel behelligen. Daher schwieg er immerzu. Bis jetzt. Bis zu diesem Punkt.

Er hatte Alecs warmen Atem im Nacken und spürte wie sich ein steifer Penis an seiner Po Backe rieb ,bevor er sich an seine Ritze legte. "Mh . Du bist so warm und weich Mags....ich würde dich jetzt gerne ficken. Hart und wild...wie du es gerne hast." Seine Stimme war lediglich ein leises Keuchen , das Magnus die Nackenhaare aufrichtete. Es fühlte sich zum warmen Wasser so herrlich wohlig an. Der Braun haarige konnte nicht anders als stöhnend zu nicken. "Mh . Und. . wie?" Bei der Frage musste Alec schmunzeln. "Wie? Naja....ich schiebe meinen harten Schwanz in deine feuchte Enge und nehme dich so lange bis du nicht neh stehen kannst!", erklärte Alec und verstand jedoch worauf der andere abspielte. "Nein....ich...agh... Alecsander...wir haben doch kein Platz. Der Rollstuhl ist viel zu groß und.....",fing Magnus an.Verwirrt blickte er über seine Schulter , wo sein Mann stand und sich an ihn schmiegte. Er stand ? Er stand wirklich. Aber...seit... wann?
Alecs Überraschung war also geglückt. Er grinste und schmiegte sich noch enger, bis Magnus regelrecht an der Duschwand klebte. Nass vom Wasser und leicht feucht von der Erregung die alleine von Alecs Nähe ausgelöst wurde keuchte Magnus leise. "Alec....sander.....wie....wie ist das möglich?", wunderte er sich und versuchte darüber nachzudenken, doch kam er nicht weit, da Alecs finger  bereits seine Hüften liebkoste . "Es sollte eine Überraschung werden. Ich habe es dir nicht gesagt, weil ich dir gerne eine Freude machen wollte. Heute ist doch unser Jahrestag. Ich habe viel trainiert und hoffe....naja.. das es dir gefällt. Ich kann es zwar noch nicht so gut...aber...das wird schon. Ich bekomme allmählich Kraft in meine Beine." Alecs Worte waren wie der Lichtblick in der tiefsten und dunkelsten Höhle. Sanft trieb es Magnus Tränen in die Augen. Tränen vor Glück das sie das gemeinsam erleben durften. Die Diagnose war lange Jahre "Querschnittsgelähmt". Aber das wollten beide nicht hinnehmen. Also suchten sie andere Ärzte, Therapieplätze und Heilpraktiker. Es war nicht zu leugnen, dass Alec vor einigen Jahren, bei der Misshandlung sämtliche Knochen gebrochen wurden, aber er war weit entfernt von einer lebenslangen Lähmung. Seine neue Physiotherapeutin fand heraus daß es eine Blockade in seinem Körper war. Eine Blockade in Verbindung mit seiner Psyche die ihn immerzu im Kopf diese schlimmen Ereignisse sehen ließ. Sie pressten Alec regelrecht in den Rollstuhl und zwangen ihn nicht mehr an sich zu glauben. Aber das war vorbei. So wollte er nicht leben. Er wollte es in den Griff bekommen. Für ihn, für Magnus und für ihr gemeinsames Leben. seit diesem beschissenen Vorfall waren fast 7 Jahren vergangen. Irgendwann musste es doch weiter gehen. Vor einigen Wochen hatte Alec schließlich auch aus eigener Kraft diesen Punkt erreicht und schaffte es Stück für Stück die Blockade zu lösen. Über die Jahre hatte er seine Beine nicht mehr benutzt und es würde eine Weile dauern bis sie wiede so wollten wie sie sollten. Aber Alec war guter Dinge das jetzt alles besser wurde.

Schwimmen für die LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt