Spielkind

320 27 1
                                    

Er ging auf mich zu und umarmte mich. Wir lagen uns eine Weile nur so in den Armen und genossen den Moment. Es war ALLES so neu, aber doch fühlte es sich so gewohnt an. Wir lösten uns von einander und gingen in die Wohnstube.

"Joys, ich muss kurz ein Video hochladen und ein wenig was aufnehmen. Fühl dich einfach wie zu Hause. Okay?"

"Alles klar. Ich geh mal eben kurz duschen ich fühl mich einfach so eklig! haha."

Ich sprang von der Couch auf und machte mich mit meinen Sachen auf den Weg ins Bad. Ich fing gerade an mich auszuziehen und stand halb nackt da als plötzlich Felix rein kam. Ich sah in geschockt an und konnte nicht mal sprechen. Er sah mich an als wäre das gerade das normalste der Welt und sagte bloß.

"Du? Wie kann's eigentlich sein das du so genau wusstet wo das Bad ist. Ohne nachzudenken? " geschockt sah er mich an. Man sah in seinen Augen das er Hoffte ich erinner mich an irgendwas, aber es war bloß wieder eine dieser Dinge die einfach da waren und mit nichts zusammen passten. Einer dieser Dinge die man einfach weiß, wie Fahrrad fahren, oder ganz andere alltägliche Dinge.

"Ich weiß nicht. Ich wusste es einfach."

"Achso schon wieder einer dieser 'Alltäglichen' Sachen? Mhh naja dann ist ja egal."

Ich sah in an und mein Blick wurde ernst, ich wusste nicht genau was er mir damit sagen wollte, ich ging aber auch nicht weiter drauf ein.

"Ehm, Felix? "

Er schaute auf den Boden.

"Ja?"

"Ich bin halb nackt." Lachte ich.

"Na und? Ist ja nicht so das ich soger schon mehr gesehen hab. Es muss dir nicht peinlich sein."

"Wie? 'Schon mehr gesehen?'"

"Dein Ex und du, naja ich hatte euch halt schon öfter erwischt. Auf Partys und so. Und manchmal wenn du zu betrunken warst. Musste ich dich nach Hause bringen oder mit zu mir nehmen. Und da-"

"Okay! Stop! Ich will gar nichts mehr hören!" Jetzt lachte ich.

Er sah mich an. Mit seinen wunderschönen blauen Augen. Nein. Halt. Joys-Amanda du hörst sofort auf sowas zu denken! Er ist dein bester Freund.

Jetzt schmunzelte er.

"Ja gut. Ich lass dich dann mal alleine.."

Ich ging also duschen. Schminke hatte ich keine drauf. Also musste ich mich auch nicht abschminken. Ich trug öfter keine schminke wegen meiner dunkeln Wimpern und meine Haut war eh sehr rein. Ich brauchte eigentlich gar kein Make-up oder so. Woher ich das noch wusste? Wieder einer dieser normalen Dinge!

Ich zog mir ein grauen viel zu großen Hoodie, ich fühlte mich richtig wohl in dem, und eine kurze Schlafhose an.

Ich stolzierte aus dem Bad und ging ins Schlafzimmer. 'Er hat eh nichts dagegen, wenn wir in einem Bett schlafen. ' Dachte ich mir.

In der Küche nahm ich mir noch kurz etwas zu trinken. Ich wollte 'Dner' ja nicht bei seinem Hobby stören.  'Was ein Spielkind' als mir dieser Gedanke kam wusste ich, warum auch immer, es ist eine Erinnerung! Keine Feststellung die ich gerade eben gemacht habe. Auf dem Weg ins Bett kam Felix mir entegen. Als ich sein T-shirt sah wurden meine Augen groß.  So groß das sie fast raus gesprungen sind.

"Felix!"

"Was ist los? Was ist?"

"Dein T-Shirt!"

"Ja was ist damit?"

"Steht da wirklich 'Spielkind' drauf?"

"Ja. Wieso? "

"Weil gerade dar-"

"Warte, warte, warte," er unterbrach mich, "Erinnerst du dich? Ohne scheiß jetzt?"

Ich dachte nach über dieses Wort. Diesen 'Namen'. Ich konzentrierte mich richtig darauf, wie als wenn ich versucht hatte zu zaubern oder so.

Da war es.

Eine Erinnerung. 

An ihn.

An Felix.

Ich erinnerte mich wie ich ihn immer nannte. Seine Art, wie er drauf war, sein Hobby, ich nannte ihn immer 'Spiekind'.

Ich antwortete. "Mein Spielkind."

Er kam mit einem riesen lächeln auf mich zu hob in die Luft und umarmte mich. Man merkte wie glücklich er war.

"Joys, du erinnerst dich!"

"Ja, auch wenn es immoment nur diese eine Sache ist. Ja ich erinner mich! Ich habe dich immer so genannt. Nur wegen mir steht das auf deinem T-Shirt"

Wir beide freuten uns. Es war toll. Dieses Gefühl mich an etwas so wichtiges zu Erinnern. Nachdem wir uns wieder beruhigt hatten ging er zurück in das Zimmer mit den vielen Monitoren und allem drum und dran. Ich ging ins Bett. Ich brauchte erst mal ein wenig shlaf. Immerhin bin ich erst seit einer Woche wieder auf den Beinen und das alles ist zimlich viel stress. Ich schlief ein. Und fing an zu träumen.

Can't hold me down (YouTuber Fanfiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt