Can't hold me down (YouTuber Fanfiction)

'Erste mal' & Starbucks

"Zu dir." antwortete ich.

"Alles klar." er schloss die Tür auf und wir betraten seine Wohnung.

Jetzt waren wir also wirklich 'wieder' zusammen. Ich war unbeschreiblich glücklich. Küssend ließen wir uns auf sein Bett fallen. Er kann so gut küssen. Ich liebte ihn, ich liebte ihn so sehr. Seine Art, sein lächeln, einfach alles.

Die Art wie und wo er mich berührte,  war schön. Ein kribbeln nach dem anderen überfuhr meinen Körper. War es zu früh für Sex? Ich spürte das es darauf hinaus geht. Eigentlich wäre es ja nicht das erste mal das wir beide es miteinander tun, trotzdem war ich mir ein wenig unsicher. Wir hörten beide kurz auf uns sahen uns in die Augen. Wir lächelten uns gegenseitig an. Er zog die Augenbraue hoch. Ich fing an ihn wieder zu Küssen. Ich lag unter ihm. Meine Hände fuhren über sein Rücken, dann zog ich sein T-shirt aus. Es war die reinste Anspielung darauf das ich es unbedingt wollte, das ich ihn jetzt wollte. Er bemerkte es und hielt kurz inne.

"Bist du dir sicher?" fragte er beruhigend. Ich nickte bloß und dann fing er an auch mich auszuziehen. Er holte kurz ein Kondom aus seiner Schublade. "Du bist ja gut vorbereitet." sagte ich mit einem schmunzeln. Die halbe Nacht ging noch so weiter. Als wir zum Ende kamen, waren wir beide außer Atem. Es war so gut, einfach perfekt. Ich ließ mich neben ihn fallen. Wir beide holten Luft, als wären wir gerade einen Marathon gelaufen. Felix stand auf und zog sich seine Boxershorts wieder an. Mir warf er ein großes T-shirt von ihm zu. "Danke."

Nachdem er sich wieder zu mir gelegt hatte, schlief ich in seinem Arm ein.

Als ich aufwachte, war Felix nicht mehr da. Ich ging an seinen Schrank um mir eine Jacke und ne' Jogginghose von ihm anzuziehen. Mein Magen schrie nach Essen. Ich betrat die Küche, in der Felix mit Simon und Caty saß.

"Guten morgen, Schreihals." rief Simon durch die Küche. Er fing heftig an zu lachen. Ich warf Felix einen schnellen Blick zu, er zuckte mit den Schultern. Hatte man uns etwa gehört?

"Guten morgen,  arschloch." nuschelte ich in seine Richtung. Caty fing an zu grinsen.

"Hab gehört ihr hattet ne' ganz gute Nacht?" wieder fing Simon an zu lachen.

"Von wem?" fragte Felix mit aufgerissenen Augen.

"Jetzt tu nicht so Dner, von Joys und dir. War spannend zu zuhören, aber ihr hättet echt nicht so schreien brauchen."

"Ha ha ha, Simon!" sagte Caty und verdrehte gespielt ihre Augen.

"Füße hoch, der Witz kommt flach." konterte ich sein 'Witz'. "Heute mal wieder lustig unterwegs Simon?" ich schmunzelte.

"Schatz, mach dir nichts drauß. Von ihm und Caty gibt es ja auch so einige Geschichten." sagte Felix und warf mir dabei einen Blick zu. Caty hielt sich die Hände vors Gesicht und lachte.

"Hä. Alter. Was redest du? Ich bin noch Jungfrau." gab Simon ironisch zurück.

Alle fingen an zu lachen. Es war ein lustiger morgen. Wir frühstückten gemeinsam, dann machten wir uns fertig und gingen danach mit Taddl in die Stadt. Irgendwas bedrückte ihn, das merkte man. Trotzdem versuchte er es zu überspielen und blödelte mit uns rum.

Da wir am Wochenende auf den Geburtstag von Ju wollten, brauchten wir noch Geschenke. Caty und ich kauften ihm entwas vernünftiges, eine Cap und ein Pullover. Ich war froh das ich mich wieder an einige Leute, hier aus Köln erinnerte. Die Jungs entschieden sich Ju verschiedene Reis Sorten, Suppennudeln und zwei Rollen Klopapier zu kaufen. Sie planten wie sie ihm die Sachen überreichen, damit es lustig rüber kommt.

Simon holte ab und zu eine kleine Kamera raus, er drehte einen Vlog, vom heutigem Tag. Ich wollte nicht so gerne im 'Vlog' zu sehen sein, also distanzierte ich mich ein wenig, immer wenn er die Kamera raus holte. Felix bemerkte es und sprach mich sofort drauf an. Er nahm meine Hand und schaute mich besorgt an. "Alles im Ordnung?"

Ich musste schmunzeln, es war zu niedlich von ihm. "Ja klar. Mach dir kein Kopf."

"Bei dir weiß man ja nie." gab er mit einem breiten lachen zurück. Er wollte gerade weiter reden, als Simon die Kamera auf uns hielt und meinte "Uuunnd hier haben wir den lieben Dner und seine Süße!" Caty warf mir ein besorgten Blick zu. "Hey ihr Turteltäubchen, wollt ihr den Zuschauern nicht 'Hallo' sagen?!" Genervt schaute Felix mich an, dann sprach er launisch in die Kamera. "Hallo meine lieben Joonges! Und jetzt nerv nicht weiter rum Simon."

Verwirrt schaute er uns an. "Kannst du mir mal sagen was dein Problem ist?"

"Ja deine Kamera, Simon! Merkst du nicht, das Joys nicht aufs Video will?!"

"Hey, hey an mir soll es nicht liegen, muss er halt mit leben das ich bei seinen Aufnahmen nicht gut drauf bin." versuchte ich Felix zu beruhigen.

"Kann ich ja nicht wissen das sie das nicht will." sagte Simon.

"Ja aber vielleicht möchte ja nicht nur sie das nicht!" schrie Felix schon fast.

"Seit wann hast du mit Vlogs ein Problem, sonst interresierts dich ja auch nicht in welcher Laune man dich aufnimmt!?"

"Seit dem ich mit meiner Freundin Hand in Hand auf deiner Aufnahme zu sehen bin und meine Zuschauer das glaub ich nicht so toll finden werden." Simon wollte gerade antworten, ich riss mich jedoch sauer von Felix und blieb stehen.

"Ist das dein ernst? Willst du mich veraschen? Jetzt könnte uns doch auch jeder x-belibieger von deinen 'Fans' sehen und es im Internet verbreiten."

"Schatz! Beruhig dich. Du verstehst das falsch. Es war nicht so gemeint wie du es denkst. Jeder von uns hier weiß wie Zuschauer drauf sein können, vor allem wenn man frisch in einer Beziehung ist. Es gibt welche die es verstehen und sich freuen, aber es gibt auch welche die total durchdrehen und es nicht akzeptieren wollen." versuchte Felix mich zu beruhigen.

"Ohja. So ist es." meldete Taddl sich zu Wort."

"Es war nicht böse gemeint. Wirklich nicht. Ich denke bloß das die Zuschauer es langsam erfahren sollten. Verstehst du?"

Immer noch ein wenig sauer nahm ich seine Hand wieder und ging weiter. "Wenn ihr meint." sagte ich noch. Danach sprach für eine kurze Zeit niemand mehr.

Als Felix und ich ein wenig außerhalb der anderen waren fragte er "Bist du jetzt sauer?"

Nach kurzem über legen antwortete ich "Nein." warum auch? Eigentlich konnte ich ihn ja verstehen.

Bei Starbucks angekommen saßen wir an einem kleinen Tisch und schürften alle unsere Getränke. Die Stimmung war irgendwie komisch. Hoffentlich geht das bald vorbei.