Here I am

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HERE I AM

Wir saßen alle im Wohnzimmer redeten ein bisschen, als Manu beschloss, das Tabea und ich unsere Taschen von oben holen sollte, damit wir dann fahren könnten. Ich stand auf und nahm die Kleine an der Hand. Wie ich dieses Gefühl liebte…

Harrys P.o.v.

„Seit sie hier ist, habe ich nie so oft lachen sehen. Du tust ihr gut. Kannst du mir was versprechen?“, fragte mich mein Gegenüber plötzlich. Ich schaute ihn fragend an. „Versprich mir, dass du sie nicht noch mal so verletzt. Ich weiß es war ein Ausrutscher. Du weißt nicht wie sehr ich mir vorgenommen hatte, dir Eine reinzuhauen, wenn ich dich zu Gesicht bekomme. Aber dann…ihre Freude, ihr Freude, eure Blicke…sie liebt dich, glaub mir, sie ist nur ein wenig schüchtern“ Ich nickte langsam. „Was ist mit ihrem Dad passiert?“, wenn er mir keine Antwort geben würde, bekäme ich vielleicht nie Chance das zu erfahren. Sein Blick senkte sich. Mist, das bedeutete nichts Gutes. „Du weißt das nicht von mir, okay? Ein Amoklauf…in seiner Firma. Der Täter mit verstorben. Das Einzige was ihr hilft ist Tanzen. Sie redet nicht, sie tanzt. Außer mit mir. Bis jetzt…Und jetzt mit dir. Das ist gut so, ich freu mich für euch, aber lass ihr Zeit, okay?“ Ich stimmte leise zu, als ich die Stimmen von Tam und Tabea von den Treppen hörte. In meinem Bauch war sofort wieder das angenehme Kribbeln, das ich immer bekam, wenn sie in der Nähe war.

Tamayas P.o.v.

Stolz zog mich Tabea in den Trainingsraum. Harry hatte beschlossen in Wien shoppen zu gehen. Es bereitete mir eine große Freude Tabea zuzusehen, die mit einer wahnsinnigen Begeisterung tanzte. Auch für mir machte es mehr Spaß als sonst. Als die Stunden vorbei waren, gingen Tabea und ich umgezogen aus der Oper. Harry und Manu wollte hier irgendwo warten. Dann entdeckte ich sie und nahm die müde Tabea auf den Arm. Als ich sah wer da noch stand musste ich mir ein Grinsen verkneifen. Manu hatte einen Arm um Sarah gelegt und alberte herum.

Zu Hause waren Harry, Tabea und ich wieder allein. Sarah war noch mit zu Manu nach Hause. Ich schickte Tabea in ihr Zimmer zum Spielen, ich wollte Essen kochen. Harry hatte seine Einkäufe rauf gebracht und ich stellte mich in die Küche. Im Kühlschrank fand ich alles, was ich für Kartoffelpuffer mit Preiselbeermarmelade brauchte. Ich begann die Kartoffeln kleinzuschneiden, als ich spürte, wie sich zwei Hände auf meine Hüften legten. Anfangs bekam ich ein bisschen Panik, doch ich wehrte mich nicht – machte einfach gar nicht und schloss die Augen. Nach gut einer halben Minute spürte ich die Wärme seiner Hände durch mein Gewand auf meiner Haut ich lächelte in mich hinein und öffnete die Augen wieder. Mein Herz begann schneller zu schlagen und ich grinste zufrieden. Stück für Stück würde ich mich wieder aufbauen. Ich wusste jetzt, dass ich es schaffen konnte. Ich drehte meinen Kopf nach hinten um ihm in die grünen Augen zu schauen. Dann widmete ich mich wieder den Kartoffeln. Während ich kochte spielte er mit meinen Haaren was mich teilweise ganz nervös machte und ihn zum Lachen brachte. Als ich mit Kochen fertig war drehte ich mich in Harrys Armen um und blickte ihm in sein hübsches Gesicht. Ich spürte seinen heißen Atem auf meinen Lippen und mein Blut, das in Höchstgeschwindigkeit durch meinen Körper rauschte. Ob es ihm genau so ging? Er schaute von meinen Augen zu meinen Lippen und wieder zurück. Kurz bevor er mich küssen konnte, wich ich zurück. „Heute Abend, gib mir noch ein bisschen Zeit, okay?“, fragte ich ihn leise und er lächelte erfreut. Kein Funken Enttäuschung war auf seinem Gesicht zu erkennen. Ein Glücksgefühl breitete sich in mir aus. Er nahm Rücksicht auf mich. Ich holte mit einem breiten Grinsen Tabsi von oben und wir aßen gemeinsam. Harry warf mir die ganze Zeit verstohlene Blicke zu und ich musste aufpassen nicht laut loszulachen.

Als meine Mum nach Hause kam sah sie glücklich aus. Ich wärmte ihr und Jonathan das Essen auf und wir setzten uns alle an den großen Küchentisch. Ich stellte Jonathan Harry vor und wie durch ein Wunder verstanden sie sich gut miteinander. Nach dem Essen fuhren Mum und Tabea zu Bernadette und ihrer kleinen Tochter, die so alt war wie Tabsi. Joni beschloss mit seinen Freunden feiern zu gehen und fragte Harry, ob er auch mitkommen wollte. Dieser lehnte jedoch dankend ab, was mir ein Lächeln ins Gesicht zauberte. Als alle weg waren gingen wir die Stufen rauf in mein Zimmer. Harry nahm unsicher meine Hand, sodass ich sie jederzeit wegziehen hätte können, aber das wollte ich nicht. Mein Körper wurde von innen heraus warm und ich merkte, wies sehr ich das vermisst hatte. In meinem Zimmer legte wir uns neben einander ins Bett und schalteten den Fernseher ein. Harry legte seinen Arm um mich und ich kuschelte mich an seine Brust. Ich hörte wie sein Herzschlag sich beschleunigte und musste leise lachen. Gut zu wissen, dass es ihm genauso ging wie mir. Er fiel mit ein und so lachten wir gemeinsam. Irgendwie fiel dadurch die Anspannung von mir ab. Wir schauten uns „One year in making“ an und ich war Zeitweise von wirklich geflasht davon, wie kindisch die Jungs waren. „Also langsam mutiere ich glaub ich zu einem Fangirl“, meinte ich nach dem Film spielerisch zu Harry der mich angrinste: „Ich glaub nicht, sonst könnte ich die nicht so im Arm halten, ohne, dass du in Ohnmacht fällst und darüber bin ich ziemlich glücklich“ Ich musste leicht Grinsen. Ich schloss die Augen und kuschelte mich noch näher an ihn. Plötzlich spürte ich wie mich zwei starke Hände kurz hoch hoben. Als ich die Augen öffnete saß ich auf Harrys Schoß und war mit dem Rücken an ihn gelehnt. „Was wird das Harry?“, murmelte ich leise. „Eine Prinzessin auf meinem Schoß?“ Behutsam hauchte er mir sanfte, federleichte Küsse in den Nacken. Überall wo er mich mit seinen weichen Lippen berührte, spürte ich ein Kribbeln, das sich durch meinen ganzen Körper zog. Ich schloss genießerisch die Augen und eine Gänsehaut überzog meinen Körper. Ich griff mit meinem Arm Zurück und berührte Harrys muskelbepackten Arm. Ich wanderte vorsichtig weiter hinauf zu seinem Gesicht. Ich spürte wie auch er eine Gänsehaut bekam und ich war ein klitzekleines bisschen stolz auf mich, dass ich das Gleiche mit ihm machen konnte, was er mit mir anstellte.

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Hey Leute :) 7000 Reads :OO Das Kapitel ist zwar ein bisschen kürzer als normal, aber eines meiner Lieblingskapitel, weil mir endlich mal wieder eines so richtig gelungen ist :)) danke auch an @instrumentcool ,weil ich dank dir endlich weiß, was in letzer Zeit nicht geklappt hat ;) Ich hoffe euch gefälllts auch

Hugs Amylee

Dance to the music (1D-FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt