Irish dance- & Housepartytime

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IRISH DANCE- & HOUSEPARTYTIME!

„Ja, erst mal toll, dass ihr jetzt alle da seid. Also generell gibt es im Irish Dance zwei verschiedene Arten von Schuhe. Soft-shoes und Hard-shoes. Die Hard-shoes haben einen flachen Absatz und klackern deswegen“ Sie hielt zwei Schuhe hoch. Der eine hatte große Ähnlichkeit mit einem Steppschuh, der andere bestand mehr oder weniger nur aus einer Lederhülle mit Bändern. „Wir werden mit Soft-shoes tanzen, weil es für den Anfang leichter ist. Irish Dance kommt wie der Name schon sagt aus Irland. Die Tanz Form – wie wir sie heute kennen - ist in der Zeit, als die Engländer Irland besetzt und ihre Bräuche und somit auch das Tanzen und Singen verboten haben. Ihnen wurde dann das Tanzen wieder erlaubt, allerdings nur mit Händen in der Hüfte oder Händen zu Boden. Deshalb besteht Irish Dance aus Hüpf-Figuren. Gut, steht auf, ich werde euch heute ein paar Basics zeigen“, wies uns Celina an.

Nach dem Irish Dance Training lernten Josh und ich eines unserer Soli, mit dem wir uns die nächsten beiden Wochen beschäftigen wollten. Um 21:00 verließen wir die Oper. Heute war ein längerer Tag als normalerweise gewesen aber das störte mich nicht. Mit Josh sprach ich über dies und das und er erzählte mir ein bisschen von seiner Familie und seiner Freundin. Coco hieß sie. Als ich endlich ins Bett kam, war es schon 23:00 Uhr.

Der Dienstag verlief ähnlich wie der Montag.

Als ich mich am Mittwochmorgen  aus dem Bett quälte, war ich schon aufgeregt. 1. Ich würde Ellena sehen. 2. Ich würde in ein Tonstudio gehen, ich meine, wie viele Mädchen bekommen schon die Chance für so was?!

Als ich am Flughafen ankam fröstelte ich leicht. Elizabeth alias Ellena ließ ganzschönlange auf sich warten. Dann sah ich sie. Ihr Haar war gewachsen, aber hatte immer noch den gleichen Weißblondton wie vorher. Suchend glitten ihre Augen durch die Menge. Als sie mich entdeckte, kam sie schüchtern Lächelnd, zielstrebig auf mich zu. Nach einer kurzen Begrüßung, brachten wir ihr Gepäck zur Villa der Jungs und fuhren dann mit dem Bus zur Oper. Von dort aus war es nicht weit zum Studio. Wir quatschten ein bisschen über zu Hause und die Jungs und ich musste zugeben, dass sie wirklich nett war. Als wir vor dem großen, grauen Gebäude ankamen begann sie zu grinsen. Klar, sie würde gleich ihren besten Freund wieder sehen. Als wir zum Eingang rein gehen wollten, versperrte uns ein großer Bodyguard den Weg. „Nein, nein, nein meine Damen, da kommt ihr nicht rein“ Ellena und ich schauten ihn entsetzt an. „Ahm…Wir sind angemeldet. Tamaya Mathew und Ellena Clutch“, erklärte ich ihm leise. Er schaute uns böse an redete dann irgendwas in sein Funkgerät, was ich nicht verstand. „Ist okay. Dritter Stock, zweite Tür rechts“, wandte er sich dann etwas Freundlicher uns zu.

Das Gebäude war innen hell gehalten. Hier und da stand ein Sofa in der Gegend rum oder ein Grüppchen Angestellter tranken einen Kaffee. Über viele Treppen und Gänge kamen wir letzten Endes zu der Tür, zu der wir eigentlich wollten. Anstatt den dunkelhäutigen Bodyguard einfach umzurennen, der vor der Tür positioniert war nannten wir diesmal gleich unsere Namen.

Der darauf folgende Raum war dunkel und mit Kunststoff Licht beleuchtet. Durch eine Glasfront konnte man Harry erkennen, der mit voller Leidenschaft seinen Teil des Lieds sang und dabei die Augen geschlossen hatte. Die anderen Jungs standen mit dem Rücken zu uns und hörten gespannt zu. Der Typ am Mischpult, betätigte hin und wieder ein paar Regler. Ellena grinste frech und schlich sich von hinten an Liam an, der ganz gebannt zuhörte. Hinter ihm stellte sie sich auf Zehenspitzen und ich musste mich ein Lachen verkneifen. Von einer Sekunde auf die andere legte sie Liam die Hände vor die Augen, der augenblicklich zu Eis erstarrte. Dann ging ihm wohl ein Licht auf denn er begann so fett zu grinsen, wie ich es bei ihm noch nie gesehen hatte. „Ellena!“, kreischte er leise , drehte sich ruckartig um, nahm sie in den Arm und wirbelte sie herum. Sie lachte überglücklich und grinste mindestens genau so breit. Dann widmete ich mein Aufmerksamkeit jemand anderem, der von hinten die arm um mich schlang. Ich drehte mich in seinen Armen um und blickte in das fröhliche Gesicht von Harry. „Wie hast du das schon wieder angestellt Prinzessin? Kannst du zaubern?“, murmelte er mir leise zu und ich musste leise lachen. „Lange Geschichte“, meinte ich nur kurz und drückte ihm einen Kuss auf den Mund. Wir hörten „Ohs…“ von den anderen und ich musste in den Kuss hinein lächeln. Harry tat es mir nach und löste sich dann. Die Jungs sangen noch den ganzen Vormittag weiter. Nach nicht allzu langer Zeit machte ich mich auf den Weg zur Oper. Das Training bereitete mir großen Spaß.

Dance to the music (1D-FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt