Bitte bleib bei mir. ♡ [Eren × Levi]

Kapitel 58 - Vielleicht brauchen wir einander...

POV EREN ~

Ich erzählte meiner Mutter nach dem Frühstück, dass Levi später eventuell noch vorbeikommt, weshalb sie unbedingt etwas für uns kochen wollte. Da wir nicht wirklich was daheim hatten, gingen wir zusammen einkaufen. Am Nachmittag kochten wir dann zusammen. Keine Ahnung wie man es nannte, meine Mutter wollte etwas neues ausprobieren. Irgendwas mit Nudeln und Gemüse. Ich ging dann noch duschen und räumte mein Zimmer etwas auf. Bald schon war es halb 7 und meine Mutter musste los. "Bis morgen Eren. Wenn ihr essen wollt, stellt das Essen nochmal kurz in den Ofen, damit es warm ist. Achja, ich habe morgen frei. Dafür werde ich Samstag und Sonntag nochmal Nachtschichten machen." Meine Mutter arbeitet übrigens in einem Krankenhaus, weshalb sie oft Nachtschichten hatte. Früher war ich deshalb oft traurig, doch irgendwann wurde es zur Gewohnheit. Wir verabschiedeten uns und ich schrieb Levi, dass er jederzeit kommen kann. Es dauerte nicht lange, da hörte ich die Klingel. Sofort ging ich nach unten und öffnete die Tür. Und sofort.. zog ich ihn in eine Umarmung. Keine Ahnung was das zwischen uns ist.. aber es ist schön. Und ich bin glücklich, wenn er da ist. "Hast du mich so vermisst?" Wir gingen hinein. Blieben aber immer noch in der Umarmung. "Levi.. du denkst doch nie, dass ich das alles nur mache.. um meine Phobie zu bekämpfen? Um an dir zu testen.. wie weit ich gehen kann?" Levi löste sich und sah mich an. "Wie.. kommst du denn darauf?" "Nur so.. Ist auch egal.. Ich will nur.. dass du das weißt. Dass es eben nicht so ist.." Er sah mich irgendwie.. erleichtert an. "Magst du essen?" fragte ich ihn dann, um die Stille zu durchbrechen. "Du hast gewartet?" "Ja klar.. wir essen doch zusammen." Er lächelte. Schon wieder. Vielleicht würde mir nicht nur Levi dabei helfen, meine Phobie zu besiegen.. Vielleicht würde auch ich ihm helfen können. Dabei, seine Magersucht loszuwerden und mit seiner Vergangenheit abzuschließen. Vielleicht.. brauchen wir einander mehr, als wir denken. Ich nahm seine Hand und wir gingen in die Küche. Ich stellte das Essen für ein paar Minuten in den Ofen und stellte meinen Wecker an. "Jetzt müssen wir nur kurz warten.." Levi ging plötzlich auf mich zu und kam mir ganz nahe. "Und währenddessen..." Er sah mir tief in die Augen und legte seine Hand auf meine Wange. Dann zog er mich zu ihm und küsste mich. Ich legte meine Hände um seine Taille und er schob mich an die Tür. Kurz machte er die Augen auf und sah mich an. Danach küsste er mich wieder. Der Kuss wurde intensiver und irgendwann öffnete ich meinen Mund und spürte seine Zunge. Ich fuhr unter sein Shirt und er wanderte zu meinem Hals und küsste mich dort. "Levi..." Sanft fuhr ich seinen Rücken ab und zog ihn zu mir. Ich fuhr immer weiter runter an den Bund seiner Hose. Plötzlich hörten wir ein lautes Piepsen.. Der Wecker.. Levi löste sich und sah mich an. "Wir... werden immer... unterbrochen..." sagte er. Mein Herz schlug noch immer wie verrückt. Er kam nocheinmal ganz nahe zu mir und flüsterte in mein Ohr. "Das gefällt mir nicht." raunte er, was mir Gänsehaut bereitete.

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Etwas spät.. aber doch! 😊