Bitte bleib bei mir. ♡ [Eren × Levi]

Kapitel 84 - Er lebt

POV EREN ~

Irgendwann öffnete ich meine Augen und sah eine Frau. "Na, bist du wach? Wie haben dir Beruhigungsmittel gegeben. Deine Mama kommt gleich runter." Wo bin ich hier? Warum meine Mutter? "Was ist passiert?" "Du.. bist umgekippt und da haben wir dich mitgenommen.. Du bist im Krankenhaus.. An der Brücke.. war das.. ein Freund von dir..?" Plötzlich wusste ich wieder, was passiert ist. Ich setzte mich augenblicklich auf. "Wo ist er? Wo ist Levi?" "Er... ist.." Mir kamen die Tränen. "Nein.." "Wir wissen nicht, wann er wieder aufwacht.. Er ist bewusstlos und hat einige innere Verletzungen. Gott sei Dank ist er nicht mit dem Bauch aufgekommen.. Ein Mann hat ihn gesehen und hat sofort die Rettung verständigt. Ein paar Leute haben ihn dann aus dem Wasser gezogen. Gott sei dank, war er nicht lange ohne Sauerstoff. Trotzdem mussten wir ihn wiederbeleben.. Aber er kam recht schnell zu uns zurück." Ich atmete aus. Er lebt.. "Darf ich zu ihm?" "Ich werde für dich fragen.." Sie ging dann nach draußen. Mein ganzer Körper zitterte. Er darf nicht sterben.. Ich würde das nicht aushalten.. Ohne noch einmal mit ihm gesprochen zu haben.. Ohne ihm gesagt zu haben, dass ich... ihn liebe. Ich will nicht, dass das letzte, an das er sich erinnert.. meine Aussage ist.. Dass ich ihn hassen würde... Ich will nicht, dass er geht, ohne gewusst zu haben.. dass er geliebt wurde. Dass ich ihn.. geliebt habe.. Ich habe ihn doch niemals gehasst.. "Eren!!" meine Mutter kam herein. "Um Gottes Willen Eren.." sie umarmte mich. "Wo ist er?" "Er liegt auf der Intensivstation.. Komm kurz mit." Ich ging mit ihr mit bis wir zu einer großen Glasscheibe kamen. "Rein darfst du leider nicht.. Er ist grade erst vom OP Saal gebracht worden. Er hatte wirklich unglaubliches Glück, dass er halbwegs gut auf dem Wasser aufgekommen ist. Es hätte weitaus schlimmer ausgehen können. Wenn heute Nacht alles gut geht.. kommt er morgen vielleicht schon auf eine andere Station. Die Intensivstation ist immer voll belegt.. Da brauchen wir jedes freie Bett. Dann darfst du zu ihm." Ich nickte nur. Da lag er.. ganz alleine.. Er hatte ein Beatmungsgerät und unglaublich viele Schläuche und Monitoren um ihn. Ich berührte mit meiner Hand die große Glasscheibe und fing wieder an zu weinen. "Bitte wach auf.." Ich spürte eine Hand auf meiner Schulter. "Er wird aufwachen.. Ganz bestimmt. Seine Mutter kommt gleich.. Also ist er nicht alleine. Geh jetzt nach Hause, hm? Ich habe leider Nachtdienst, also muss ich hier bleiben." "Ja.." Ich sah noch einmal zu ihm. Danach verließ ich das Krankenhaus und ging nach Hause. Ich legte mich in mein Bett und laß mir nochmal seinen letzten Eintrag durch.. Es durfte nicht der letzte sein.. Ich brauche ihn doch so sehr.. Mit Tränen in den Augen schlief ich ein.

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He's alive guys. 🙏💞