Es war nur ein Geräusch und doch war es so erschütternd das man glauben konnte das Gebäude würde zusammen brechen.
,, Warum sagt man mir nie bescheid " ich hörte das hysterische Geschrei von Ms. Kamiya und starrte zur Büro Tür aus der sie gerade heraus kam.
Ich konnte noch aus meinen Augenwinkeln sehen das sie ihre Tisch Lampe hinunter geworfen hat und am Gesichtsausdruck ihrer Assistentin, konnte ich erkennen wie wütend unsere Chefin doch war.
War ein Auftrag abgesprungen?
War der Kaffee zu bitter?
Mit der selben Hysterie verließ sie mit geballter Faust das Büro. Auf ihrem weg zum Empfang, warf sie ihren Angestellten verschiedene Meinungen gegen den Kopf.
Zum Glück war ich so weit entfernt um nicht in der Flut ihrer Wut zu landen.
,, Uff, heute bleibe ich da lieber fern" pfeifte ein Kollege von mir.
Ich sah ihn an und überlegte kurz ob ich so etwas ähnliches erwiedern sollte, nahm dann einen großen schluck Kaffee und strich mir dann nickend eine braune Strähne aus dem Gesicht.
Es dauerte eine weile dann lief Ms. Kamiya zurück zu ihrem Büro. Vor der Tür atmete sie noch einmal kräftig durch bevor sie die Tischlampe wieder auf ihren Tisch stellte und dann ihre Tür wegen den neugierigen blicken schloss.
Weil es keine anderen Vorkommnisse gab und die Luft rein zu scheinen schien, ging ich zurück zu meinem Tisch und erledigte endlich meine Aufgaben.
Scheinbar war ich nicht die einzige die das verhalten von Ms. Kamiya verwirrte, den viele meiner Kollegen sahen ab und an zu ihrer Tür.
Alles schien wieder in Ordnung zu sein.
Bis mir ein Mann auffiel der Zielstrebig in das Büro lief und dann ruckartig stehen blieb als wisse er nicht wohin.
Da keiner eine Reaktion zeigte, erhob ich mich von meinem Platz und lief zu dem Gast.
,, Kann ich ihnen helfen"
,, Oh ja " erwiederte der Mann mit einem Charmanten Lächeln und drückte seine Handflächen aneinander um seine theatralik zu verdeutlichen.
,, Ich suche Ms. Kamiya"
,, Sie ist zur Zeit in ihrem Büro, wenn Sie wollen führe ich sie dort hin" ich musste freundlich sein immerhin wusste ich nicht wer der Mann war.
Unvorteilhaftes Handeln konnte gute Deals zunichte machen.
,, Schon gut, ich denke ab hier komme ich schon allein zure-" die Worte des Mannes gingen in dem Lärm unter als die Bürotür von Ms. Kamiya sich langsam öffnete.
,, Honoka Schatz" als wäre ich Luft lief der Mann auf meine Chefin zu und schloss sie in die Arme.
Erst dachte ich sie seien Freunde, doch an Ms. Kamiyas Gesicht konnte ich unbehagen erkennen.
Die Umarmung an sich wirkte verkrampft.
,, Wie ich sehe gibt es neue Gesichter " der Mann sah mit einem Blick zu mir weswegen ich stehen blieb.
,, Ja..." murmelte Ms. Kamiya mit einer so unterwürfigen Stimme, bei der ich glaubte es ginge ihr nicht gut ,, Gurin-san arbeitet erst seid ein paar Monaten hier "
,, Aha.." nicht sonderlich interessiert nickte der Mann bevor er eine Hand auf die Schulter meiner Chefin legte und sie leicht Richtung ihres Büros schob.
Mit einer leichten Verbeugung entfernte ich mich und lief seufzend zu meinem Tisch zurück.
,, Mann merkt das du noch nicht lange hier bist" staunte meine Tisch Nachbarin.
,, Wieso "
,, Das war doch Mr. Kamiya" fuhr ein älterer Kollege fort.
,, Mr. Kamiya? " er schien mir zu alt für Honokas Mann zu sein, geschweige das Sie überhaupt auf Männer steht.
,, Ihr Vater?" schlussfolgerte ich und alle nickten.
,, Er ist der Boss aller Zweigstellen " erklärte mein Kollege und zog seinen Stuhl zu meinem Tisch um besser reden zu können.
,, So viel wie ich über ihn gehört habe, sollte man sich am besten von ihm fern halten " erwiederte meine Nachbarin.
[...]
Es war schon Abend und aus irgendeinem Grund dachte ich schon die ganze Zeit an Mr. Kamiya.
Durch die Erzählungen meiner Kollegen, spielte er sich wohl überall als Chef auf.
Selbst in den Zweigstellen die von anderen Bossen geführt werden, entscheidet er wer geht und wer bleibt.
Zudem ist er bekannt Frauen zu diskriminieren und sehr schnell aggressiv zu sein.
Die meisten meiner Kollegen waren froh das die Zweigstelle von Ms. Kamiya von ihm meist verschont bleibt.
Obwohl sie seine Tochter ist?
Seltsam?... Vielleicht Stieftochter?
Ich war mit meinem Einkauf im Konbini fertig und lief in Richtung meiner Wohnung.
Zum Glück war der Konbini gut zu Fuß zu erreichen.
Ich ging gerade das Treppenhaus hoch da hörte ich schon das klirren eines Schlüssels, gefolgt eines lauten Fluchens.
,, Verdammt! " noch einmal fiel der Schlüssel klirrend zu Boden und ich entdeckte Ms. Kamiya vor ihrer Wohnungs Tür. Taschen voller Unterlagen, lagen verstreut auf dem Boden. Sie stand da und versuchte ihren Schlüssel auf zu heben. Ihre Hand zitterte und sie verlor ihn immer wieder.
,,Verdammt " jetzt gab sie ganz auf, ließ ihn erst fallen und setzte sich dann auf ihre Unterlagen.
Sie fing an zu schluchzen und wischte mit ihrem Ärmel Tränen weg während sie immer weiter Fluchte.
Ich war am Treppenhaus stehen geblieben um sie zu beobachten, doch jetzt kam es mir falsch vor.
Meine Tüten raschelten als ich mich wieder in Bewegung setzte und sie sah überrascht auf.
Als sie mich sah wirkte sie kurz erleichtert, dann verwirrt und dann überfordert.
,, Entschuldigung.. " nickte sie mir zu und versuchte ihre zerstreuten Unterlagen ein zu sammeln. Beim aufstehen geriet sie wegen ihrer Hohen Schuhe ins wanken.
,, Alles.. In Ordnung" fragte ich sie vorsichtig.
Sie nickte nur und sah weg. Jedoch konnte man ihre geröteten Augen trotzdem noch erkennen.
,, Das sieht aber nicht so aus" hakte ich nach.
,, Mir geht es aber gut, warum sollte es mir nicht - " sie brach ab und begann wieder zu schluchzen.
Überfordert von der Situation wusste ich nicht was ich tun sollte.
Schlussendlich schloss ich meine Wohnung auf.
,, Kommen Sie" meinte ich etwas verlegen ,, Es gibt Rice Omelette.. "
,, Touko...." ihre Stimme zitterte als sie meinen Namen sagte und dann ganz leise mir in meine Wohnung folgte.
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Touko - san ( Yuri )
RomanceTouko Gurin verfolgt es das ihre Freundin mit ihrer anderen Freundin zusammen ist . noch 4 Jahre später kommt ihr die Beziehung komisch vor ... da hilft es nicht das ihre neue Chefin Ms. Kamiya sie anfängt ihr nähr zu kommen nicht zu vergessen das d...