3. Kapitel - Zufälle gibt es

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Meine Chefin wohnt neben mir ...
Der Gedanke holte mich endlich in meiner Wohnung ein . Zu Ms Kamiya passt eine Luxuriöse Wohnung wo total überteuert wäre , und kein kleines Apartment das so billig ist das man lust bekommt all sein Geld für unwichtige Dinge aus zu Geben .
Das war wohl auch der Grund warum ich dachte das ich sie nicht hier vermutet hätte . Aber nicht nur das sie in dem Wohn Komplex Wohnt ...
Nein , Sie muss auch noch direkt neben mir Wohnen !
Unangenehmer kann es nicht werden ! Erst die Belästigung am Kopierer , dann die sache mit dem Handy und jetzt das sie neben mir Wohnt .
Was ist wenn sie rüberkommt und mich belästigt ? ... Ich traue er einiges zu !
Ich schüttelte seufzend den Kopf .
Ich darf einfach nicht so schlecht über sie denken .... Sie war immerhin meine Chefin , vielleicht war das alles einfach nur eine Art von Humor von ihr von dem mir die anderen nur nichts erzählt hatten !
Alle meinen Sie sei eine gute Chefin ! Ich muss es mir einfach nur immer wieder sagen !
Ein Klopfen an meiner Tür Zog mich aus meinen Gedanken und lies mich zusammenfahren. Es war knapp 10 Uhr Abends und eigentlich wollte ich einfach nur in mein Bett und noch ein wenig lesen um mich zu beruhigen . Normalerweise war ich das Klopfen an meine Tür zu so später Stunde gewöhnt da Kyoko frühr immer Spät nach Hause in die Wg kam . Sie war meistens bis Abends in einer Bar mit Studien Kollegen und kam immer Betrunken zurück .
Aber Touko... Du bist nicht mehr in der Wg mit Risa und Kyoko . Keiner von beiden könnte Plötzlich hier sein !?
Meint mein Unterbewusstsein weswegen ich mit einem Mulmigen Gefühl von der Couch aufstand und zur Tür gehe .
Ich ging zur Sprechanlage meines Appartments und nahm Vorsichtig den Hörer ab . ,, Hallo ..." fragte ich leise mit dem Gedanken das es sicher nur ein Kind war was sich einen Spaß erlaubte .
,, Ach Touko - san du bist ja wirklich noch wach ?" eine mir sehr bekannte Stimme wirkte fröhlich auf der anderen Seite der Tür . Ich seufzte und Schlug mir genervt neben den Kopf ...
Mir war doch eigentlich klar das nur sie das sein kann ....
,, Kann ich reinkommen ?" auf diese Frage schloss ich Stillschweigend die Tür auf. Ich als ihre Assistentin konnte zu so einer Frage schlecht nein sagen . Anders als der Begegnung im Flur trug sie jetzt eine Bluse und eine schwarze Hose ...
Mir kam es sogar ein wenig vor als wäre ihr ich mit dem Jogging Anzug im Flur nur eine Illusion gewesen .
Ich fragte mich sogar ob sie sich extra für mich umgezogen Hatte .
Da ich wie Angewurzelt an der Tür stehen blieb sah sich Ms. Kamiya in meiner Wohnung um . Sie sah sich alles direkt an . Nicht nur die Einrichtung , sie sah sogar auf die Bilder von mir und meinen Freunden die auf der Kommode standen und nahm sie sogar hoch um sie besser zu sehen . Sie brachte wohl als Geschenk eine Flasche Sekt mit ... Zumindest fiel mir die Flasche auf meinem Tisch auf die bis vorhin noch nicht dort stand .
Prüfend nahm ich die Flasche in die hand um Festzustellen das dieser Sekt ziemlich Teuer sein muss ...
Aber für einen Sekt gibt sie so viel aus !?
,, Miss Kamiya , könnte ich ihnen eine Frage stellen ?" fragte ich und sah zu ihr wie sie gerade das Bild von mir und meiner kleinen Schwester in der Hand hat . ,, Honoka " zwinkerte sie mir zu ,, Ja natürlich darfst du das "
Mein Atem Stockte ...
Honoka? ... Ist das ihr Name ...
Hatte mir wirklich meine Chefin eben das Du angeboten ? Miss Kamiya bei der ich dachte das Niemand ihren Namen kennt , sagt mir ihren Namen .
Mit leicht rotem Gesicht fragte ich dann doch das was ich wissen will ,, Warum Wohnen sie den hier in einem billigen Wohn Komplex?"
Als ich diese Frage stellte , stellte sie das Bild zurück auf ihren Platz und trat zu mir an die Küchensäule.
Ihre Augen sahen mich Fixiert an als würde sie versuchen mich einzuschüchtern.
Dieser Blick funktionierte perfekt , da ich eingeschüchtert nach hinten ging und nun press an der Säule stand .
Ich hätte nicht fragen dürfen ...
Sie strich mit ihren Warmen Fingern an meine Wange . Die Andere Hand benutzte sie dazu das ich nicht weg kann und drückte diese Gegen die Säule . Ich fing an nervös zu überlegen ob ich sie nicht einfach wegschupsen sollte oder rufen soll das Sie das lassen soll . Doch in dieser Situation brachte ich kein Wort mehr hervor . Ich zitterte nur nervös und meine Augen flogen nervös durch die ganze Wohnung mit der Absicht sie nicht anzusehen zu müssen .
,, Ich bin hier her gezogen " fing sie an leise zu sprechen ,, Um solche süßen Kätzchen wie dich zu treffen !" mit einem gierigen Blick zog sie ihre Finger von meiner Wange so das sie sich plötzlich kalt Anfühlt . Sie kicherte amüsiert über meine Sprachlosigkeit und tippte gegen die Sekt Flasche die sie mitgebracht hatte .
,, Wir machen sie bei meinem nächsten Besuch auf ! Für heute heißt es gute Nacht wir müssen ja morgen früh aufstehen " lächelte sie mir zu und ging entspannt zur Tür .
,, Stimmt " murmelte ich ,, Meine Chefin ist ziemlich Streng " flüsterte ich was Miss Kamiya wohl hörte da sie an der Tür Anfing laut zu lachen ,, Ich glaube da hast du recht !" lachte sie und verabschiedete sich mit einer Leichten Hand Bewegung.
Nachdem sie hinter sich die Tür schloss sackte ich an der Säule zusammen und lies mich an ihr erschöpft hinunter gleiten bis auf den Boden. Ein sanfter seuftzer entfuhr meinen Lippen und ich schloss meine Beine mit meinem Armen um meinen Kopf zu vergraben ....
Was stellt diese Frau nur mit mir an ...
Es war nur meine Wange und sonst berührte sie nur die Säule , aber es fühlte sich an als wäre mir wieder unerträglich heiß ...
Als diese Frau meine Wohnung verließ hatte man das Gefühl all die Wärme wäre verblasst und nur kälte wäre übrig geblieben .
Dabei war es doch Warm bevor sie kam ....
Sogar Angenehm warm ...
Aber ihre Wärme ...
Ich vergrub mein Gesicht mehr zwischen meine Beine ...
Fühlte sich viel besser an ...
Es machte mich verrückt ! Wie konnte mich diese Frau verrückter machen als meine Freunde und Familie .
Ich verstehe sie nicht ...
Es kommt mir so vor als würde sie absichtlich immer aufhören bevor es richtig los geht um mich zu ärgern ...
Ich hätte es gerne als Einbildung abgestempelt das mich meine Chefin belästigt , doch leider war es die Realität.
Und diese machte mir eben Angst ...

An diesem Abend ging ich zu Bett ohne mein Buch weiter zu lesen , Schlafen konnte ich jedoch Trotzdem nicht da all meine Gedanken sich in der Wohnung neben mir sammelten ...

Touko - san ( Yuri )Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt