Kapitel 42

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Lucy POV.

Ich werde wiedereinmal von meinem nervigem Wecker geweckt...ich frage mich nur, warum er eigentlich noch nicht auf irgendeinem Schrotthaufen liegt oder an die gegenüberliegenden Wand geklatscht ist...vielleicht sollte ich das mal nachholen???

Ich stehe auf, da mir eh nichts anderes übrig bleibt und mache mich für die Schule fertig.

Als ich dort ankomme sehe ich schon Luc der mir zuwinkt. Er steht bei seinen tollen Freunden. Darunter ist natürlich auch Marcel...na toll. Ich laufe zu Luc und er gibt mir erstmal einen Begrüßungskuss, welchen ich jedoch nur halbherzig erwidern kann, da ich mich immernoch so schmutzig fühle. Zum Glück fällt ihm das aber nicht auf.  Als ich in die Runde schaue sehe ich in das fies lächelnde Gesicht von Marcel ...wie gerne ich ihm in die Fresse schlagen würde...aber ich glaube da würde ich mir eher weh tun...naja...

Es klingelt und wir gehen alle in die Klasse.

Wie haben mal wieder zusammen, weil wir das Projekt ja noch machen müssen.

Der Rest des Schultages verläuft eigentlich auch noch ganz normal und nach der Schule fährt mich Luc nach Hause.

Nachdem ich mir was zu Essen gekocht habe und mit meinen Hausaufgaben fertig bin schaue ich noch etwas Fernsehen als mein Handy klingelt.  Als ich abhebe höre ich die dreckige Stimme von Marcel.

"Hi Süße"

"Was willst du?"

"Dich!"

"Marcel was du willst...?"

"Wie gesagt dich"

"Vergiss es!!!Nicht nochmal"

"Willst du etwa das ich es deinem Freund erzähle."

Ich kann nichts sagen, Natürlich will ich das nicht doch was soll ich denn machen. Hab ich überhaubt noch eine 2. Möglichkeit?

"Gut dann hole ich dich in 10 Minuten ab."

Da er merkt, dass von mir nichts mehr kommt legt er auf und ich breche mal wieder in Tränen aus.

Noch ein Paar Minuten habe ich mich wieder beruhigt und wische mir die Tränen aus dem Gesicht.

Als es an der Tür klingelt steht Macel davor und zieht mich girekt grob mit sich zu seinem Auto und fährt mich zu ihm.

Als wir in seinem Zimmer sind drückt er schon gleich seine Lippen auf meine und schiebt seine Zunge mit Gewalt in meinen Mund.

Währenddessen zieht er meine und seine Sachen aus und schmeißt mich auf sein Bett. Als ich ihn anschaue sehe ich das Gesicht von Henry. Diese Situation erinnert mich so an damals mir Laufen wieder unaufhörlich Tränen übers Gesicht.

Warum passiert mir das ach scheiße.

Vor meinem inneren Augen sehe ich wieder die Bilder von damals, welche ich eigentlich schon längst vergessen habe, vergessen wollte. Ich fühle alles was ich damals gespürt habe nochmal nur das es dieses mal fast sogar schlimmer ist. Nein, nicht fast schlimmer. Es ist wirklich schlimmer, denn diesmal weiß ich was mich erwartet. Ich weiß, was danach kommt. Ich kenne den physischen und psychischen Schmerz, der auf mich zukommen wird, wie eine unstopbare Welle, die dann über Felsen zusammenschlägt.

Ich versuche meine ganze Umwelt auszublenden. Nicht daran zu denken, was Marcel gerade mit mir macht. Doch es geht nicht. Er ist diesmal so viel grober. Er fügt mir so viel mehr Schmerz zu, dass ich es einfach nicht ausblenden kann, auch wenn ich es will.

Denkt euch wieder was....

Er zieht sich an und gibt mir meine Sachen. Doch als ich aufstehe durchzuckt  mich so ein Schmez, dass ich mich sofort wieder auf sein Bett niederlasse.

Natürlich ist das Marcel nicht entgangen und er lacht dreckig.

"Da hab ich aber gute Arbeit geleistet"

Wie kann man nur so gemein sein?

Nach einer Weile versuche ich wieder aufzustehn. Am liebsten würde ich mich wieder auf das Bett setzen, da es immernoch so weh tut wie vorhin jedoch will ich auch so schnell wie möglich zurück nach Hause. Vorallem aber muss ich mir diese Blöße nicht auch noch geben. Also beiße ich meine Zähne zusammen  und versuche mich so schnell wie es geht anzuziehen.

"Ohne die Klamotten hast du mir besser gefallen."

Ich stöhne genervt auf.

"Mir gefällt es eigentlich besser, wenn du unter mir stöhnst."

Ja is klar....

Nachdem mich Marcel wieder nach Hause gebracht habe stelle ich mich unter wieder unter die Dusche. Ich wiederhole den Vorgang von gestern morgen. Meine Haut ist wieder ganz rot und an manschen stellen tritt sogar Blut aus. Wiedereinmal greife ich zur Klinge und ritze mich an meinem Unterarm.

________________________♡♥♡

Nicht mal mehr 5 Kapitel und dann ist das Buch auch schon zu Ende. Danke an die Leser, die mein Buch bis hierhin gelesen haben.

LG Blackrose1602 :-***

Wäre ein Ende nicht die beste Lösung?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt