Glaubst du an das Schicksal?

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Es gab eigentlich keinen Grund. Zumindest keinen erklärbaren. "Neymar?" "Ja?" "Sag mal.. vorhin da..ich glaube Marc ist, irgendwie sauer." "Was? Nein.. warum?" "Naja.. als er mit mir gesprochen hat, da musste ich die ganze Zeit wegen dir lachen und seine Reaktion war jetzt nicht sooo besonderes nett." "Mach dir keinen Kopf. Weist du Marc ist immer ein bißchen Eifersüchtig, weil er eine Freundin hat und nicht mehr flirten kann so wie ich oder Rafinha. Aber das hat nichts mit dir zu tun. Er mag dich, so wie alle anderen auch." Ich verstand die Welt nicht mehr. Warum mochten die mich alle? Klar, war ich froh das zu hören aber es war komisch. Vielleicht sollte ich ab morgen, versuchen einfach alles besser zu machen. Glücklich sein, versuchen das restliche Leben zu genießen. Man weiß nie wann es vorbei ist. "Ich sollte glücklicher sein oder?" "Julie, du sollst glücklich sein ja.. aber du sollst dich nicht zwingen. Wenn es dir nicht gut geht, dann ist das so. Wenn du für dich beschließt dass du glücklicher sein willst, ist das völlig in Ordnung. Aber bitte zwinge dich nicht ok?" Er hatte ja recht. Aber ich konnte doch nicht mein ganzes verdammtes leben nicht mehr glücklich sein. Ich musste es selbst in die Hand nehmen. "Du hast ja recht, aber ich nerve sonst nur... also sollen wir eine runde kicken?" "Du.. moment..du willst Fußball spielen?" "Jaaa?! Ich hab früher schon mal gespielt, ich hab sogar noch Fußball Schuhe. Nur weil ich ein Mädchen bin?" "Du..du hast also Fußball gespielt? Gut, machen wir eine Spiel daraus. Wenn ich zuerst 2 Tore habe musst du einen Tag machen was ich will. Und wenn du gewinnst, kannst du dir was aussuchen." Er grinste mich frech an. "Okay Mister, Deal." Ich holte meine alten Schuhe raus und wir gingen in den Garten. Er war echt gut, aber ich war auch nicht schlecht. Wir hatten soviel Spaß, das ich Bauchschmerzen hatte vom vielen lachen. Am Ende stand es 2-1 für ihn. Ich hatte also verloren. Und er grinste mich nur an. "Ja..du bist Super...was muss ich tun?" "Also.. erstmal habe ich Hunger. Und dann gehst du mit mir auf eine Party." "Eine Party?!" "Ja..heute abend schmeißen die jungs eine Party und du kommst mit." Ich hasste Parties und Alkohol. "Naa guuut.. aber ich hab nichts zum anziehen." "Ich habe vorgesorgt." Wir gingen rein und er holte aus seinem Zimmer eine Tasche raus. Ich schaute rein und holte ein wunderschönes cremefarbenes Kleid heraus. "Omg ist das schön.. dankeee." Er holte hinter seinem Rücken noch eine Kette hervor, die fast genauso so schön war wie das Kleid. Ich hatte Freudentränen in den Augen. "Du bist so ein Idiot, ich kann das eigentlich gar nicht annehmen." Ich gab ihm eine Umarmung. "Danke, und doch kannst du. Laut unseren Tattoos sind wir Freunde also kann ich dir auch eine Freude machen." Ich freute mich sehr, und jetzt freute ich mich auch ein wenig auf die Party.

Ich legte das Kleid zur Seite und kochte uns Essen. Vielleicht hatte das Schicksal, doch ein wenig erbarmen mit mir.

Schmerz verlangt gespürt zu werden.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt