Im Flughafen machten wir das übliche. Koffer wegbringen, einchecken und warten. Ich hatte schon ein bisschen Angst vor dem Flug. Zwar bin ich schon geflogen aber noch nie 11-12 Stunden. Im Flughafen stürmten die Fans nur auf Neymar, alle wollten Bilder, Autogramme. Aber ihm machte dass nichts aus und er sah echt glücklich aus. Nach weiteren 15 Minuten konnten wir endlich in den Flieger. "Alles ok?" "Ein bisschen Angst, aber du bist ja da." Ich nahm ihn in den Arm, dann schnallte ich mich an und wir hoben ab. Alles sah von oben so klein aus, unbedeutend. Es faszinierte mich schon, das wir nur ein ganz minimaler Teil des Universums waren. "Meine Eltern werden dich lieben." "Ich hoffe es, ich bin sehr aufgeregt." Ich legte meinen Kopf an seine Schulter und schloss die Augen. Ich war glücklich und nie hätte ich gedacht, dass ich mit einem Fußballer jemals zusammen wäre. Ich hätte auch nie gedacht das er mich alles vergessen lässt und mich nimmt wie ich bin. Und das mit meinem Bruder war einfach überwältigend. Das Gefühl zu haben dass man weiß, das da jemand ist, der immer an meiner Seite ist, ist wunderbar. Egal wie das mit mir und Neymar ausgeht, er hat immer ein Platz in meinem Herzen. Ich bin ihm für alles dankbar. "Weißt du eigentlich, dass du der allerbeste Freund bist? Nie in meinem Leben, habe ich so einen Menschen wie dich kennengelernt. Naja, bis auf meinen Bruder." "Klar weiß ich das, ich bin Neymar." Ich boxte ihn, so selbstverliebt. Ich steckte mir Kopfhörer in die Ohren, lehnte mich gegen ihn und hörte Musik. Er küsste meine Hand und meine Stirn und später schlief ich ein. Durch ein rütteln wurde ich geweckt, weil wir zwischen landen würden. Neymar hatte seinen Kopf auf meinem und schlief auch. Ich weckte ihm mit einem Kuss und schnallte mich wieder an. "Sind wir da?" "Nein, wir machen eine zwischen Landung. Du siehst süß aus wenn du schläfst." Er lächelte mich an und lachte. "Ich bin immer süß." Er machte von uns ein Bild und stellte es in Instagram. Zudem Bild schrieb er: Minha Vida ❤ Eu te amo,anjo!
Er gab mir einen Kuss und dann nach kurzer Zeit landeten wir auch. Jetzt hieß es eine dreiviertel Stunde warten und dann ging es weiter. Wir gingen in ein Café und blieben dort eine halbe Stunde. Immer mal wieder kamen Fans die Bilder und Autogramme wollten. Es beeindruckte mich schon das es so viele Menschen gibt, die anderen Menschen nach laufen. Sie verehren und vergöttern, alles dafür tun würden ein Bild oder ein Autogramm zu bekommen. Es waren ja eigentlich Menschen wie andere auch. Jedenfalls fand ich sehr schön wie er sich darüber freute, er liebte seine Fans über alles. Die halbe Stunde verging wie im Flug und wir gingen zurück ins Flugzeug. Aus irgendeinem Grund hatten wir diesmal erste Klasse, zwar gefiel mir es aber es war auch ein bisschen übertrieben. "Ney? Warum das ganze?" "Für dich nur das beste, Prinzessin." Ich hörte wieder ein bisschen Musik und kuschelte mich gegen ihn. Und endlich! Nach weiteren 4 Stunden waren wir da.
