Glaubst du an das Schicksal?

123 2 0
                                    

Zuhause angekommen, zog ich mir als erstes die Schuhe aus. Ich hasste Pumps. Dann setzte ich mich auf die Couch und schlief fast ein. "Julie?" "Mhhm..?" "Wir können ja morgen direkt Rafaella Bescheid sagen. Es geht ja übermorgen schon los." "Sag mal.. hast du noch mehr Überraschungen Mister?" "Lass mich überlegen... nein das war erstmal alles." Wir lachten. Ich ging ins Bad und zog mich um und schminkte mich ab. Dann zog ich mein Pyjama an und ging zurück ins Wohnzimmer. Ich setzte mich auf die Couch und überlegte ob mich seine Eltern überhaupt mögen würde. Dann holte ich mir Eis aus der Gefriertruhe und machte den Fernsehen an. Da war tatsächlich ein Bericht von mir und Neymar. "Neeey komm mal." Er setzte sich zu mir und schaute mit mir den Bericht. Was die Presse für Sachen erzählte. 'Heute sahen wir den jungen brasilianischen Fußballer mit seiner neuen Freundin. Sie waren zusammen auf dem charity event und verbrachten alleine Zeit auf dem anliegenden Balkon. Allerdings bleibt der Name der Freundin unbekannt.' Was für ein Schwachsinn. "Die Presse ist echt nicht normal." "Du bist jetzt offiziell meine 'Freundin' gewöhn dich dran." "Ja klar." Ich lachte und aß mein Eis weiter. Er ging sich umziehen und dann setzte er sich wieder auf die Couch. Draußen regnete es mal wieder. Das war nichts neues. "Soo.. du bist mir noch was schuldig. Erzähl mir alles von dir." Ich hörte ihm intensiv zu. Er hatte früher auch kein einfaches leben, aber ich war froh das er durch seinen Erfolg nicht angehoben ist. Vielleicht hätte ich ihn sonst nie kennengelernt. "Wow... und du siehst Davi nicht so oft oder?" "Naja es geht. Weil ich ja hier lebe geht das leider nicht, aber ich versuche mein bestes." Heute erlebte ich zum ersten mal einen sensiblen Neymar, nicht einen starken lustigen. Aber ich fand es gut. Wirklich gut. "Du bist aber ein gutes Vater, und Davi kann stolz sein." "Und ich bin froh das wir befreundet sind." "Ich auch. Am Anfang dachte ich du bist total der Spinner und irgend so ein Frauenheld." Ich wurde ein bißchen rot aber zum Glück lachte er. "Bin ich doch auch.. oder kannst du meinem Charme wieder stehen?" "Natürlich kann ich!" "Das werden wir ja noch sehen." Jetzt hieß es: stark bleiben.

"Ich geh dann mal ins Bett. Nacht Julie." "Nacht." Später ging ich auch ins Bett und gerade als ich schlafen wollte, klopfte es an der Tür. "Ja?" "Kann ich bei dir schlafen? Ich kann nicht schlafen.." "Wenn es zu deinem Plan gehört, Nein. Ansonsten, Ja." "Kein Teil meines Plans." Ich machte ihm Platz und er legte sich neben mich. "Ehmm.. du bist heiß." "Ich weiß Danke." Er zwinkerte. "So meinte ich das nicht, aber ok." Und dann passierte das unfassbare. Gerade als er meine Wange küssen wollte, donnerte es draußen und da schrack ich so auf, dass er anstatt meine Wange, mich küsste. Und dann machte ich noch mit. Oh gott !

Schmerz verlangt gespürt zu werden.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt