Glaubst du an das Schicksal?

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Die Autofahrt verging schnell und als wir Zuhause waren, war ich wirklich erleichtert. Er nahm meine Hand und wir gingen rein. Als ich ins Wohnzimmer kam, sah ich meinen Bruder auf dem Sofa sitzen. Er stand auf und ich lief ihm direkt in die Arme. "Mach das niemals wieder hörst du! Ich hatte so Angst als du vorhin weg gegangen bist, versprich uns das es nie wieder vorkommt." Seine Stimme wurde ein wenig brüchig. "Ich verspreche es!" Ich ließ ihn los und machte mich schnell frisch im Bad. Nach einer Zeit ging mein Bruder wieder, er hatte sich versichert das es mir gut geht und das mit Neymar und mir alles in Ordnung sei. "Ich liebe Dich Ney." Ich klammerte mich an seine Schulter und küsste ihn. Es wurde langsam sonnig in Barcelona. "Julie?" "Ja?" Er klopfte auf seinen Schenkel und ich setzte mich auf ihn. "Könntest du dir vorstellen mich zu heiraten?" Ich überlegte nicht lange, denn natürlich würde ich ihn gerne heiraten. Was für eine Frage. "Wenn du das auch willst, du weißt das ich nicht einfach bin.. aber ich liebe dich über alles und natürlich könnte ich mir vorstellen dich zu heiraten. Du bist doch mein Leben." Er lächelte mich an. "Ehrlich? Natürlich will ich das, ich will das du meine Frau bist. Ich will eine Familie mit dir, ich will das du immer bei mir bist ok?" "Für immer." Er küsste mich und ging duschen. Ich setzten mich wieder auf meine Fensterbank und sah dem Meer zu. Ich ließ die letzten Monate passé passieren. Es waren einfach unglaubliche Gefühle die ich im Moment fühlte, und das war nicht nur die Liebe zu ihm. Es war einfach alles positiv in meinem Leben, ich war glücklich. Natürlich fehlten mir meine Großeltern sehr, sehr oft, aber ich hatte meinen Freund und meinen Bruder. Vielleicht.. vielleicht würde ich sogar das Verhältnis mit meiner Mutter wieder hin bekommen. Wahrscheinlich meinte es das Schicksal doch gut mit mir und ich hatte es verdient glücklich zu sein. Ich schloss meine Augen und musste an all die schönen Dinge denken, die ich mit Neymar erlebt hatte. Er machte mich immer wieder glücklich und ich konnte ihn nie genug danken.

Ich spürte zwei Hände die mich von hinten umarmten. "Woran denkst du Baby?" "An dich, an uns. An all' das gute was mir in den letzten Monaten passiert ist. Du warst der größte Teil davon, dann noch mein Bruder. Und weißt du ich frage mich womit ich das denn verdient habe?" "Du hast das verdient, du bist wunderbar, eine starke Frau. Und ich, ich habe nicht viel dazu beigetragen."

"Ney, ich möchte meine Mutter sehen." Ich drehte mich zu ihm um. "Wenn du bereit bist, dann komme ich gerne mit." "Danke. Und ehm.. ich weiß.. das du gerne mit mir schlafen würdest.. und ich fühle mich bereit." Ich glühte wie eine Tomate, denn ich hatte noch nie darüber mit einem jungen gesprochen. Er grinste. "Aww mein Baby ist so süß, du musst nicht rot werden. Alles gut." Ich schaute auf dem Boden weil es mir so peinlich war. Er drückte mich an sich und ich roch sein gut riechendes Parfum. "Ich weiß ich sag es oft, aber ich liebe dich und ich bin verrückt nach dir." Er trug mich in unser Zimmer und legte sich mit mir aufs Bett.

Schmerz verlangt gespürt zu werden.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt