-Kapitel 1-
05.Dezember.2014
Ein rütteln weckt mich. Meine Mutter steht grinsend vor mir. Ich lächle zurück, als ich mich aufsetzte, jedoch zucke ich, wegen einem Schmerz im Rücken, zusammen. Meine Mutter beginnt zu lachen.
„Na? Jetzt schon Rückenschmerzen? Du bist doch erst 18!“ ich lache über ihren Witz, trotz des unangenehmen Gefühls im Rücken. „Beeil dich! Dein Geburtstagskuchen wartet unten auf dich!“ sagt sie noch, als sie den Raum verlässt. Ohne zu zögern greife ich mir an den Rücken und fühle etwas Weiches mit einer harten Mitte. Ich stöhne leise als ich es auf meinem Rücken ziehe. Eine grünliche Feder liegt in meiner Hand. An der Spitze ist etwas frisches Blut. Wahrscheinlich meins. Ich drehe mich zu meinem Kissen und suche weitere, da es wahrscheinlich von da kommt, aber ohne Erfolg.
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Ich verabschiede mich von meiner Mom und gehe aus der Haustür. Noch mehr Sorgen mache ich mir um die Feder nicht. Immerhin war es nur eine, die aus meinem Kissen kam. In der Schule angekommen gehe ich zur Sporthalle, wo mir meine beste Freundin Ronny um den Hals fällt. Ihr richtiger Name ist Veronica Robinson, jedoch nennen sie alle Ronny.
„Happy Birthday“ quietscht sie in mein Ohr. Ein paar aus meiner Klasse gratulieren mir ebenfalls zu Volljährigkeit, bis unser Lehrer kommt und mit uns Sport macht.
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„Geh schon mal vor ich komm gleich!“ rufe ich Ronny zu, als ich mein Oberteil ausziehen will. Während wir Völkerball gespielt haben hatte ich wieder einen Schmerz an der Schulter. Also gehe ich in die Duschen, die an die Mädchenumkleide angeschlossen waren um mich im Spiegel zu betrachten. Ich drehe mich mit dem Rücken zum Spiegel und schaue über meine Schulter. Im Spiegel sehe ich wieder eine Feder. Ohne zu warten ziehe ich sie wieder aus meinem Rücken, welche schmerzhafter war, als die erste. Mein Mund verzieht sich zu dem Schmerz und ich hocke mich auf den Boden. Meine Hände liegen auf dem Boden, um mich zu stützen.
„Aaaaahhh“ ich schreie auf, als mein Rücken auf einmal anfängt zu brennen. Es fühlt sich an, wie wenn Nadeln aus meiner Haut sprießen würden. Ich falle nun auf Knie. Die Schmerzen in meinen Beinen sind Nichts im Gegensatz zu denen auf meinem dünnen Kreuz. Ich schwanke, als ich versuche aufzustehen. Die Höllenqualen haben mich ganz benommen gemacht. Mit viel Anstrengung, ziehe ich mich am Waschbecken hoch. Meine Haare fallen mir in mein gesenktes Gesicht und vorsichtig schaue ich in mein Spielbild.
Flügel. Riesige dunkle Federn wachsen aus meinem Körper und bewegen sich unbeholfen, in dem viel zu kleinen Raum. Meine dünnen Arme sacken zusammen und mein Kopf knallt auf den harten Boden.
Alles ist schwarz.
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„Scar? Bist du wach?“ Ronnys Stimme ist aufgeregt. Ich blinzle ein paar Mal und hebe meine Hand an meinen Kopf. „Du bist nicht gekommen und da habe ich nach dir geschaut und dann lagst du da bewusstlos auf dem Boden!“ sagt sie mit schneller Stimme.
Ich bin mir unsicher, ob das alles nur ein Traum war, denn es war alles so real. Ich fühle immer noch das Schwere Gewicht, was in der Umkleide, was auf meinen Schultern lag, jedoch ist von Flügeln weit und breit nichts zu sehen. Ich beschließe es für mich zu halten.
„Deine Mom holt dich gleich“ sagt Ronny besorgt, als sie meinen getrübten sieht.
„Ok“ sage ich leise.
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„Deine Mom ist jetzt da. Veronica du kannst jetzt gehen“ sagt die Sekretärin mit dem strengen Zopf. Ronny steht zögernd auf und verlässt den Raum. In der Tür trifft sie auf meine Mutter. Sie wechseln kurz Blicke, sagen aber nichts. Meine Mutter nimmt meine Sachen und schaut mich an. Ich stehe auf und laufe hinter ihr her. Sie lief zügig und ich hatte Probleme ihren schnellen Schritten zu folgen.
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Fallen Angel - Thaddeus Tjarks
FanfictionOnce Upon A Time, An Angel And A Demon Fell In Love.