Nachwort

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Die Geschichte um Silas und Honey ist hiermit tatsächlich offiziell beendet

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Die Geschichte um Silas und Honey ist hiermit tatsächlich offiziell beendet. Und es fühlt sich seltsam an, die beiden loszulassen. Ich will die beiden nicht loslassen. Es ist kein Ende, wie ich es sonst habe, mit einem Zeitsprung am Ende, wo meine Protagonisten heiraten oder Kinder kriegen oder sonst was.

Denn ich schätzte mal, für dieses Buch ist das gar nicht notwendig, vor allem, weil die Liebesgeschichte bei mir nie im Fokus lag. Es ging vor allem darum, eine Protagonistin zu erschaffen, die eine immense Entwicklung durchmacht, die mit Dingen klarkommt und lernt, dass das Leben weitergeht.

Honey hat Silas gefunden, aber in erster Linie hat sie sich selbst gefunden.

Und das ist es, was zählt. Das ist es, was ich euch allen mitgeben möchte. Euer Leben ist zu kurz, um in Trauer zu versinken.

Wisst ihr, das ist jetzt mal ein Rat von mir, wenn ich eine Sache im Leben gelernt habe, dann ist es, dass es so wichtig ist, mit anderen zu reden. Sei es nur ein 'banaler' Streit, denn wenn es euch mitnimmt, zählt es. Dann ist es wichtig.

Jeder hat ein Päckchen mit sich zu schleppen, aber es alleine zu schaffen, ist nicht immer stark. Oftmals macht es einsam, lässt euch Dinge sagen oder tun, die andere von euch fernhalten, sodass ihr am Ende einfach nur einsam seid.

Und vielleicht ist es gerade diese Einsamkeit, die viele von uns daran hindert, die Person zu sein, die wir wirklich sein wollen.

Und das ist auch der feine Unterschied zwischen Seth: auch Seth hat vieles durchgemacht. Er hat sich in jemanden verliebt, seine Liebe wurde nicht erwidert. Und dann ist Honey auch noch seine Cousine, was am Ende seine ganze Familie ruiniert hat.

Seth hat sich für den falschen Weg entschieden; er macht andere runter, um seine eigene Einsamkeit zu verstecken.
Das war es, was ich mit Seth zum Ausdruck bringen wollte. Mir tut er irgendwie leid, gleichzeitig ist sein Handeln alles andere als richtig.

Was mich bei vielen Büchern gestört hat, war immer, dass es oft diese klassischen „Bitches" gab, den Mobber oder was auch immer. Ja, auch in meinen ersten Geschichten. Und sicherlich sind solche Menschen auch real. Sowas hat auch immer eine Ursache. Und die wollte ich bei Seth Morrison zum Ausdruck bringen, ich wollte zeigen, dass man nicht grundlos zum Arschloch wird.

»Pain changes people. Some become rude. And some become silent.«

Dieses Zitat hat mich zu der Beziehung von Seth und Honey inspiriert. Vielleicht findet er irgendwann zurück, so wie Honey es aus ihrem Schweigen geschafft hat, aber dies ist eine andere Geschichte.

Zum allerersten Mal habe ich ein Buch geschrieben, bei dem ich mir am Ende denke: Ich bin wirklich stolz auf mich.

Denn das bin ich. Die Idee zu einer traurigen Story, die nachdenklich ist, mit einer irgendwie auch schon traurigen Handlung (ich weiß natürlich nicht, ob es euch auch so ging, ich empfand die Storyline als ziemlich traurig, HAHA) hatte ich schon etwas länger ... ich war nur nie sicher, ob ich wirklich das Talent für so etwas hätte. Dieses Buch hat mir gezeigt, dass ich dazu in der Lage bin, so zu schreiben und war so maßgeblich für meine Entwicklung, wie kein anderes meiner Projekte.

Dieses Buch hat alles abbekommen, weil es mich ein Jahr lang begleitet hat: meinen Schmerz, meine Trauer. Auch Momente, in denen ich voller Hoffnung war. Love Letters to a Stranger war der Safe-Space für meine Launen und ich bin mehr als dankbar, dass mich Leute dabei unterstützt haben.

Danke, für eure Unterstützung, die unglaublich lieben Kommentare und Komplimente, die Votes und die Reads. Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie sehr mich das jedes Mal aufs Neue freut.

Danke.

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Sensible Themen wie

• selbstverletzende/s Verhalten/Gedanken
• Tod einer nahestehenden Person
• Autounfall
• Depression

werden angesprochen.

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