Nicht Elena - Damon Salvatore FF

13~ Ich brauche Zettel und Stift

Am nächsten Morgen gähne und strecke ich mich. Doch irgendetwas fühlt sich anders an. Erst jetzt sehe ich mich um. Ich bin in der Pension, das erkenne ich an dem altmodischen Stil der Einrichtung. Und weil ich in diesem Zimmer schon einmal aufgewacht bin. Als ich meinen Körper zurück hatte. Ich springe aus dem dem Bett und renne ins Badezimmer. Und meine Befürchtung hat sich bewahrheitet. Ich stecke wieder in dem Körper dieses Miststücks. Man soll ja nicht zu schnell über Menschen urteilen, aber das ging zu weit. Wütend rase ich nach unten. Dort treffe ich Stefan. Er entdeckt mich, drückt mich an die Wand, sieht mir in die Augen und manipuliert mich mit denWorten: „Du wirst den ganzen Tag hier im Haus bleiben und niemandem sagen, dass Du nicht Elena bist." Ich nicke. Scheiße, das war geplant. Ich spüre nämlich die Wirkung der Manipulation. Elena scheint Eisenkraut-frei zu sein. Stefan lässt mich stehen und geht aus dem Haus. Ganz toll. Jetzt kann ich absolut nichts machen. „Ist noch irgendjemand da?", rufe ich durch die Pension. „Was gibt's Elena?", Damon schießt um die Ecke. „Damon", sage ich erleichtert. „Was willst Du?", sagt er kalt. Irgendwas muss zwischen den beiden passiert sein. „Hast Du Krach mit Elena?", will ich fragen, doch kein Laut verlässt meinen Mund. Angepisst dreht Damon sich um und verschwindet wieder. Scheinbar ist es mir untersagt von Elena in der dritten Person zu reden. Toll. Ganz toll.

Ich vertreibe mir die Zeit mit dies und jenem. Bewundere die Sammlung an Kunstwerken der Salvatores oder denke einfach nach. So eine Sch**ße. Dann klingelt es an der Türe. „Elena, geh du!", höre ich Damon rufen. Ja, ich ELENA gehe jetzt die Tür öffnen, denke ich genervt. Vor der Tür steht Klaus. „Klaus", sage ich erfreut. „Elena. Ist Stefan Zuhause?" „Nein, der ist unterwegs." „Und Damon?" „Der sitzt oben." „Würdest Du mich auf einen Spaziergangbegleiten?", fragt Klaus höflich. „Kann ich nicht. So gern ich würde.", sage ich mit unterdrückter Wut. „Was meinst Du damit?", fragt Klaus jetzt ist seine gute Laune angekratzt. Nicht gut. „Ich kann nicht mit dir spazieren gehen, weil ich nicht aus diesem Haus darf." „Wer hat dich manipuliert? Dumme Frage. Dann überspringen wir den Teil mit dem Spazieren einfach." Klaus packt mich und ist mit Vampirgeschwindigkeit auf und davon.

„Beim letzten Mal war das irgendwie angenehmer.", rutscht es mir raus, als wir vor seiner Villa sind. Und ich meine wirklich Villa. Klaus sieht mich seltsam an. Ich folge ihm in die Villa. An sich habe ich nichts vor Klaus zu befürchten, aber leider Gottes denkt er, dass ich Elena bin. Und ich kann es ihm nicht mal sagen. Aber, schießt es mir durch den Kopf, ich könnte es ihm schreiben. Wir landen in einem riesigen Salon oder Wohnzimmer oder was auch immer. Elijah ist auch da. „Moin Elijah", begrüße ich ihn. „Hallo Elena", begrüßt er mich mit einem irritierten Gesichtsausdruck. „Klaus, hast du zufällig was zum schreiben da? Einen Block vielleicht und einen Stift?" „Hör mal zu, Liebes. Du bist nicht die, die hier Bedingungen stellt, klar? Wir brauchen dein Blut. Und wenn Du es uns nicht freiwillig gibst, müssen wir es uns eben holen." „Wofür war das Blut nochmal? Ich hab das mit den Hybriden nicht verstanden." Klaus wird wütend, weil er denkt ich bin Elena und wüsste bescheid. Aber leider weiß ich wirklich nicht wofür er das Blut dieses Körpers braucht.

„Könnte ich bitte etwas zum Schreiben bekommen?", frage ich innerlich total verzweifelt. „Das ist genug", wütend packt mich Klaus an der Kehle und hebt mich hoch. Ich durchforste mein Gehirn nach etwas das ich sagen könnte um mich zu retten, was sich als schwierig herausstellt, wenn einem langsam die Luft ausgeht. „Lass sie runter.", sagt Elijah und ich bin ihm in diesem Moment unglaublich dankbar. Nachdem ich wieder zu Atem gekommen bin richte ich mich auf und sage Klaus ernst ins Gesicht: „Ich habe nicht mit so viel Freundlichkeit von dem berüchtigtsten Urvampir gerechnet."

*660 Wörter