7~ Küsse am Morgen machen Kummer und Sorgen

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Ich schlage die Augen auf. Ein Arm ist um meine Taille geschlungen und jemand verteilt Küsse auf meinem Nacken. Ich drehe meinen Kopf und entdecke Stefan. Erschrocken springe ich aus dem Bett und reiße gleich die Decke hinterher, als ich bemerke, dass ich nackt bin. „Elena?", ruft mir Stefan hinterher. Nicht Elena, denke ich und stolpere aus Stefans Zimmer. „Ah, Elena!", sagt Damon, „Gut geschlafen?" „Überlege dir bitte mal einen anderen Spruch Damon. Wo habt ihr hier eine Dusche?" „Jedes Zimmer hat eine im Bad, dass weißt Du...", Damon hält inne, „Celina?" „Du wirst immer besser. Beim letzten Mal hat es deinen Bruder gebraucht. Wir sehen uns?", schnell stürme ich an Damon vorbei, halte aber inne: „Du hast nicht ein paar Klamotten für mich?" „Möglicherweise, aber so gefällst Du mir deutlich besser." „Netter Versuch, Schnuckelchen.", gebe ich zuckersüß zurück. „Komm mit", seufzt Damon und gibt mir in seinem Zimmer ein T-Shirt, einen Pulli und eine Jogginghose von ihm. „Danke", schnell verschwinde ich in meinem Gästezimmer, bedacht Elena noch nicht zu wecken. Nachdem ich geduscht habe ziehe ich mich an. Damon Sachen sind mir ein wenig zu groß, aber immerhin riechen sie nicht schlecht und sind bequem. Ich glaube ich sollte häufiger Damons Kleiderschrank plündern.

Barfuß mache ich mich auf den Weg nach unten. Damon ist schon wieder in der Küche. Eine richtige Hausfrau, denke ich und muss schmunzeln. „Was gibt's denn da zu grinsen?", fragt Damon, als ich in die Küchekomme. „Ich habe nur überlegt, dass Du die perfekte Hausfrau wärst."

„Was?! Das hast Du nicht gewagt!", sagt Damon gespielt empört und legt sich eine Hand auf das Herz. Ich lache. Und endlich höre ich wieder mein eigenes bescheuertes Lachen und nicht Elenas. Diese Tatsache macht mich noch glücklicher. Und ich kann nicht anders als Damon um den Hals zu fallen: „Danke, Damon." „Keine Ursache", sagt er und klopft mir auf den Rücken. Grinsend lasse ich ihn los: „Was machst Du denn da schönes?" „Spiegelei mit Speck.", sagt Damon und wendet sich wieder der Pfanne zu. „Ai, lecker", sage ich und setzte mich auf die Küchentheke.

Munter sehe ich ihm beim Kochen zu, da kommt plötzlich Stefan in den Raum: „Elena, können wir kurz reden?" „Elena liegt oben im Gästezimmer.", gebe ich trocken zurück. Stefans Kiefer spannt sich an. „Die Kleine ist gut, hm?",sagt Damon mit seinem dämlichen Grinsen. Stefan verschwindet inVampirspeed nach oben. „Ist der immer so verspannt?", frage ich.„Jap, der ist immer so", sagt Damon.

Keine 10 Minuten später, Damon und ich haben es uns gerade gemütlich zum Frühstück gemacht, kommen Elena und Stefan. „Oh hi Elena, gut geschlafen?", frage ich ein wenig provokant. „Warum hast Du das getan Damon?" „Was getan, Stefan?" „Die Körper zurück getauscht." „Das war nicht Damon. Er hat mir nur geholfen das Blut aus dem Krankenhaus zu besorgen und hat mich zu einer Hexe gefahren. Das ihr mich als Elenas Double einsetzen wolltet habe ich so heraus bekommen.", verteidige ich Damon. „Wie?", will Stefan wissen. „Am Abend, als ihr dachtet ich wäre drüben im Bett, habe ich an der Tür gelauscht. Ich wollte eigentlich nur nach Klamotten fragen, aber dann habt ihr angefangen über mich zu reden. Es hat mich gewundert, dass mich keiner gehört hat." „Warum hast Du den Zauber umgekehrt?", fragt nun Elena. Ich stehe auf und gehe ein paar Schritte auf sie zu: „Weil das mein Körper ist und mein Leben und ich mir das nicht einfach so nehmen lasse! Entschuldige, Damon.", damit verlasse ich die Villa. Ich habe keinen Nerv mehr mit diesen Vollidioten zu reden. Wütend stapfe ich nach Hause. Meine Mutter öffnet und schließt mich sofort in die Arme: „Ich hab mir Sorgen gemacht, Schatz" „Ich war gestern noch ein wenig unterwegs und hatte mein Ladekabel vergessen, tut mir leid.", sage ich entschuldigend. „Das sind aber nicht deine Sachen?", sagt meine Mutter skeptisch. „Nein, das sind Damons. Aber keine Sorge, da ist nichts gelaufen. Ich habe nur bei ihm, in seinem Gästezimmer, gepennt und hatte keine Klamotten dabei." „Schatz, so genau muss ich das nicht wissen. Hauptsache er behandelt dich gut. Aber meinst Du nicht er ist ein wenig zu alt?" „Er ist doch nur ein paar Jahre älter als ich", ein paar Jahrzehnte treffen es wohl eher, füge ich in Gedanken hinzu. Ich gehe die Treppe nach oben. Als erstes stecke ich mein Handy, das ich wieder mitgenommen hatte, ans Ladekabel und melde mich nach Tagen wieder bei meiner besten Freundin.

*735 Wörter

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Nicht Elena - Damon Salvatore FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt