3~ Bonnie und Caroline

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Als Stefan und Elena nach oben gehen, weil sie etwas besprechen wollen, machen wir uns auf in den Flur. „Die Blonde ist Caroline und die Brünette, das ist Bonnie.", klärt Damon mich auf. „Denkst Du sie fallen darauf herein?" „Das mit Elena und mir ist gar nicht so abwegig. Wenn Stefan nicht wäre...", Damon seufzt. „Schon verstanden. Gib bescheid, wenn Du sie hörst. Ein bisschen müssen wir vorher schauspielern.", sage ich mit Aufregung und Vorfreude. Mir machen solche Späße tierisch Spaß.

Auf einmal nickt Damon mir zu und ich beginne: „Damon stopp! Wir dürfen das nicht." „Wer sagt das?" „Du weißt doch ich kann nicht, wegen Stefan." „Vergiss doch mal Stefan. Vergiss doch mal die ganzen Regeln und mach das was Du wirklich willst.", gegen Ende hin wird er leiser. Wir lassen uns eine kurze Pause, dann legt Damon seine Lippen auf meine, bzw. auf Elenas. Ich vergrabe meine Hände in seinen Haaren. Ich muss gestehen, dass Damon ein verdammt guter Küsser ist und deshalb macht mir das Ganze um so mehr Spaß.

Die Tür wird aufgestoßen. „Elena! Damon!", wir fahren gespielt erschrocken auseinander. „Was soll das?!", fragt ein blondes Mädchen, ich tippe auf Caroline, wütend. „Caroline, es ist nicht wonach es aussieht.", versuche ich mich gespielt ertappt herauszureden. „Ach ja? Was ist es denn dann? Was findest Du nur an dem Kerl?!", Caroline ist immer noch wütend. Langsam kann ich mich nicht mehr beherrschen und muss mir ein Lächeln verkneifen. „Was gibt es denn da zu grinsen, Elena?", fragt nun Bonnie. „Sie haben es nicht gemerkt!", rufe ich jubelnd und gebe Damon ein High Five.„Was haben wir nicht gemerkt?", will Bonnie wissen. „Ich bin nicht Elena.", sage ich strahlend. „Katherine", zischt Caroline böse und drückt mich, wie Damon es schon tat, an der Kehle gegen die Wand. „Nein, ich bin nicht Katherine.", keuche ich. „Caroline, lass sie herunter. Das ist immer noch Elenas Körper!" Jetzt geht mir ein Licht auf. Damon wollte scheinbar unbedingt Elenas Körper geküsst haben. Irgendwie süß und seltsam gleichzeitig. Also keine Süß-Sauer-Soße, sondern eine Süß-Seltsam-Soße?

Caroline hatte mich mittlerweile herunter gelassen und starrte mich nur böse an. „Kommt schon, dass war lustig", sage ich immer noch begeistert von meinem Streich. „Wenn sie nicht Katherine ist, wer ist sie dann? Noch ein Doppelgänger?", fragt Caroline. „Kommt am besten mit nach oben", schlägt Damon vor und wir gehen hoch zu Stefan und Elena. Als Elena ihre Freunde entdeckt springt sie auf und umarmt beide stürmisch: „Bonnie, Caroline. Gut dass ihr gekommen seid." Die beiden sehen sie verwirrt an. „Darf ich vorstellen, Elena in meinem Körper", sage ich und mache eine ausladende Geste. „Wie ist das möglich?", fragt Caroline. „Deswegen haben wir Bonnie gebeten zu kommen. Wir hoffen Du kannst uns helfen.", sagt Stefan. „Ich habe bis jetzt noch nie von einem solchen Zauber gehört, aber ich werde mein bestes geben.", gibt Bonnie zu. „Super! Und was mach ich?" „Du könntest helfen.", sagt Caroline noch leicht angesäuert. „Klar, wie?", ich schlendere durch den Raum. „Wir finden schon was.", sagt Caroline. Plötzlich entdecke ich auf Stefans Schreibtisch ein Foto von Elena, aber halt, auf dem Foto steht 1864 und der Name Catherine „Was hat es mit Elena und Katherine auf sich?", frage ich. „Sie sind Doppelgänger.", gibt Bonnie mir knappe Auskunft. Ich nicke.

Wir verbringen den ganzen Nachmittag zusammen und sehen alte Zauberbücher durch, in der Hoffnung einen Zauber zu finden, doch als es langsam spät wird müssen wir uns etwas für unsere Eltern überlegen.

„Du kannst meiner Mutter einfach sagen, dass Du bei Anna pennst. Und ich schreibe Anna kurz eine SMS damit sie mich deckt.", sage ich zu Elena und drücke ihr mein Handy in die Hand. „Meiner kannst Du sagen, dass ich bei Bonnie bin.", sagt Elena und gibt mir ihr Handy. Nacheinander telefonieren wir.

„Habt ihr ein Gästezimmer für mich?", frage ich Stefan und Damon. „Du kannst auch bei mir schlafen", bietet Damon an. „Nein danke, lieber ein Gästezimmer", lehne ich sein Angebot ab. „Wenn Du aus der Tür gehst rechts.", erklärt mir Stefan. Ich finde das Gästezimmer und werfe mich müde aufs Bett. Ein Fehler war esnochmal aufzustehen um nach Klamotten zu fragen. Denn als ich vor der Tür stehe will ich die Klinke drücken, doch zögere und bekomme folgenden Satz zu hören: „Das hat doch besser geklappt, als erwartet", höre ich meinen Körper sagen.

*721 Wörter

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Nicht Elena - Damon Salvatore FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt