14~ Eine Abmachung

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Etwas arbeitet in seinem Gehirn. „Gib ihr etwas zum Schreiben, Elijah.", er lässt mich nicht aus den Augen. Ich kann ein aufatmen nicht verhindern. Elijah bringt mir einen Collegeblock und einen Kulli. Ich schreibe eilig einen Satz und Klaus liest vor: „Ich bin nicht Elena" „Wie können wir ihr das glauben?", fragt Elijah skeptisch. „Ich wurde manipuliert und kann nicht darüber reden, dass ich NICHT Elena bin.", liest Klaus vor. „Wie können wir ihr glauben?", fragt Elijah erneut. „Könnt ihr nicht.", seufze ich, „Aber fragt mich etwas, dass nur ich wissen kann." „Wie war mein Blut für dich?", fragt Klaus. „Geschmeckt hat es nur naja... Es war ok. Das berauschende war das Gefühl danach. Es fühlt sich an, als wäre man auf Drogen.", sage ich ehrlich. „Das ist aber leider keine Antwort, an der wir uns orientieren können.", sagt Elijah ernst. Und er hat recht. Elena könnte das Gefühl genauso beschreiben. Ich nicke und überlege was Elena wohl niemals tun würde.

„Ich gebe dir mein Blut.", sage ich aus dem Nichts. Klaus sieht mich an. „Es ist doch das Blut dieses Körpers, das du brauchst?". Klaus nickt. „Aber ich habe eine Bedingung.", jetzt sieht Klaus mich mit hochgezogener Braue an, „Ich schreibe eine Liste mit Personen, von denen ich nicht möchte, das ihnen durch einen deiner Hybriden etwas zustößt. Natürlich kann ich nur solange für diesen Vertrag einstehen, solange ich die „Oberhand" habe. Wenn ihr versteht." „Ist gut. Solange Du in diesem Körper bist, wirst Du uns mit Blut versorgen und Du kannst eine Liste mit Namen schreiben. Und ich verspreche ihnen nichts zu tun." Ich nicke auf Klaus' Angebot hin.

Auf den Collegeblock schreibe ich ein paarNamen. Zuerst meine Mutter, meine Schwester und meine beste FreundinAnna. Ein paar weitere Namen landen auf der Liste. Darunter auch Damons. Ich gebe ihm die Liste. „Es passt mir gar nicht den Vollidioten Salvatore nicht ein wenig ärgern zu dürfen, aber eine Abmachung ist eine Abmachung." Ich lächel Klaus dankbar an. „Komm am besten direkt mit. Ich werde dir Blut abnehmen. Natürlich nicht zu viel. Es bleibt alles im Rahmen.", sagt Elijah und bedeutet mir ihm zu folgen. Ich nicke Klaus noch einmal zu dann verschwinden Elijah und ich in einem Zimmer, das aussieht wie in einem Krankenhaus. Ich setzte mich auf einen Stuhl. Elijah setzt sich auf einen weiteren Stuhl. Der Ablauf ist wie bei einer Blutspende, also nichts neues. Nur die Wahrnehmung der Spritze ist in diesem Körper anders. Es tut ein wenig mehr weh.

Fertig mit der Blutabnahme ist mir ein wenig schwindelig und ich bitte Elijah mich ein wenig alleine hier sitzen zu lassen. Als ich mich wieder ein wenig erholt habe gehe ich zurück ins Wohnzimmer und erschrecke, als ich Damon und Stefan dort mit Klaus diskutieren sehe. „Wo hast Du sie, Klaus?", fragt Stefan wütend. „Gib uns einfach Elena wieder und wir verschwinden.", schlägt nun auch Damon vor. „Ich habe Elena nicht.", sagt Klaus und grinst. „Lüge nicht.", sagt Stefan. An diesem Punkt muss ich lachen, es geht nicht anders. Ich lache Lauthals und ziehe somit alle blicke auf mich. Stefan und Damon scheinen entsetzt, wohingegen Klaus sehr amüsiert aussieht. „Was Du da redest, Stefan. Man könnte meinen Du glaubst das wirklich." Stefans Kiefer verspannt sich. „Hast Du es Damon etwa noch nicht erzählt?", provoziere ich weiter. „Was meint sie?", fragt Damon misstrauisch. „Ich kann es dir nicht erzählen, dass hat Stefan verhindert." „Du hast sie manipuliert? Was ist hier eigentlich los.", Damon wird langsam aufgebracht. „Vor dir steht nicht Elena, sondern Celina. Stefan hat sie manipuliert, damit sie nicht aussprechen kann, dass sie nicht Elena ist.", erklärt Klaus. Damon wird blass und starrt mich an. „Was hast Du Damon?", frage ich, doch im nächsten Moment ist er weg. Toll, der einzige, der mir außer Klaus noch helfen wollte ist weg. „Klaus, könntest Du Stefan nicht bitten meine Manipulation aufzuheben?" „Aber sicher, Liebes. Stefan, ich würde nur ungern zu weiteren Mitteln greifen." Stefan kommt zu mir. Die Wut steht ihm förmlich ins Gesicht geschrieben, auch wenn er versucht sie zu verstecken. Er sieht mir in die Augen: „Deine Manipulation ist aufgehoben." „Ich kann also wieder sagen, dass ich nicht Elena bin?", ich strahle.

„Warum habt ihr das eigentlich nochmal gemacht?", frage ich Stefan gereizt. Er sieht mich an, als wäre ich der hinterletzte Dreck:„Eigentlich, damit genau das nicht passiert." „Hat ja super funktioniert", murmel ich. Stefan sieht nun fast so aus, als wolle er mir an die Kehle gehen.

„Klaus?" „Ja, Liebes?" „Würdest Du mich ins Krankenhaus begleiten?"„Aber natürlich.", er hält mir seinen Arm hin und ich hake mich bei ihm ein.

„Was wollen wir im Krankenhaus?", fragt er mich, als wir im Auto sind. „Einen Blutbeutel mit meinem Blut besorgen.", erkläre ich. Klaus nickt: „Du willst den Zauber wieder umkehren." „Ja, das habe ich vor."

Wir besorgen den Blutbeutel, doch es ist zu spät um zu der Hexe zu fahren. Außerdem habe ich keine Ahnung mehr wo sie wohnt und bin mir auch nicht sicher ob sie erfreut wäre Klaus zu sehen. Klaus lässt mich vor dem Anwesen der Salvatores raus. „Danke fürs mitnehmen", sage ich und lächel ihn an. „Immer wieder, Liebes.", sagt er. Ich steige aus und Klaus fährt davon. Ich klingel und überraschenderweise macht Damon die Türe auf. „Damon", sage ich überrascht. „Ele- verzeih mir. Celina.", er macht eine einladende Geste und ich trete ein. „Es tut mir leid so herein zuschneien, aber nach Hause kann ich so nicht." „Kein Problem, Du weißt ja wo das Gästezimmer ist.", Damon dreht mir den Rücken zu und geht nach oben. Ich gehe ins Gästezimmer. Was hat der?, denke ich und lege mich hin. Den Blutbeutel verstecke ich im Schrank.

*949 Wörter

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Nicht Elena - Damon Salvatore FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt