Kapitel 26:

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Greenwich ist ein Stadtteil von London und wir sind zum Royal Naval College in gegangen. Unser Plan ist es, dass Darcy und Ian die Funkgeräte nach Plan zum richtigen Ort aufstellen. Jane und Erik werden sie vom Turm aus aktivieren und ich und Thor müssen unsere Kräfte einsetzen, um Malekith so lange aufzuhalten. Das mit diesen Geräten habe ich nicht wirklich verstanden und wozu sie gut sind, aber ich lasse das mal den Experten da ran. Das College ist groß und liegt direkt am Fluss, was eine schöne Aussicht gibt. Thor hat keine Geduld und kommt nervös auf mich zu.

„Wann kommt er?"

Ich antworte ihm nicht, als ich es mit eigenen Augen sehe und mit dem Zeigefinger drauf zeige. Aus dem Nichts kommt das große Flugschiff von Malekith angeflogen. Anfangs ist es noch durchsichtig, wie bei dem Flugboot von S.H.I.E.L.D, doch jetzt kann man es erkennen und es ist riesen groß. Die Leute starren fragend um sich und wissen nicht, woher das Grollen kommt, doch dann sagen ihre menschlichen Instinkte ihnen, dass es gefährlich ist und wegrennen sollen. Hunderte Menschen und Schüler rennen vor Malekith, welcher den Fluss spaltet und einen großen Riss am Ufer des Royal Naval College Platz macht und noch tiefer reinbohrt, sodass das Wasser dort rein fließt. Als Malekith sein Flugschiff mit mehreren Dunkelelfen verlässt, kommen ich und Thor ins Spiel. Bald wird die Konvergenz starten und wir müssen verhindern, dass Malekith das ganze Universum in die Dunkelheit stürzt. Ich stehe auf einem Balkon dieses College und warte auf mein Zeichen. Als Malekith nahe genug ist, geht Thor auf ihn zu und beide stehen mehrere Meter voneinander entfernt und starren sich an.

„Du hättest nicht so weit reisen müssen. Der Tod wäre zu dir gekommen.", sagt Malekith und beide kommen sich näher.

„Aber nicht durch deine Hand.", erwidert Thor ihm.

„Euer Universum war niemals vorgesehen. Deine Welt und deine Familie werden jetzt ausgelöscht!", schreit er und nutzt den Äther gegen Thor ein.

Auf einer Weise bin ich froh, dass ich ihn nicht mehr habe, aber ich frage mich, wie Malekith seine Kraft aushalten kann. Ich glaube, es ist so, weil er den Äther erschaffen hat und nur sein Körper für ihn gemacht ist. Er hat ihn optimal auf sich eingestellt, sodass jeder, der dem Äther zu nahekommt, einem langsamen Tod erleidet. Thor wird nach hinten geschleudert, aber er sagt mir, egal was passiert, ich solle auf mein Zeichen warten. Immer wieder schlägt Malekith mit der Stärke des Äthers auf Thor ein, aber so langsam kann ich sein Versprechen nicht mehr halten. Ich verstecke mich hinter einer Säule und sehe gegenüber von mir auf dem Turm Erik und Jane, die so weit weg sind, dass ich sie in meinen Augen so winzig sind. Das erste Mal kann Thor dem Äther entweichen und schaut Malekith an.

„Bei all deiner Macht, dachte ich, dein Schlag wäre härter."

Ich würde jetzt nicht noch anfangen zu provozieren, vor allem, wenn es um das Untergehen unser Universum ist und nicht nur von der Erde. Noch bevor Malekith den Äther wieder gegen Thor einsetzen kann, schleudert er seinen Hammer auf ihn los und er fliegt mehrere Meter nach hinten, wobei er einige Dunkelelfen mitreißt. Gerade wo die anderen Dunkelelfen Thor angreifen wollen, fliegt er zu Malekith und verpasst ihn einem Stromschlag. Mehr kann ich nicht entdecken, da sie zu weit weg sind. Dann passiert es auch schon. Über mir ist der Anfang der Konvergenz und damit auch das Ende.

Freya: The Dark WorldWo Geschichten leben. Entdecke jetzt