11. Kapitel: Es tut mir Leid

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Merle POV

Nachdem Toni gegangen ist ist eigentlich nicht mehr viel passiert. Wenigstens habe ich nicht viel mit bekommen. Die meiste Zeit saß ich auf dem Gras und habe in den Himmel gestarrt. Die anderen schmieden wohl irgendeinen Plan. Wo ich so über alles nach dachte war ich wirklich ein schlechter Mensch. Ich hätte Toni verstehen müssen. Sie war meine beste Freundinn und ich war einfach nur grausam. Genauso wie bei Maxi. Er hatte mich darum gebeten mit ihm mit zu kommen, aber ich habe auf mich alleine gehört. Mein Sturkopf hat mal wieder gesiegt. Ich saß dort und mir fielen so viele Dinge ein die ich in meinen Leben falsch gemacht habe, dass mir fast schlecht wurde.
,,Na worüber zerbrichst du dir den Kopf?" fragte Markus und setzte sich neben mich.
,,Über alles." seufste ich und lehnte meinen Kopf auf seine Schulter. Es herschte lange Stille.
,,Weißt du wäre ich nicht gewesen wäre Toni noch bei euch und Maxi auch. Das ist doch alles erst durch mich passiert." meinte ich und schaute ihn an.
,,Ach Merle.Da kannst du doch nichts für. Dinge ändern sich."
,,Ich will das aber nicht." motzte ich.
,,Da kann man nichts dran machen." gähnte mein Freund los und legte sich hin. Ich beschloss mich einfach zu ihm zu legen und schaute wieder in die Ferne. Markus war schon lange eingeschlafen als ein beunruhigendes Geräusch kam. Es war die Tattomaschiene. Ich schrak kurz zusammen und dann zog mich Markus an sich.
,,Dir passiert nichts." flüsterte er und ich schloss meine Augen.

Maxi POV
Ich war mit Vanessa bei den wilden Kerlen wieder angekommen und wollte einfach nur zu meiner kleinen Couisine. Leon zeigte mir wo sie war. Als ich ankam brachte ich es, aber doch nicht übers Herz sie zu wecken. Sie schlief seelenruhig in Markus Armen und ich habe sie noch nie so friedlich gesehen. Dennoch konnte ich sie nicht einfach so liegen lassen. Aus diesem Grund holte ich eine Decke und legte sie über sie. Merle wurde davon natürlich wach und öffnete die Augen.
,,Schlaf weiter." flüsterte ich und gab ihr einen Kuss auf die Wange.
,,Was machts du hier." sagte sie ganz verschlafen.
,,Manchmal braucht es länger bis man den richtigen Weg geht." lächelte ich. Meine kleine Couisine lächelte zurück und schloss wieder die Augen. Wie froh ich doch war sie zu haben. Am Anfang war ich nicht sehr begeistert als sie zu uns gezogen ist, aber das legte sich innerhalb von einen Tag. Inzwischen ist sie wie meine kleine Schwester und ich würde mein Leben für sie geben.

Toni POV
Die Sonne ging langsam auf und das hieß, dass Spiel beginnt.
,,Bist du bereit?" fragte mich Derek. Ich schüttelte den Kopf und konzentrierte mich auf das wesentliche.
,,Das ist alles was von euch übrig ist ihr wart doch mal mehr." lachte Jaromir.
,,Ach und ihr die Sonne ist schon aufgegangen." rief Leon.
,,Wir haben nur auf zwei gewartet. Erkennt ihr sie wieder?" lachte er und Marlon und ich kamen zum Vorschein. Ich erkannte nur noch wie Merle nach hinten ging. Sofort wurde das Spiel angepfiffen. Wir fuhren auf unseren Motorrädern und das war schwieriger als so Fußball zu spielen. Marlon spielte mir den Ball zu und dann kam Merle auf mich zu.
,,Toni bitte." flehte sie. Ich spielte den Ball ab und hörte wie etwas hinter mir knallte. Erschrocken drehte ich mich um und sah das Merles Motorrad auf dem Boden lag. Ich schmiss meins zur Seite und rannte zu ihr. Merle saß schon wieder und hatte ihren Helm abgezogen. Ich konnte nicht anders als ihr in die Arme zu fallen. Überrascht erwiederte sie die Umarmung und fing an zu weinen.
,,Es tut mir so Leid." schluchste sie.
,,Ist schon gut." sagte ich zu ihr und strich ihr über den Rücken.
,,Nein ich war eine so schlechte Freundin." weinte sie weiter.
,,Ich war auch nicht grade die beste."
,,Hast du dich verliebt?" fragte sie. Ich nickte einfach nur und da fing Merle erst richtig an zu weinen.
,,Aber nicht in Derek sondern in Juli." flüserte ich und plötzlich hörte das schluchzen auf.
,,Na dann lass uns mal die Silberlichten platt machen." meinte und wir spielten zu Fuß weiter. Nach einiger Zeit kam Marlon wieder zu uns und er flog über eine Rampe und schoss das letzte entscheindene Tor. Ich hab doch gesagt wir sind die wildesten.

Toni, Merle und die wilden Kerle gegen die Silberlichten (4. Teil)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt