9. Kapitel: Alleine

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Merle POV
Ich stand einfach nur verzeifelt da. Warum machte sie so etwas? Musste sie es mir immer und immer wieder rein würgen? Ich wusste was ich falsch gemacht hatte und sie machte einfach alles schlimmer. Toni war doch meine beste Freundin. Ich brauchte sie. Grade als die zwei weg waren fuhr auch Leon los.
,,Du willst auch noch weg?" fragte ich.
,,Ja und ihr habt alle nur Schiss." schrie er und fuhr. Was war bloß aus den wilden Kerlen geworden? Das sind doch nicht wir...
,,Merle?" fragte jemand leise neben mir. Es war Juli. Ich schaute ihn einfach nur an-
,,Hat sich Toni verliebt?"
,,Keine Ahnung." murmelte ich und ging. Hatte sich Toni verliebt? Ich hoffte es wirklich nicht! Ich setzte mich zu Markus und lehnte mich an ihn. In dem Moment kam Freya.
,,Meinst du ich kann bei dir bleiben?" fragte sie leise und sofort zog ich sie in dem Arm.
,,Immer." flüsterte ich. Die Wölfe waren auch schon gefahren und wir gingen schlafen.
Am nächsten Morgen wurde ich durch Motoregeräusche geweckt und schaute mich erschrocken um. Ich kletterte aus meinem Bett und rannte raus. Maxi stand dort mit Vanessa und den Motorräder.
,,Was machst du da?" fragte ich ihn.
,,Ich fahr nach Hause. Bitte komm mit." flehte er.
,,Niemals Maxi. Nur weil du ein Feigling bist und dich in Vanessa verknallt hast muss ich nicht gleich mit. Was ist eigentlich mit euch los? Ich bin auch ein Mensch den man nicht nur benutzen kann, wenn man grade Lust hat." schrie ich ihn an und rannte in den Wald rein. Warum gingen denn jetzt alle? Toni fuhr weg, Maxi fuhr weg und keine Ahnung wer noch. Ich setzte mich auf einen Stein und sofort hörte ich Gebüsch rascheln.
,,Merle?" fragte mich Freya.
,,Du bleibst aber oder?" fragte ich.
,,Natürlich." flüsterte sie und zog mich in ihren Arm. Es war schön sie wieder bei mir zu haben auch, wenn es ein anderes Gefühl als bei Toni ist. Wir standen eine ganze Weile so bis wir wieder zurück liefen. Als ich ankam sah ich wie Markus auch nochauf sein Motorrad stieg.
,,Willst du mich verarschen?" schrie ich ihn an.
,,Merle ich...." fing er an, aber so wie ich nunmal war ließ ich ihn nicht aussprechen.
,,Lass es einfach. Du bist genauso wie Maxi ein Feigling." zickte ich ihn an.
,,Kann sein, aber ich fahr hinter den Nebel. Ich werde Toni und die anderen beiden zurück holen." meinte er. OK damit hab ich nicht gerechnet.
,,Das ist doch ein Wort." meingte Klette und wir fuhren los. Klette fuhr bei Nerv mit und hinter mir saß Freya. Wir würden den Silberlichten schon zeigen wer wir sind...

Toni, Merle und die wilden Kerle gegen die Silberlichten (4. Teil)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt