8.𝓚𝓪𝓹𝓲𝓽𝓮𝓵

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Jeongguk

Mein Herz zieht sich schmerzhaft zusammen und ich richte mich in den weichen Kissen meines Bettes auf, während ich den breiten Rücken Jimins betrachte, der sich angespannt unter dem seidenen Stoff seines Hemdes spannt. Erschrocken und ertappt verharrt er auf der Stelle, ist im Begriff mich, ohne ein weiteres Wort einfach allein zurückzulassen. Nach allem, was wir die letzte Nacht getrieben haben…

Breitbeinig hockte er sich auf meinen Bauch, griff mit seinen Fingern, die mich soeben das erste Mal heftig in seine Hand abspritzen ließen, in meine Haare und beugte sich zu mir herab, um mich stürmisch zu küssen. Sogleich ging ich darauf ein, zerrte ihm ungeduldig die Boxershort, die er unnötigerweise noch trug von den Hüften und umfasste sein bestes Stück, welches schon mehr als bereit in meiner Hand pulsierte.

Leise keuchte er in meinen Mund und bescherte mir somit eine Gänsehaut. »Bitte, lasse mich jetzt alles vergessen, nur für diesen Moment«, bat Jimin mich krächzend, schob die Decke beiseite, die über unter mir lag und schaffte sich somit mehr Platz. Er wurde immer mutiger, war er es doch, der Anfangs zweifelte. Ich grinste, hob die Hand und schob ihm meinen Finger in den Mund. Mit der Zunge umkreiste er genüsslich brummend eben diesen, ließ mich dabei nicht aus den Augen, weshalb ich ihn mehr als erregt über die Lippen leckend betrachtete. Keuchend zog ich ihm nach einer gefühlten Ewigkeit ungeduldig den Finger aus seinem wunderschönen Mund, spreizte dann seine Beine und bereitete ihn behutsam vor, ehe ich ziemlich ungeduldig in ihn eindrang. Wie lange hatte ich darauf gewartet?

Er stöhnte hörbar auf, doch ich wusste nicht, ob vor Schmerz oder unbändiger Lust, doch er vergrub seine Finger in die Haut meines Rückens und so wartete ich einen Moment ab und erkundigte mich sanft: »Geht es, Minie?« Ich sah ihn von oben herab an, küsste seine schweißnasse Stirn und wartete sein Nicken ab, womit er meine Frage stumm beantwortete.

Erst da begann ich mit kräftigen, aber behutsamen Stößen mich in ihm, immer und immer wieder, zu versenken. Die Hitze meines Körpers stieg ins unermessliche, das Feuer kochte in meinen Venen und rauschte wie Lava durch meine Adern.

»J-jeongguk...argh...«, stöhnte Jimin keuchend und drückte mir immer wieder bereitwillig sein Becken entgegen, drückte seinen Rücken durch und ich konnte den Schweiß auf seiner schönen Haut sehen. Ihn derart in Ekstase sehen zu dürfen und zu wissen, dass ich dafür verantwortlich war, das erregte mich und versetzte mich in Euphorie.

»I-ich weiß...Minie…ich weiß«, keuchte ich ebenfalls schwer atmend und spürte im nächsten Moment seine Hand in meinem Nacken, sodass er mich seinem Gesicht näherbrachte. Unendlich zart legte er seine Lippen auf meine, bewegte sie liebevoll und bescherte mir ein Flattern in der Magengrube, was nichts mit der sexuellen Anziehung, die zwischen uns spürbar herrschte, zu tun hatte. Seine Lippen schmeckten so süß, wie seine Verzweiflung. So bittersüß, so unwiderstehlich. War ihm das eigentlich bewusst?

Seine Lippen fanden keuchend ihren Weg über meine Haut, hinterließen feurige Spuren, was mir den letzten Anreiz gab und ich mich über die Klippen stürzte, mich laut stöhnend der explodierenden Leidenschaft hingab. Tief und heftig ergoss ich mich in ihm, während er seinen heißen, klebrigen Samen mit einem himmlischen Stöhnen auf mir verteilte, was jedoch nicht weniger erregend war. Noch einen Augenblick den Höhepunkt ausreizend stieß ich ein paar Mal noch in ihn, was ihn leise erregt wimmern ließ. Ich biss mir auf die Unterlippe, keuchte schwer und versuchte, meinen Herzschlag unter Kontrolle zu bringen. Vergeblich.

Noch immer zitterte mein Körper, bebte förmlich. »Wow...das…war unglaublich«, flüsterte er, als ich ihn sanft mit einem Taschentuch abtupfte, zärtlich seine eigene Brust sauber machte und seinen noch leicht zuckenden Schwanz mit meiner Zunge säuberte, was ihn noch ein paar Mal leise stöhnen ließ, was mir eine Gänsehaut bereitete. Sanft zog er mich sanft in seine Arme und legte dann die Decke aus der zweiten Betthälfte über uns. Wohlig seufzend legte ich meinen Kopf auf seiner Brust ab, zeichnete kleine Kreise auf eben diese und genoss seine Nähe in vollen Zügen.

»Du verpisst dich also einfach? Nachdem du dich von mir hast ficken lassen?«, werfe ich ihm vor und richte mich zu meiner vollen Größe auf, als Jimin sich mit einem ertappten Gesichtsausdruck zu mir herumdreht.

»Googie, was…was erwartest du denn jetzt von mir?«, will er wissen und sieht mich während er spricht nicht an, sondern starrt auf seine Füße, die plötzlich sehr interessant zu sein scheinen. »Ich bin immerhin verlobt…ich heirate morgen Yuna, die ich liebe und wir…wir sind doch eigentlich beste Freunde!«

»Das fällt dir aber früh ein!«, fauche ich ihn an und bewirke somit, dass er aufsieht und sich unsere Blicke treffen. »Wenn du so darauf plädierst, dass du ja verlobt bist und deine Yuna so sehr liebst, dann hättest du dich nicht von mir ficken lassen…dann würdest du mich nicht auch begehren!«, fahre ich ihn unwirsch an und stehe auf, sodass meine dünne Decke von meinem Körper rutscht und ich entblößt, ja geradezu provozierend vor ihm stehe, was ihn tatsächlich erröten lässt.

»Ich begehre dich nicht!«, behauptet er aufgebracht und versucht doch tatsächlich sich herauszureden, doch er kann mir nichts mehr vormachen. Nicht nach der letzten Nacht.

»Achja?«, knurre ich leise und komme näher auf ihn zu, sodass er automatisch zurückweicht und mich aus seinen schönen großen Augen ansieht. »Das sah für mich aber die letzte Nacht ganz anders aus, als du dich unter mir verlangend wandst und nach mehr verlangtest…« Bewusst provoziere ich ihn, sehe ihm auch an, dass er es selbst nicht mehr leugnen kann. »Minie…wehr dich doch nicht dagegen…«, hauche ich leise und gehe die letzten Schritte auf ihn zu, sodass ich dicht vor ihm zum Stehen komme und zart meine Hand auf seine Wange schmiege.

»Googie, bitte…hör auf, das ist doch kein Spiel…«, krächzt er hörbar verzweifelt, doch ich schüttle eilig den Kopf und zwinge ihn dann, mich anzusehen.

»Glaubst du tatsächlich, dass das ein Spiel ist?«, fahre ich ihn geradezu verletzt an und suche seinen Blick.

»Ja…wieso sonst solltest du das jetzt machen, wo ich Yuna doch morgen heiraten werde…«, haucht er ahnungslos und sieht geradezu weinerlich zu mir auf.

»Jimin, du kleiner Idiot…verflucht, du bist wirklich schwer von Begriff…ich tue das doch alles, weil…argh…fuck…ich liebe dich!«

𝒟ℯ𝓈𝓅ℯ𝓇𝒶𝓉ℯ Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt