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Jeongguk P.O.V

„Wir beaufsichtigen hier die Gegend und suchen Werwölfe. Haben sie zufällig hier irgendwo welche gesehen..?", sprach einer der Menschen und ich war mir ziemlich sicher, dass es Wissenschaftler waren, die Tests an den Werwölfen absolvieren wollten. Und das schien auch Jimin zu bemerken, da sein Körper zu zittern begann und er sich ängstlich an mich krallte, dabei meinen Duft einatmete, um sich zu beruhigen.

„Das ist eine lächerliche Frage, Werwölfe existieren nicht", ich sah kurz zu Jimin, um mich zu vergewissern, dass es ihm gut ging, ehe ich wieder zu ihnen aufsah. „Außerdem ist das hier ein Privatgrundstück, Sie dürfen hier gar nicht sein."

„B-bitte lass gehen...", hauchte mir mein kleiner Welpen zu und traute sich nicht, zu den Menschen aufzuschauen. „Ach, wirklich?", der Mensch holte ein Gerät raus und maß damit irgendwas. „Das sieht aber ganz anders aus, Alpha.. und Omega."

Wimmernd klammerte sich Jimin noch mehr an mich, weshalb ich seufzte und seine Stirn küsste, bevor ich mich zu seinem Ohr vorbeugte und hinein hauchte: „Renn ins Internat und hol Hilfe." Dann setzte ich ihn ab und stand auf, ehe ich mich an die Wissenschaftler wandte und mich vor ihnen aufbaute, während Jimin, nachdem er noch mal zu mir sah, losrannte.

Einer der Wissenschaftler rannte ihm hinterher, was mich innerlich knurren ließ.
„Ihr hättet einfach wieder gehen sollen", hauchte ich deshalb und legte meinen Kopf etwas schief.

„Denn..ich bin der Teufel."

Damit flammten meine Augen auf, während ich die Männer dabei beobachtete, wie sie Feuer fingen und schreiend auf die Knie sanken. Zudem war ich mir sicher, dass der, der hinter meinem Welpen her war, ebenfalls am Verbrennen war.

Ich setzte mich anschließend wieder auf dem Stein und musterte die verbrannten Körper, während meine Augen wieder den normalen Braunton annahmen. Ich war der Sohn von Satan und das war allen Lehrern bekannt, selbst meinem Pflegevater, der das alles mehr als nur tolerierte.

Er liebte mich fast schon wie seinen eigenen Sohn und war meinem richtigen Dad.. mir.. vollkommen untergeben.

Ich seufzte und sah auf, als ich die Schritte und den Duft von Werwölfen wahrnahm, bevor diese bei mir ankamen und sich alles ansahen. „Geht es dir gut?", fragte mich einer von ihnen und rief den Heiler her, weshalb ich nickte und zu ihm sah. „Ja.. ist Jimin heil angekommen?"

Er nickte und seufzte, „er war ziemlich aufgelöst und wurde auf euer Zimmer gebracht." „Gut", ich ließ mich untersuchen, ehe ich mit einigen Lehrern zurück ging, während die Anderen aufräumten.

„Wir sollten Patrouillen in die Wälder schicken, sodass dieser jederzeit bewacht ist", meinte ich und sah dann zu meiner Zimmertür, als wir vor dieser standen. „Ich will nämlich nicht, dass einem Schüler etwas passiert, oder unser Geheimnis auffliegt. Wir sollten das Training nur noch in den Sporthallen machen, sodass das Risiko entdeckt zu werden, gemildert wird."

„Der Direktor hat eine Mauer in Auftrag gegeben, die um das Grundstück gezogen werden soll und ich hoffe sehr, dass es den Schülern mehr Schutz bietet", erwiderte er und nickend legte ich meine Hand auf die Türklinke. „Ich auch, ich sollte jetzt aber nach meinen Mate sehen und für ihn da sein. Wir sehen uns."

Somit öffnete ich die Tür und ging hinein, ehe ich diese hinter mir wieder schloss. Direkt hörte ich ein wimmern und, wie mein Kleiner aufstand, bevor seine Schritte ertönten und er mich schluchzend umarmte.

Ich legte deshalb sofort meine Arme um seinen Körper und hob ihn hoch. „Hey, mein kleiner Welpe." Er klammerte sich stumm an mich und vergrub sofort sein Gesicht in meiner Halsbeuge, um meinen Duft regelrecht zu inhalieren.

„Es ist alles okay, die bösen Männer können dir, uns, nichts mehr anhaben", wisperte ich und wog uns, wodurch er sich beruhigte und leise vor sich hin schmatzte, da er sehr erschöpft war.

„Ich werde dich beschützen, das verspreche ich dir", hauchte ich und trug ihn zum Bett, auf welchem ich mich mit ihm legte und er sich direkt an mich kuschelte. Er schlief kurz darauf auch schon ein, wobei ich uns noch zudeckte und durch sein Haar strich, während ich ihn musterte und dabei lächeln musste.

Er war ab jetzt mein ein und alles, das Wesen, welches ich am meisten liebte und für das ich sterben würden.

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707 Wörter

Teacher's Mate | KookminWo Geschichten leben. Entdecke jetzt