Weine nicht, weil es vorbei ist...
Lache weil du es erleben durftest...
Am nächsten Morgen wurde ich von einem erbarmungslosen Klopfen an meiner Tür aus dem Schlaf gerissen und schreckte aus meinem wunderschönen Traum auf. Paul steckte den Kopf durch die Tür, während ich mir den Schlaf aus den Augen rieb.
„Na Schwesterherz? Ausgeschlafen?" er kam grinsend zu mir und setzte sich auf mein Bett, während ich nickte. „Ich wollte dich nur fragen, ob du mit zu Sam möchtest?" Er strich mir sanft über den Kopf und ich strahlte ihn an.
Schnell hatte ich mich fertig gemacht und war zu Paul ins Auto gesprungen. Kurze Zeit später waren wir angekommen. Ich sprang aus dem Wagen und lief einfach ins Haus. Dort saßen schon alle Anderen und frühstückten.
„Guten Morgen!" flötete ich, während ich mir einen Apfel schnappte und Sam zog mich auf seinen Schoß.
„Guten Morgen!" kam einstimmig zurück und schon wurde weiter gegessen.
„Sam, wann haben wir heute Training?" Jared sah ihn mit großen Augen an.
„Was für Training?" fragte ich.
„Vampir Training... Wie immer!" antwortet Sam seufzend.
„Achso!" gab ich zurück und kuschelte mich näher an ihn.
Kurze Zeit später saßen wir schon im Auto und fuhren zur Schule. Als wir ausstiegen, wurden wir von allen angegafft.
„Können die mal aufhören?" brummte ich.
Alle Jungs erdolchten Sam mit ihren Blicken und alle Mädels mich. Sam nahm meine Hand und ich zog ihn kurz zu mir, stellte mich auf die Zehenspitzen und küsste ihn leidenschaftlich. Mit einer flinken Bewegung drückte er mich gegen sein Auto und beugte sich zu mir runter.
„Leute, nehmt euch ein Zimmer!" sagte Jared, der mit Kim zu uns kam.
„Haha!" meinte ich sarkastisch.
„Bringt mich jemand zum Sekretariat?" fragte ich.
„Ich bring dich!" Sam nahm meine Hand und verschränkte unsere Finger miteinander.
Er führte mich zum Sekretariat und klopfte schließlich dort. Danach traten wir ein und die Sekretärin gab mir meinen Stundenplan und einen Laufzettel, den ich von den Lehrern unterschreiben lassen sollte.
„Okay, hier trennen sich unsere Wege, wir sehen uns in 2 Stunden. Ich liebe dich!" flüsterte Sam und drückte mir einen kurzen Kuss auf den Mund.
„Ich dich auch!" murmelte ich.
Sam verschwand und ich klopfte an meinem Klassenzimmer. Nachdem das ‚Herein' ertönt war, trat ich ein, gab dem Lehrer meinen Zettel und er las ihn sich durch.
„Dann stell dich mal vor!" sagte dieser schließlich. Ich drehte mich zur Klasse und sah das gesamte Rudel, außer Seth, Collin und Brady verteilt auf verschiedene Tische.
„Also ich bin Luna Lahote, bin 16 Jahre alt und gestern hierhergezogen! Da ich 5 Jahre in Deutschland gelebt habe!" lächelte ich.
„Hat noch jemand Fragen?" fragte der Lehrer.
„Joanne!"
„Bist du mit Paul verwandt?" fragte ein Mädchen mit blonden Haaren und braunen Augen.
„Ja, er ist mein Bruder!" grinste ich.
„Lina!"
„Bist du mit Sam Uley zusammen?" fragte ein Mädchen, welches ich in die Kategorie Überschminkt, hohl und eingebildet einsortieren würde.
„Ja!" grinste ich selbstsicher.
„Yuma!"
„Würdest du mit mir ausgehen?" Ein dunkelblonder Junger, welcher vermutlich Quarterback der Schulmannschaft war, da er eine Footballjacke trug und ich schüttelte grinsend den Kopf.
„Gut, da niemand mehr Fragen hat setzt dich doch neben Leah!" sagte der Lehrer.
Ich ging zu Leah, drückte sie kurz und folgte dann dem Unterricht. Nach 2 Stunden Mathe wurden wir endlich entlassen und gingen in die Cafeteria. Dort trafen wir auf den Rest, des Rudels.
„Wie war Mathe?" fragte Seth.
„Ganz okay!" erwiderte ich.
Kurze Zeit später kam auch Sam, der mir einen kurzen Kuss gab und dann einen Arm um meine Hüften schlang. Ein Handy klingelte und ich sah im Augenwinkel, dass Jake in seine Hosentasche griff.
„Edward hat Bella verlassen!" schon hatte er kehrtgemacht und eilte zum Ausgang.
„Jacob, bleib hier!" Sam knurrte, doch Jake ignorierte ihn einfach.
„Na kommt schon, er macht nur Dummheiten!" murmelte ich und schon stürmten wir ihm hinterher in den Wald, wo wir uns verwandelten.
Kurze Zeit später verwandelten wir uns zurück und zogen uns an. Leah und ich etwas abseits von den restlichen Jungs. Wir traten aus dem Wald und auf das Häuschen zu.
„Jacob!" Sams Stimme hatte einen Doppelklang angenommen. Die Alpha-Stimme also.
Ich nahm seine Hand und Bella kam auf uns zugestürmt.
„Was habt ihr ihm getan?" kreischte sie uns an.
„Was wir getan haben? Was hat er getan, was hat er dir erzählt?" knurrte Paul.
Bella holte aus und schlug meinem Bruder mit der flachen Hand ins Gesicht.
Mein Bruder zitterte.
„Bella, verschwinde!" knurrte Sam streng.
Paul verwandelte sich und Bella rannte, doch stolperte kurz darauf. Jake kam aus dem Haus und sie brüllte ihm irgendwas zu, doch er sprang über sie und verwandelte sich im Sprung. Paul stürzte sich auf ihn und ich verwandelte mich ebenfalls, immerhin ging es um meinen Bruder. Die Kämpfenden stürzten einen Hügel hinunter und ich rannte ihnen hinterher.
„Bringt Bella hier weg und ich versuche Luna zu beruhigen!" hörte ich Sam und kurz darauf ein Reißen. Kurz darauf stand ein schwarzer Wolf vor mir und ich rannte in ihn hinein.
>Sam!< knurrte ich empört, rappelte mich auf und ich schüttelte mein Fell.
>Paul beruhig dich!< Meine Stimme hatte nun auch einen Doppelklang angenommen.
Der graue Wolf ließ von dem rostroten ab und schritt mit gesenkten Kopf auf mich zu. Jake ebenfalls. Beide senkten den Kopf.
>Zwei Wochen lang Patrouille, nachts! Für jeden von euch!< Damit wendete ich mich ab.
>Schwesterherz, kannst du heute bei Sam schlafen?< fragte Paul, während wir uns auf den Weg zu Sam machten, da es jetzt zu spät für die Schule war.
Fragend sah ich ihn an.
>Klar!<
Bei Sam angekommen verwandelten wir uns zurück, zogen uns an und gingen in die Küche. Bella kam in die Küche und ich setzte mich auf einen Stuhl.
„Jetzt ist der Wolf aus dem Sack!" sagte Embry grinste Bella an.
Kurz wurde ich hochgehoben und fand mich kurze Zeit später auf Sams Schoß wieder.
„Jungs, passt auf unseren Gast auf!" bestimmte Sam.
Ich stand auf und ging mit ihm nach draußen.
„Sam, halte deinen Alpha im Zaun!" hörte ich Embry und ich brach in schallendes Gelächter aus.
„Schön, dass du das so lustig findest, Süße!" murmelte mein Wolf. „Tut mir leid!" kicherte ich.
Ich quickte auf, als ich plötzlich hochgehoben wurde und schlang meine Arme um seinen Nacken und mein Kopf ruhte an seiner Schulter. Er rannte los und kurze Zeit später waren wir vor meinem Haus. Vorsichtig ließ mich Sam runter und ich schloss die Haustür auf. Kurz darauf standen wir in meinem Zimmer und ich packte meine Tasche. Als ich damit fertig war, nahm Sam diese und ich nahm seine Hand.
„Ich liebe dich, Süße!" flüsterte Sam.
„Ich dich auch!" flüsterte ich und zog ihn zu mir runter und küsste ihn leidenschaftlich. Danach gingen wir Händchen haltend zu ihm. Dort war niemand mehr und wir gingen nach oben.
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Im Auge meines Wolfes (Sam Uley FF)
FanfictionLuna Lahote kommt nach fünf Jahren zurück nach La Push. Dort trifft sie auf ihren Bruder, aber auch auf den Rest des Rudels. Schon bald ist sie ein Teil dieser "Familie". ----ACHTUNG!!!---- In dieser Geschichte geht es um Magersucht, sowie um Selbst...